Parallelisierungs-freundliches Producen

[ModulationMatrix]

Producen in Zeiten von Multicore-CPUs. Vor welcher Aufgabe jede DAW steht ist, den Rechenvorgang für einen Buffer zu parallelisieren. Das geht je nach Szenario gut oder schlecht. Unabhängig berechenbare Teilergebnisse sind immer sehr gut, voneinander abhängige Teilergebnisse lassen sich schwierig parallelisieren.

Daher nun mein Gedanke, dass man das ganze auch vom Arrangment / Routing her bedenken kann. Einzelne Kanäle mit ein paar Inserts sollten sich gut auf die Cores verteilen lassen. Sends und Gruppen sind hingegen ungünstig weil erst alle Spuren einer Gruppe bzw. einer Send Spur fertig berechnet werden müssen bevor die Inserts auf selbigen berechnet werden können. Geschachtelte Gruppen/Sends sind dann der worst case.

Hat das schonmal jemand untersucht ob es da einen merklichen Einfluss gibt? Ob es z.Bsp. im Realtime Fall evlt. günstiger sein kann das gleiche Plugin zwei oder dreimal zu verwenden statt eine Gruppe aus drei Kanälen zu bilden? Hängt natürlich vom CPU Bedarf des Plugins, der Einzelspuren und von der Buffersize ab. Aber wäre doch mal interessant sowas zu untersuchen.

@synthpark was sagst du als Rechenprofi dazu?

 

[synthpark]

... bin grad im Urlaub, Kopf aus. Später dann wohl ^^

 

[SilentWarrior]

Ich meine das die länge der Kette nicht so entscheidend ist, sondern die verursachte Latenz mancher Plugins wie iZotope.

In Bitwig wird die Latenz pro Spur angezeigt.

Je weniger Latenz, esto besser denke ich.