Osmose, ein (MIDI) -Piano Killer?

[Vast]

Bisher musste elektronische Musik welche über eine Midi-Tastatur gespielt wurde oftmals unter den begrenzten Möglichkeiten zum musikalischen Ausdruck leiden welche durch die meist einfache Konstruktion der Mechanik bedingt war.

Als Ausweg boten die meisten Keyboards zwar zusätzliche Kontroller- Elemente wie Räder oder berührungsempfindliche Sensoren an, aber die Tasten selbst boten nicht die Möglichkeit den Klang direkt auf und über sie expressiv zu formen. Man versuchte zwar die starre Konstruktion durch Aftertouch zu verbessern, selten wurde zusätzlich polyphoner Aftertouch geboten.

Der neue MIDI Standard 2.0 mit MPE ( Midi Polyphonic Expression) ermöglichte nun den Bau neuer Hardware mit der man über Tastatur und andere Geräte zusätzliche musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten erhält, um dadurch selbst eine Klanggestaltung von akustischen Instrumenten wie z.B. Gitarren, Geigen und Flöten zu erreichen - und nun sogar darüber hinaus.

Ein Blick in die Rappelkiste der MIDI Hardware welche MPE unterstützen zeigt derzeit intensive Beschäftigung mit der Materie an. https://duckduckgo.com/?q=mpe+midi+Kontroller&t=chromentp&atb=v1-1&iar=images&iax=images&ia=images

Bei Tastaturen gibt es bisher bereits das Roli Seaboard und Keith McMillen's K-Board Pro 4 Expressive.

Doch nun ist ein weiterer Konkurrent auf diesem Markt aufgetreten, und ich muss dem bekannten Hersteller des MPE Kontrollers Expressive E Touche zugestehen dass seine neuste Konstruktion ein höchst potentes Killer Potential aufweist, sogar gegenüber dem bisherigen Eigenbau E Touche.

Das Osmose Keyboard von Expressive E konkurriert nun buchstäblich alles was Tastatur und andere Konstruktionen aufweist um MIDI Signale zur DAW oder auch Live zu senden

Doch seht den Prototype von Osmose nun selbst und macht euch euer eigenes Urteil davon, bevor ihr danach von fundierten Tasten -Profis wie Jordan Rudess deren Ansichten reinzieht. Neben Rudess scheint sich auch Junkie XL dafür zu interessieren und jede Menge weiterer Musiker die sich seit längerem mit MPE Kontrollern beschäftigen oder die nun neu hinzugestossen sind.

Also Vorhang auf zum Osmose Teil - ihr werdet vielleicht zu den ersten 500 gehören welche das neue Video ansehen könnt - ich wurde per vorbestellter News -Email davon informiert

















man höre auch https://soundcloud.com/expressivee

 

[Froschkapitaen]

Interessanter Controller. Doofer Threadtitel

 

[Gast92251]

Viel besser als das kaum wirklich spielbare
Schaumstoffklaviatur-basierte Roli Seaboard.

 

[Vast]

Interessanter Controller. Doofer Threadtitel

schon möglich das es doof erscheinen mag, bei mir aber nicht, das Ding wird praktisch alle meine bisherigen MIDI Keyboards ersetzen.
Aber ich hätte besser MIDI -Piano Killer? schreiben sollen (habe ich nun getan), mein akustisches Piano werfe ich deswegen nicht gleich fort....

Das Osmose besitzt übrigens einen Sound Editor mit dem man das Verhalten des Gerätes kontrollieren kann, sowie den eingebauten Synthesizer bzw Sound Engine "EaganMatrix" programmieren kann. https://www.expressivee.com/osmose-details#soundengine

 

[Vast]

Viel besser als das kaum wirklich spielbare
Schaumstoffklaviatur-basierte Roli Seaboard.

ich besitze den Expressive E Touche MPE Kontroller. Ist das Osmose Endprodukt welches im Sommer 2020 erscheint von dieser Qualität, dann kann ich ohne Bedenken zuschlagen. Mit einem Preis bei Vorbestellung von etwas über 1100 Euro (später ca. 1800.- ) halte ich das Gerät mit eingebautem Synthesizer der Firma Haken Audio nicht für überzogen im Preis.

Das Haken Audio Continuum Fingerboard https://www.hakenaudio.com/store ist viel teurer und hat keine einem Piano ähnliche Bedienung, das Continuum mit halber Länge kostet über 3000 Euro. Selbst das wirklich sehr kleine Continuum Mini welches als kleines Fingerboard dient kostet noch ca. 900 Euro
Die Zusammenarbeit mit den Leuten von Expressive E hat sich gelohnt (auch von den Produktionskosten und Verbraucherpreisen her), das Continuum von Haken Audio ist ja nicht ein Instrument welches das Potential zur Verdrängung von MIDI Keyboards hat

 

[Sascha Franck]

Das sieht mal ganz schön geil aus. Wenn ich nennenswert brauchbar Tasten drücken könnte, würde ich das vermutlich unverzüglich ordern.
Wenn das Zusammenspiel mit irgendwelchen Sequenzern und virtuellen Instrumenten sauber implementiert ist, kann man sich da auch gut vorstellen, dass das gerade bei Leuten, die Orchesterkram machen, schwer einschlägt. Tasten seitwärts zu bewegen für Vibratos - an sich ganz großes Tennis, halt ziemlich so, wie man es bei echten Saiteninstrumenten macht.

 

[notebynote]

Sehr feine Sache, danke für den Tip (inzwischen sind es über 13000, die das Video gesehen haben...)

 

[Sascha Franck]

Wieso kannte ich eigentlich J3PO nicht? Was'n geiler Hund, echt!

 

[Froschkapitaen]

das Ding wird praktisch alle meine bisherigen MIDI Keyboards ersetzen.

Freu' mich auf dein Review.

 

[Vast]

hier noch interessante Kommentare zum neuen Osmose MPE Midi Kontroller Keyboard vom rundum in der Materie erfahrenen "Moogulator":

https://www.gearnews.de/expressive-e-zeigen-neuartige-tastatur-osmose/

Interessant auch sein Kommentar in der Kommentar Funktion als Antwort auf einen gearnews -Besucher:

"ich finde die Hebelweg-Dynamik unfassbar gut und so kannst du gerade Synthsounds und Texturen oder sowas wie bewegliche Spektren von Wavetables wie auch so umschlagende Phys.Modeling Sounds sehr sehr gezielt spielen ohne die Finger weg zu nehmen oder Controller zu nutzen, weil die Auflösung der Taste bereits reicht – Pitchbend und so mit den Tasten geht natürlich auch – möchte aber nicht versuchen so etwas wie die genannten Teile zu sein (Seaboard,Fingerboard).."

und weiter... "und ich würde allen, die viel Dynamik in der Musik wünschen das unbedingt empfehlen. Egal welche Musikrichtung."
- Ausschnitt aus erste Kommentare von Moogulator auf dessen eigener Homepage von sequencer.de
https://www.sequencer.de/blog/expressive-e-osmose-superempfindlicher-controller/41382

Noch ein eigener Kommentar zum Osmose Prototypen und zur Serienproduktion:

Da ich selbst vor einigen Jahren mehrjährig selber Musikinstrumente gebaut und auch selber intoniert habe weiss ich wie präzise und qualitativ hochstehend Mechanismen sein müssen mit denen man in der Lage ist wirklich intuitiv kontrollierbaren musikalischen Ausdruck zu schaffen.

Dabei kommt es nicht drauf an welches Instrument Du spielst, mir ist kein komplexeres Musikinstrument bekannt bei welchem Qualität in der Produktion bis hin zum verwendeten Material nur eine geringe Rolle spielt. Und sehr wichtig ist die Möglichkeit feinste Modulationen des Klangs über einen einzigen "dynamischen Hebel" realisieren zu können (zum Beispiel nur einen Finger oder nur mit dem Mund) - um stets im musikalischen Fluss bleiben zu können.

Das Expressive E Touche SE https://www.expressivee.com/touche-se welches ich bereits besitze hat schon diese hervorragenden Qualitätsmerkmale welches hochwertige Musikinstrumente auszeichnet. Daher vermute ich jetzt auch das es dem Hersteller Expressive E gelingen wird die offensichtlich "unfassbare" Präzision der Prototypen auch in der Massenproduktion fortzuführen.

Das ist es ja was üblicherweise in dieser Branche noch sehr spannend bleibt, ist das endgültige Fabrikat im nächsten Sommer ebenbürtig zum Prototypen oder wird dieser sogar noch übertroffen? Meine Vorschusslorbeeren basieren auf der Erfahrung mit einem Produkt von Expressive E , diesmal muss natürlich auch Haken Audio seinen Teil dazu leisten, denn in Osmose fliessen die Erfahrungen und das Können beider Produzenten mit ein.

 

[Moogman]

Viel besser als das kaum wirklich spielbare
Schaumstoffklaviatur-basierte Roli Seaboard.

Das Roli Seaboard hat eine Oberfläche aus Gummi, das Continuum hat Schaumstoff (Neopren)

 

[Moogman]

Bisher musste elektronische Musik welche über eine Midi-Tastatur gespielt wurde oftmals unter den begrenzten Möglichkeiten zum musikalischen Ausdruck leiden welche durch die meist einfache Konstruktion der Mechanik bedingt war.

Bisher? Das Haken Continuum spiele ich seit rund 10 Jahren, hier ist nichts begrenzt.

Der neue MIDI Standard 2.0 mit MPE

Auch dieser Standard ist nicht neu, den gab es schon ewig im Kyma und im Continuum.
Die anderen Hersteller haben es nur nicht eingebaut, weil sie sich mal wieder nicht einigen konnten.
Seit Jahrzehnten hocken die Kasper zusammen und bekommen Midi 2 nicht gebacken, weil Jeder versucht, seinen System am Markt zu etablieren..

Bei Tastaturen gibt es bisher bereits das Roli Seaboard und Keith McMillen's K-Board Pro 4 Expressive.

Doch nun ist ein weiterer Konkurrent auf diesem Markt aufgetreten, und ich muss dem bekannten Hersteller des MPE Kontrollers Expressive E Touche zugestehen dass seine neuste Konstruktion ein höchst potentes Killer Potential aufweist ...

Das Killer Potential sehe ich nicht so.
Ich konnte den Prototyp bereits im geheimen Hinterzimmer auf dem letzten Superbooth antesten.
Es ist eher eine Ergänzung, als eine Konkurrenz, zu Roli und Continuum.
Diese abgefahrenen Glide-Effekte, wie beim Fingerboard, sind damit nicht möglich, das geht ja mit dem Roli auch nicht in dieser Art, dafür kann man aber die Akkorde präziser treffen, als auf dem Neopren-Surface.

 

[clemenserwe]

Aber ich hätte besser MIDI -Piano Killer? schreiben sollen

Gerade die Sparte D-Piano oder entsprechende Controllerkeyboards deckt das Osmose überhaupt nicht ab. Da brauchts imho eine Hammermechanik mit einer stabilen Führung der Tasten.

das Ding wird praktisch alle meine bisherigen MIDI Keyboards ersetzen.

Wenn die Tastaturform so bleibt, würde ich das nicht machen. Es ist ja erstmal nur ein Prototyp, aber Glides usw. stelle ich mir da unbequem vor.

Das ändert alles nichts an der Tatsache, dass es ein ausserordentlich interessantes Gerät ist.

 

[oove]

aber Glides usw. stelle ich mir da unbequem vor.

Kann man ja bei Bedarf abstellen und in der Verlautbarung von Mister Rudess tut es nur (instinktiv) wenn es soll. Gerade das hält er für sehr wichtig.
Das stimmt absolut. Ich habe so ein Roli und mich nerven die 3 permanenten Controller auch ziemlich wenn ich sie nich brauche.
Aber man kann sie abstellen.

Viel besser als das kaum wirklich spielbare
Schaumstoffklaviatur-basierte Roli Seaboard.

Stimmt. für Klaviersachen völlig ungeeignet. Es ist soo viel anstrengender die Tonhöhen und Lautstärlen zu dosieren, weil es keine Grenzen gibt zwischen denen man jongliert. Es scheint ales unbegrenzt. Deshalb sind echte Tasten ein guter Kompromiss.
Mich hatte dieses Video überzeugt, doch man muss schon sehr üben um so damit umzugehen.

Bin auch gespannt. Werde es auch testen und ggf. gegen das Seaboard austauschen. Hoffentlich gibt es wenigstens eine 5 Oktaven Variante. 4 sind mir echt zu wenig.

 

[Vast]

Bisher musste elektronische Musik welche über eine Midi-Tastatur gespielt wurde oftmals unter den begrenzten Möglichkeiten zum musikalischen Ausdruck leiden welche durch die meist einfache Konstruktion der Mechanik bedingt war.

Bisher? Das Haken Continuum spiele ich seit rund 10 Jahren, hier ist nichts begrenzt.

Der neue MIDI Standard 2.0 mit MPE

Auch dieser Standard ist nicht neu, den gab es schon ewig im Kyma und im Continuum.
Die anderen Hersteller haben es nur nicht eingebaut, weil sie sich mal wieder nicht einigen konnten.
Seit Jahrzehnten hocken die Kasper zusammen und bekommen Midi 2 nicht gebacken, weil Jeder versucht, seinen System am Markt zu etablieren..

Bei Tastaturen gibt es bisher bereits das Roli Seaboard und Keith McMillen's K-Board Pro 4 Expressive.

Doch nun ist ein weiterer Konkurrent auf diesem Markt aufgetreten, und ich muss dem bekannten Hersteller des MPE Kontrollers Expressive E Touche zugestehen dass seine neuste Konstruktion ein höchst potentes Killer Potential aufweist ...

Das Killer Potential sehe ich nicht so.
Ich konnte den Prototyp bereits im geheimen Hinterzimmer auf dem letzten Superbooth antesten.
Es ist eher eine Ergänzung, als eine Konkurrenz, zu Roli und Continuum.
Diese abgefahrenen Glide-Effekte, wie beim Fingerboard, sind damit nicht möglich, das geht ja mit dem Roli auch nicht in dieser Art, dafür kann man aber die Akkorde präziser treffen, als auf dem Neopren-Surface.

Ich suchte ein Midi Keyboard welches Anschlagsdynamik, (hoch dynamischen) Aftertouch, Vibrationsausdruck, Glide auf einer typischen Klaviertaste vereint, mit einem Finger. Das Continuum hat keinen Anschlag, noch weniger als das Roli. Wohl kann es Druck erkennen, aber das ist nicht mit einem sanften Gegendruck einer Tastaturmechanik zu vergleichen. Ich glaube das Osmose bietet einen besseren Zugang für Pianisten (ich wurde am klassischen Piano ausgebildet). Das Continuum ist zudem sehr teuer, es ist daher ein Nischenprodukt und wird eines bleiben.
Das ist ja das was der Haken offenbar eingesehen hat, wenn er breit im Markt der Midi Kontroller Fuss fassen will mit seiner durchaus brillanten Technologie. Das Continuum Mini wird es jedenfalls nicht sein das Haken in grosser Anzahl vertreiben kann.

Es gab den Standard 2.0 nicht vorher, einen Midi Standard gibt es erst seit er von der Midi.org abgesegnet ist, und das hat Folgen. Standard bedeutet nämlich dass man sich durchgehend auf eine Norm verständigt hat, so dass nun zum Beispiel Steinberg mit Cubase ab Version 10 Midi 2.0 bzw daraus MPE implementiert hat -zuvor war das nicht der Fall. Man benötigt bei einem Standard eben nicht mehr spezielles kompatibles Equipment. Mit Einzug einer Norm kann ich danach mit jeder DAW und mit jedem neuen Midi Kontroller damit rechnen das er diese Midi Befehle versteht.

Ein Kontroller wie Roli oder jetzt Osmose setzt darauf das MPE rundum verstanden wird und auch die Plugin Hersteller diese Möglichkeiten implementieren, was ja auch im Gange ist. Davon wirst Du auch mit Continuum profitieren, Du erhälst ein breiteres Angebot von Plugins das Du damit anspielen kannst und allenfalls in Cubase z.B. direkt aufzeichnen kannst, falls Du Plugins verwendest.

Das Osmose will solche Produkte wie Continuum nicht ersetzen, wie Du richtig bemerkt hast sind Glide Effekte in diesem Ausmass wie bei Continuum vertikal nicht ganz möglich und Horizontal (seitwärts) jedenfalls nicht so umfangreich und bequem wie auf einer grossen planen Fläche ohne Konturen.
Trotzdem kann man eben mit einem Finger gleichzeitig anschlagsdynamisch spielen und auch Glide Effekte kombinieren, ich glaube das dies mit Übung und Geschick verbunden insgesamt trotzdem mehr Ausdruckskraft verspricht wie das Continuum, weil die Transienten-Gestaltung (der Anschlag) in der Musik sehr gesucht ist. Ich habe oben in einem der Video übrigens irgendwo ein anschlagsdynamisches (Plugin)- Piano gehört das mit Osmose sehr gut geklungen hat, erstaunlich gut sogar.

Das Osmose in der Ausgabe wie es im Sommer erscheinen wird hat noch keinen vollen Tastenumfang von 88 Tasten, weshalb ich glaube das wir noch weitere Versionen von Osmose erwarten können, falls es vom Markt gut aufgenommen wird.

 

[Moogman]

Man muss auch beim Osmose etwas üben, denn es ist nicht so einfach bei Akkorden so zu spielen, das manche Töne nicht zu hart angeschlagen werden und stark überbetont werden. Ähnlich verhält sich das Continuum ja auch, mein Seaboard Grand ist dagegen etwas unempfindlicher.
Dieses ausdrucksstarke Spiel ist faszinierend, wenn man Virtuosen, wie beispielsweise Jordan Rudess auf die Finger schaut, aber die Ernüchterung kommt oft danach, wenn das Ding zu Hause steht.

 

[Sascha Franck]

Ich bin ja wie gesagt kein Keyboarder, finde es aber halt extrem interessant, weil da eben der Kern der Klangerzeugung näher an die Finger rückt. Quasi das Gegenteil von dem, was eine MIDI-Gitarre mit dem Gitarrenspiel macht.
Und traditionell sind ja Pianisten und Keyboarder halt sehr weit entfernt von direkten Klangeingriffen während des Spielens (was übrigens absolut nicht wertend gemeint ist), weshalb es dann am Keyboard ja die diversen Spielhilfen gibt, die einem aber oft das zweihändige Spiel rauben.
Dass man damit, gerade als klassisch ausgebildeter Pianist, bestimmt einiges an Eingewöhnungszeit benötigt, ist irgendwie klar, aber wenn man sich die obigen Videos anschaut, dann sieht man mMn sehr schnell, was für eine unfassbare Bereicherung das in manchen Gebieten sein kann.
Kann mir wie gesagt auch extrem gut vorstellen, dass das im Zusammenspiel mit Orchesterlibaries sehr viel bringen könnte, wobei die gewiss einer gewissen Anpassung bedürften (entweder in der Library oder am Osmose).
Ich finde das jedenfalls so geil, dass ich es auch als sackschlechter Tastenquäler im Auge behalten werde.

 

[Vast]

Man muss auch beim Osmose etwas üben, denn es ist nicht so einfach bei Akkorden so zu spielen, das manche Töne nicht zu hart angeschlagen werden und stark überbetont werden. Ähnlich verhält sich das Continuum ja auch, mein Seaboard Grand ist dagegen etwas unempfindlicher.
Dieses ausdrucksstarke Spiel ist faszinierend, wenn man Virtuosen, wie beispielsweise Jordan Rudess auf die Finger schaut, aber die Ernüchterung kommt oft danach, wenn das Ding zu Hause steht.

Das glaube ich Dir - ohne Übung geht das kaum ab. Was für mich neu sein wird und vermutlich anstrengend zum lernen ist vor allem das mit diesen Tasten mögliche Vibrato https://de.wikipedia.org/wiki/Vibrato . Die Tasten übertragen den vibrierenden Finger zum elektronischen Musikinstrument, zum Beispiel um einen Flötenton zu modulieren.
Meine Armhaltung beim Klavierspiel wie ich das gelernt habe und noch immer ausübe, ich trage den Arm stets mit den Schultern und meine Hände schweben immer locker relativ ausgestreckt über der Tastatur. Das passt jetzt vielleicht nicht ganz um ein Vibrato auf die Tasten zu fingern. Ich werde das neu lernen müssen.

 

[Sascha Franck]

Meine Armhaltung beim Klavierspiel wie ich das gelernt habe und noch immer ausübe, ich trage den Arm stets mit den Schultern und meine Hände schweben immer locker relativ ausgestreckt über der Tastatur. Das passt jetzt vielleicht nicht ganz um ein Vibrato auf die Tasten zu fingern. Ich werde das neu lernen müssen.

Ist es nicht auch so (so kommt mir das im ein oder anderen Video jedenfalls vor), dass da quasi eine zweite Ebene von Anschlagsempfindlichkeit eingebaut ist, diese also nicht nur auf Basis des unteren Tastenanschlags reagiert sondern auch auf den "first impact", also wenn man quasi nur von oben auf die Taste "klopft"? Sah mir besonders im (jetzt leider privaten) Jordan Rudess Video so aus.
Wenn das wirklich so ist, würde man da mit einer sauberen klassischen Technik bestimmt auch etwas umstellen müssen.

 

[Vast]

Meine Armhaltung beim Klavierspiel wie ich das gelernt habe und noch immer ausübe, ich trage den Arm stets mit den Schultern und meine Hände schweben immer locker relativ ausgestreckt über der Tastatur. Das passt jetzt vielleicht nicht ganz um ein Vibrato auf die Tasten zu fingern. Ich werde das neu lernen müssen.

Ist es nicht auch so (so kommt mir das im ein oder anderen Video jedenfalls vor), dass da quasi eine zweite Ebene von Anschlagsempfindlichkeit eingebaut ist, diese also nicht nur auf Basis des unteren Tastenanschlags reagiert sondern auch auf den "first impact", also wenn man quasi nur von oben auf die Taste "klopft"? Sah mir besonders im (jetzt leider privaten) Jordan Rudess Video so aus.
Wenn das wirklich so ist, würde man da mit einer sauberen klassischen Technik bestimmt auch etwas umstellen müssen.

ja das ist so, das Instrument erfasst auch kleine "Tupfer" auf die Tastatur und kann das (wie Tastatur -Vibrato) für sich getrennt ausgeben - wobei es offenbar zusätzlich möglich ist diese Tupfer von einem "vollen Tastenschlag" zu trennen, das heisst Tupfer könnten sogar wenn man das so einstellt ein anderes Instrument erreichen. Mehrere Ebenen, bzw. mehrere Midi Instrumenten Quellen oder Instrumenten Expressions über eine einzige Taste möglich.