Positive oder negative Verbesserung?

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Gel Mitglieder 58746

Guest
Hab mir 4 Schaumstoff Basstraps geholt weil ich wissen wollte obs was bringt.. und wie sich das auswirkt. Kosten Punkt 100€

Nun.. aufgestellt und mal gut gemasterte Hits angehört:

Mary J Blige - Enough Cryin
REHAB RIHANNA
Celebration Madonna
Timberland People
Snoop Dog Gangsta Luv
Rave Scene Blade
usw. also n schöner Querschnitt. Moderner Produktionen.

Erster Eindruck - das Zimmer Wummert nicht mehr. Und die "heißen" Zonen sind nicht mehr wild verteilt. Ich habs mal in nem Bild zammen gefasst.
Nun aber sitze ich an meinem Tisch (der ziemlich durchlässig is da alle Rückwände entfernt sind) aber in einem Sweetspot der mir wenig Bassinformationen übrig lässt so das es schon ziehmlich ungewohnt klang.
Wie im Bild rechts zu sehen - wird der Warme Tiefbass Richtung Couch stärker und hört sich dort dann richtig geil an..

Meine Abhöre sind noch krk Rokit 5 die wie ich weis keine besonders gute Fief Bass Wiedergabe haben. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wäre der schöne kraftvoll & klare Sub wohl das Ergebniss einer Raumresonanz.. bei ca 50-80Hz.

Geplant is def. eine Anschaffung einer anderen Abhöre & dem Ergo (wenn des nix taugt wirds pronto zurück geschickt..).

Ist diese veränderte Bass Situation nun eher positiv oder eine Hiobsbotschaft?
 
Negative Verbesserung?

Oder doch lieber "positive Verschlechterung"?

Ich muß mir das irgendwie merken ...
...negative Verbesserung.
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Ein paar billige Schaumstoffteile machen eben noch keine gute Akustik.
Das was du als "richtig geil" bezeichnest ist vielleicht auch nur eine raumbedingte Anhebung.
Die für dich wichtigen Subbässe dürften sich von ein bischen Schaumstoff relativ unbeeindruckt zeigen.
Also dranbleiben und weitere Maßnahmen vornehmen.
 
Genau das habe ich mir schon gedacht. Was aber Deutlich besser wurde waren die Frequenzen um 100hz. Die sind wesentlich aufgeräumter anders kann ichs ned bezeichnen.

In Planung is das ich nach und nach einige Bassfallen zu holen die mir den Sub etwas schlucken, ich denke (obwohl ich eigentlich 0 Ahnung von einer guten Abhörumgebung habe) das ich dank des dem Ergo beigelegtem Mic zumindest mal eines machen kann & zwar Record & Live sowie nen Voxengo Span schnappen - und mit nem Synth schön die Frequenzen durch gehen, der Thor hat auch einen guten Rauschgenerator den ich herziehn kann.. Um zu sehen wie sich das Interne Frequenzbild was raus geht von dem was ich Aufnehme unterscheidet. Habe ich da dann zb. ne Anhebung oder Auslöschung drin sehe ich das dann zumindest. Und kann gezielter an eine neutrale ausgeglichene Abhör Umgebung schaffen.

Zumindest kann ich dann mal ausmessen was mein Raum auf das Signal prägt. Der Ergo kann letztlich ja auch nicht zaubern..
 
Zumindest kann ich dann mal ausmessen was mein Raum auf das Signal prägt. Der Ergo kann letztlich ja auch nicht zaubern..
Aber Messmikros gibt es schon deutlich billiger
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und Software für umsonst...
 
ja - aber will wissen was der Ergo taugt. Gibt ja noch immer das Rückgabe Recht. Gibt viel bla bla im Netz was den Ergo angeht - aber keiner konnte mir ne gescheite Antwort geben ob der Ergo nun wirklich was Taugt. Oder ob das Teil unterm Strich einem die Eier legende Woll Milch Sau verspricht. Wenn ich zb. mit einem EQ auf der Summe (der den Raum ausgleicht) genau soviel erreiche ist der Ergo preislich vollkommen überzogen & mehr als überflüssig. Mit dem kleinen Unterschied das er einem eben die Messanalyse erspaart die durch aus Zeit schlucken kann.

Wie gesagt - ergo weil ich neugierig bin
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Ok, das ist ein Argument. Kannst ja hier berichten ob er was taugt
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Hier mal ein neuer Beat gemischt unter dieser obrigen neuen Abhörsituation. Habe diesmal Speziell auf die Tiefe geachtet & versucht den Bumms gut hin zu bekommen. Erste Beurteilung in nem anderen Forum hatte an der tiefe, dem Arrangement & dem Bass nix aus zu setzen. Einzig die Snare is Geschmacksache.

Bisher das beste Feedback das ich je bekam..
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Wer reinschnuppern oder es loaden will

KLICK ME
 
  • #10
Ergo ist eine nette Kiste, sollte aber erst nach entsprechender akustischer Behandlung (was mit den Schaumstoff Bass Traps noch nicht gegeben ist) eingesetzt werden.

LG
 
  • #11
Mein Problem is das ich 0 Ahnung habe wie ich weiter vorzugehen habe. Es ist mir klar das die Basstraps nicht das ultimative darstellen - eine Verbesserung sind sie aber schon.

Ich dachte daran mir nach & nach etwas größere Bassfallen zu zu legen die dir Front vor mir verkleiden so das die Tiefbasswelle dort absorbiert werden kann. Problem is nur ich habe schon viel mitten Dämmung aufgrund von Teppich & Raummoden. Es klingt nicht tod, flattern tut da auch nix mehr, aber weniger sollte es wahrlich nicht sein & dort mit Schaumstoff vorzugehen wäre nach allem was ich mich schon eingelesen habe falsch.
Ich bin mir zb. unschlüssig ob die Betonung des Bass an der Chouch (welche in der Mitte steht) nicht darauf zurück zu führen is das die Couch als Bassabsorber wirkt.

So wie ich das sehe (den bass betreffend) habe ich 3 mögliche Therorien:

1)Die Basswelle sorgt für eine natürliche Auslöschung im vordern und hinteren Teil des Zimmers. Läuft aber in der mitte aus der gegen Phase & darum höre ich dort den Bass stärker weil die physikalische Auslöschung nicht stattfindet.

2) Der Bass in der Mitte ist ein Resultat der Absorbtion der Couch, nicht der laufzeit des Welle. Wodurch die Bässe dort der "Auslöschung" entgehen. Is gewagt aber könnte ich mir durchaus vorstellen. Dem wiederspricht aber das an meinem Bett dieser Effekt NICHT auftritt.

3)Die Betonung des Bassbereichs in der Mitte kommt durch das In Phase überlagern der Stehenden Basswelle zu tage. Was eine additive Verstärkung hervorruft. In diesem Falle wäre eine Tiefbass Absorbtion ebenfalls hilfreich um die Reflektion des Bass zu minimieren.

Ohne eine Messung (lässt sich denke) ich nicht herausfinden was hier der Fall is. Theoretisch müsste das gemessene Klangmuster eines gut gemasterten Liedes (loop) clean im PC und an der Abhörposition sich stark ähneln. Dann habe ich zumindest mal keine massive unter oder Überbetonung mehr. Soweit zu der Theorie... je nach der Färbung der Boxen kann das ja auch varieren..

Nur momentan stehe ich etwas unschlüssig da wie ich vorgehen soll. Und etwas das ich mich frage ist - wie kann ich Frequenzen zurückgewinnen? Ausserdem habe ich selbst nach intensiver Suche kein Beispiel gefunden das mir erklären konnte was eine gute Raumakkustik ist. Wörter wie "neutral" nicht zu "harsch".. nicht zu "dumpf".. nicht "Tot".. sind nur Indizien. Wenn ich aber danach gehe hey - das klingt geil. Ist das Ergebniss für ne Abhörsituation eher schlecht da dann meist ne Färbung vorliegt. Ich denke momentan stark darüber nach mein Zimmer umzustellen wenn meine neue Hardware da is..

Wie auch immer - bei dem Schneechaos geb ich keine Bestellung auf.
 
  • #12
Wenn es Dir um die Raumakustik eines Regieraums geht hier die standard Empfehlungen:

1° die Abhörposition sollte symetrisch zu den Seitenwänden sein.
2° Dein Kopf sollte bei ca. 38% der Länge des Raums stehen.
3° Die Lautsprecher und Dein Kopf sollten ein gleichseitiges Dreieck bilden.
4° je 2 Absorber links und rechts, nebeneinander und Position mit der Spiegelmethode bestimmen.
5° 2 Absorber an der Decke, zwischen Kopf und Lautsprechen.
6° Eckabsorber in allen Ecken, vom Boden zur Decke - wenn's geht.
7° mit Room EQ Wizzard Messungen machen.

Hier zwei Beispiele zur Aufstellung:
GIK Acoustics
Real Traps

Die Absorber können aus Basotect sein (mind. 5cm dick), üblich 120x60cm.
Die Eckabsorber eher aus Mineralwolle (zB. Rockwool Termarock 50) - entweder Platten (mind. 10cm dick) quer über die Ecken oder auch übereinander gestappelte Dreiecke (sg. Super chunks).

LG

PS. Deine Theorien sind weder richtig noch falsch, da Du allgemein vom "Bass" sprichst. Was für eine Frequenz zutrifft ist für eine geringfügig höhere Frequenz nicht mehr richtig. Eine Messung in Deinem Raum wird Dir verständlich machen was ich meine (bitte nicht erschrecken - ein Frequenzgang mit Senken von über 40dB ist keine Seltenheit) - wie zB hier:
 
  • #13
2 kannst du ausschließen
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Schieb einfach mal die Couch rum, dann müsste der Effekt ja überall auftreten, egal wo die steht.

Und da du in einem normalen Raum immer Reflexionen haben wirst, gibt es auch immer stehende Wellen -> ich würde sagen 3

(wobei ich bei 1 nicht genau verstehe, was du meinst)

Problem is nur ich habe schon viel mitten Dämmung aufgrund von Teppich & Raummoden.
Teppichboden oder Teppich? Der könnte nämlich versuchsweise weg...
 
  • #14
Wenn der Teppich wegkommt krieg ich Eisfüße.. is nämlich n Kellerraum (wie sollt auch anders sein^^).. Wärs grad ned so unaufgeräumt würd ich ja n kleines VID vom Zimmer uppen. (hab dank meiner SIS ja nun ne Cam *freu*)

Zu 1)
-Gleichphasige Wellen gleicher Frequenz addieren sich.
-Gegenphasige Wellen gleicher Frequenz löschen sich aus. Resultat: Man kann irre aufdrehn hört aber nur n "plopp" weil die Physik voll zuschlägt.

Zu 2) Darauf bin ich jetzt noch ned gekommen
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das hät mir eigentlich auch einfallen können...
 
  • #15
Zu 1)
-Gleichphasige Wellen gleicher Frequenz addieren sich.
-Gegenphasige Wellen gleicher Frequenz löschen sich aus. Resultat: Man kann irre aufdrehn hört aber nur n "plopp" weil die Physik voll zuschlägt.
Ich weiß
smil470009513826a.gif


Also meinst du bei 1) wahrscheinlich laufende Wellen und keine stehenden? Also die Wellen, die aus beiden Boxen kommen? Die sind aber immer in Phase, wenn du dich in gleichem Abstand von beiden Boxen befindest und was monophones abspielst (wovon man bei Bass meistens ausgehen kann). D.h es müsste sich verändern, wenn du dich von rechts nach links bewegst, tut es in deinem Bild aber nicht.
 
  • #16
Eine Seitliche Veränderung des Bass ist nach den Basstraps beseitigt. Musste echt 3mal lesen.. langsam wird komplex - ich sollt den sch... studieren dann hät i wenigstens n Papier in Händen und wüsst wovon ich red^^

Checklist:



1° die Abhörposition sollte symetrisch zu den Seitenwänden sein.

2° Dein Kopf sollte bei ca. 38% der Länge des Raums stehen.

3° Die Lautsprecher und Dein Kopf sollten ein gleichseitiges Dreieck bilden.

4° je 2 Absorber links und rechts, nebeneinander und Position mit der Spiegelmethode bestimmen.

5° 2 Absorber an der Decke, zwischen Kopf und Lautsprechen.

6° Eckabsorber in allen Ecken, vom Boden zur Decke - wenn's geht.

7° mit Room EQ Wizzard Messungen machen.

1- jup
2- muss dann noch 1,5m zurück in Raum
3- is gegeben da Ständer vorhanden sind
4 - geht nicht links is ne Holz Türe & Rechts is n Fenster (ohne Vorhang)
5 - muss noch..
6 - is so gut wie fertig..
7 - kann ich nich ohne MIC... warte damit bis zum Ergo..
 
  • #17
OptimusPrime schrieb: 4 - geht nicht links is ne Holz Türe und Rechts is n Fenster (ohne Vorhang)
Dann bau die Absorber auf Stative und stell diese dort nur bei Bedarf - sprich wenn Du am Abmischen/Abhören bist

OptimusPrime schrieb: 7 - kann ich nich ohne MIC... warte damit bis zum Ergo.
Wie schon gesagt Ergo ist nett, sollte aber als letzter Schritt eingesetzt werden. Und zwar nachdem der Raum so richtig akustisch behandelt wurde - nicht nur die wenige og. Punkte.
Ein Messmikro (wie zB. ECM8000) kostet nur 52€ und zusammen mit REW bietet es eine sehr gute Möglichkeit Messungen zu machen die richtig ausgewertet sehr tiefgreifende Informationen liefern.

Das Ergo-Mikro ist leider nur mit Ergo richtig nutzbar. Hab leider die Quelle nicht mehr zur Hand, es wurde aber gemessen und festgestellt dass es ein spezielles Verhalten hat (nicht nur im Frequenzgang), dass von Ergo entsprechend ausgeglichen wird.

Um dieses Mikro mit REW zu nützen müsste es an einem anderen Vorverstärker/Audiointerface angeschlossen werden (nicht am Ergo) und da würde dieses (von KRK gewollte) Fehlverhalten nicht mehr ausgeglichen werden.
Allerdings habe ich dass (noch) nicht selbst getestet, also könnte es nur ein Internet-Hoax sein.

LG
 
  • #18
Klingt etwas seltsam... also man baut ein "hochwertiges" Produkt & gibt ein Minderwertiges MIC mit korregiert die Unzulänglichkeit des MIC dann mit dem Produkt & hat am ende Gülle hoch 10? Wärn wir auf Bau würd man von Pfuscherei sprechen. Weil der Gips nich bindet schüttet man Klebstoff dazu^^ Und hofft das es keine Sau merkt.

Absorber auf Stative Bauen klingt sehr interessant.. Nur beim Design bin ich etwas unschlüssig.. 4x sowas wie auf dem Bild gefüllt mit Hanffaser oder so das wäre so das Max vom Platz her. Nur wären Helmholzsachen sicher besser. Aber auch sau teuer...
 
  • #19
4x sowas wie auf dem Bild gefüllt mit Hanffaser oder so das wäre so das Max vom Platz her.
Wenn du dir Rollen dranmachst wird es bequemer...

Nur wären Helmholzsachen sicher besser.
Kann man nicht pauschal sagen, Helmholtz-Absorber sind meistens nämlich auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt, du bräuchtest aber eher Breitband-Absorber um Reflexionen zu unterdrücken (Punkt 4°). Das Ziel von diesem Punkt ist nämlich, die direkten Reflexionen (einmal reflektiert) der Wand zu dämpfen. Sonst passiert das was du bei 1) beschrieben hast zwischen Reflexionen und Direktschall...
 
  • #20
Optimus,
Du hast mich 2x falsch verstanden:
1° dieses spezielle Verhalten wurde bewusst von KRK eingesetzt. Ich vermute um das eigene Mikro nicht für andere Zwecke benutzen zu können oder mehr um andere Mikros nicht als Ersatz für das mitgelieferte Mikro zu benutzen - damit man auf KRK angewiesen ist. Weiterhin soll es mit "nur" 15V arbeiten. Ob eine übliche 48V Phantomspannung zu viel sein wird, kann ich auch nicht sagen.
Aber vielleicht täusche ich mich da.

2° für Breitband Seitenabsorber würden auch 5cm Basotect oder Mineralwolle reichen (wie es 2mk bereits gesagt hat). Ich dachte an etwas ähnliches, wie im diesem Bild.

LG
 

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