Preamp. aber welchen?

S

Shain

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Servus allerseits,

bin gerade auf der suche nach nem ordentlichen preamp, weil mein boringer mixer mich langsam ankotzt und ich hab gehofft dass mir einer von euch die entscheidung leichter machen kann.

im auge hab ich den mindprint envoice und den art tps.

der envoice preamp ist an sich schon geil aber bischen teuer.
vielleicht benutzt ja jemand hier den art und kann mir was drüber erzählen. bin leider noch nicht dazu gekommen das dingen auszuprobieren.

schon mal danke im voraus.

gruss shain
 
hi,

wenn dir der mindprint zu teuer ist kannst du dir ja mal den dbx 286a ansehen. Mit dem arbeite ich und finde ihn ziemlich klasse.

Gruß

Carsten
 
Also das ART Tube MP benutze ich und bin wirklich zufrieden damit.
Rauschwerte sind minimal, und das Ding ist stabil und robust!

Optisch der Vorreiter ,welcher ja heut zu Tage en Masse nachgebaut wird...

Doch mitlerweile gibt es Pres welche das TUBE Blend variiren können iwe der von Studio Projects und PreSonus...

Doch wenn du schon mit dem Gedanken bis 500€ spielst dann gibt es da sicherlich paar gute Alternativen...

Ist nur eine Frage der Zeit bis Gynnii hier eine Palette von Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stellt :-D

Bis dahin wollt ich gesagt haben das ich mit meinem ART zufrieden bin! Feines Teil...

PEACE
-E-
 
Hihi, vielleicht sollte ich doch mal eine Zeit lang pausieren ;-)

Bevor ich hier meine Kiste aufmache doch erst mal die Fragen:

wieviel darfs denn kosten? auf dem Markt gibts alles ab 50 Euro (obs was taugt, ist eine andere Frage *gg*) - nach oben sind kaum Grenzen gesetzt....

Und: einkanalig oder zweikanalig? Wenn ich mir den Mindprint anschaue: reicht wohl ein Kanal? Solls eine eierlegende Wollmilchsau sein (also mit EQ, Kompressor etc.) - oder reicht ein "reiner" Preamp?

Mit oder ohne Röhre? (Wobei im günstigen Preissegment die Röhre zum "anwärmen" nachgeschaltet ist - ein reiner Röhrenpreamp liegt in vierstelligen Bereich)

Und dann noch: was soll den drüber laufen - und was soll angeschlossen werden (also nur Gesang - mit welchem Mikro - oder auch Instrumente?)

Die Antworten helfen schon ein bisserl, eine engere Auswahl zu treffen.

Es gibt da auch das Problem, das bei vielen Sachen auch der Geschmack mit eine Rolle spielt. Jetzt zu sagen x ist schlecht und y ist besser wäre vermessen, wenn die verglichenen Preamps grundsätzlich in der gleichen Liga spielen. So reißt mich der Art Tube ML nicht so vom Hocker (schon gar nicht der V3 mit seinen "verschiedenen Röhren Voicings") - Da sind mir "Drive" oder "Tube Blend" - Regelungen dann doch lieber. Er hat aber den Vorteil, dass er mit Limiter daher kommt.

Beim dbx 286 wird für meinen Geschmack zu viel in das Gehäuse gepackt - die einzelnen Komponenten (auch der Preamp) sind aber nicht unbedingt soooo hochwertig. Und ob man sie dann wirklich braucht oder man Kompression, Desser, Enhance dann doch lieber (und besser) bei der Nachbearbeitung zugibt, ist schon eine wichtige Frage - da ist m,ir ein reiner aber höherwertiger Preamp denn doch lieber. Ich habe das schon mal zitiert (und da ich es gespeichert habe, ists leicht das zu kopieren ;-):

wir hatten gerade heute wiedermal eine disskussion über channelstrips der eher günstigen sorte mit dem resultat:
sie sind ein extrem überflüssiges produkt.
warum?
wenn ich am produzieren bin eine/n sänger/in aufnehme, konzentriere ich mich vorallem auf die performance, ich habe dann nicht zeit & lust, an einem channelstrip genaue einstellungen zu machen & sollte mich auch aufs coachen kkonzentrieren & möglichst jeden guten take erwischen.
wenn ich nun lange an einem channel schraube, verärgere ich den vocalisten nur... wenn ich es aber nicht mache, kanns gut sein, das ich eine vehleinstellung mache, die ich später bitter bereue!
also macht ein channelstrip nur dann sinn, wenns im studio neben dem produzierenden auch einen aufnahmetechniker gibt, der sich voll aufs recorden & somit auf den channelstrip & dessen einstellung konzentrieren kann.
nur leider ists doch meistens genau so, das man nicht jemand hat, der "nur" aufnimmt^.
nun kommt das nächste problem: günstige channelstrips können nicht nur falsch eingestellt sein, selbst wenn sie gut eigestellt sind, klingt das endresultat schlechter, als wenn man für das selbe geld ein etwas besseres mik nimmt, ein etwas besseren preamp & einen brauchbaren wandler verwendet... & danach in aller ruhe mit plugins nachbearbeitet oder nachbearbeiten lässt.
ich habe schon viel ealben gemischt, die andere aufgenommen haben. mit schlecht eingestellten preamps hatte ich schon vielmals wirklich grosse probleme, wenn stimmen unbearbeitet solide aufgenommen wurden, hats zu guten endresultaten geführt.
me gibts 2 sinnvolle setups:
-gutes mik, simpler aber guter preamp, guter wandler
- erstklassiger channelstrip (neve, manley, a.p.i...) & jemand, der sich nur ums recording kümmert (wenn ich produziere, werde ich zum mieserablen tontechniker... & das geht nicht nur mir so!)... natürlich weiterhin mit gutem mik & wandler.
gute günstige preamps?
http://www.mercenary.com/fmrrenipr24.html

Edit: uups -den Autor sollte man auch angeben. Das Zitat stammt aus dem Keybaords-Forum und wurde von Dan Suter alias Teebaum geschrieben (zu finden u.a. bei www.echochamber.ch)


Hier ist die Rede von Preamps und Channelstrips, die schon in einer höheren Liga spielen als die, über die wir hier reden. Und bei denen dann die EQs und Kompressoren und... auch wirklich was taugen.
Eine eierlegende Wollmilchsau mag ich aber: Promeek P3 - das Ding färbt (der Preamp nicht so, aber der Komp und der EQ) - ich mag die Farbe aber. Als einzigen Preamp würde ich ihn nicht unbedingt empfehlen... Für manche Sachen ist er richtig klasse.

Nun ist es ja nicht so, dass ich alle auf dem Markt befindlichen Geräte habe oder schon mal damit gearbeitet habe - dazu reicht weder mein Geld noch meine Zeit.

Ansonsten bleiben bei mir als Einzelpreamps im günstigen Bereich eigentlich zwei: der Presonus Tube Pre und der Studio Projects VTB1. Als "Doppel" der Midiman DMP3 und der Mindprint DI-Port (das ist der mit A/D- Wandler - und das ist, wenn man über eine Soundkarte mit internem Wandler aufnehmen will, nicht zu verachten ;-) )....

Das meiste habe ich hier schon mal geschrieben - aber die Suchfunktion ist nicht so berauschend (oder sie hat mich nicht lieb ;-) )...

Deshalb nochmal - ich hoffe, es ist nicht zu viel zum Lesen und gibt schon mal eine Richtung.

Gruß Günter

:-o 8-) :-o
 
Ja, nee, geht schon.

also den mindprint hab ich mal ausprobiert, ist zwar sehr flexibel aber halt teuer und ich will auch was das leichter im handling ist.

ich benutzte ein at4040, obwohl ich nich so ganz verstehe warum das wichtig ist. gitarre und bass sollten auch drüber laufen.

auf nen equalizer kann ich gut verzichten, kompressor wäre nicht schlecht und röhre sollte schon drin sein.

eigentlich ist der mindprint perfekt weil man mit dem equalizer auch einzelne bänder nach bedarf dazuschalten kann aber ich will auch stereoaufnahmen machen können.
 
Hi,

wenns denn Stereo, günstig, gut und mit Röhre sein soll (allerdings ohne Kompressor): Presonus Blue Tube, das ist im Prinzip der Presonus Tube Pre im "Doppelpack". Für den Preis hochwertige Preamps, die Röhrensättigung lässt sich mit dem "Drive" - Regler von "gar nicht" bis zur Verzerrung steuern (interessant u.U. auch für Gitarrenaaufnahmen) und mit den LED-Ketten lässt er sich auch exakter aussteuern als das "Einzelmodell".....

Gruß Günter

jumping026.gif
 
merci für den tip.

hab' mir das teil angesehen und werds mir bei gelegenheit ausprobieren.

also danke nochmal.
 

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