Organisation der Vocalchain in Gruppen und Sends - Bestes Setup?

zoolander

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Hi!

Hab hier eher eine grundsätzliche Frage.
Wenn ich jetzt z. B. 25 Vocal Spuren habe, davon

Verse Main
Verse Harmony
Verse right
Verse left

dazu kommen noch drei Spuren für den Pre-Chorus

Dann der Chorus, wieder vier Spuren

Extra spoken words als Intro u.s.w.
Alle liegen auf separaten Mixerslots.

Schickt ihr diese Vocals alle ins selbe Send zwecks Vocalriding, De-Essing., De-Plopping etc. oder macht ihr das in Subgruppen oder das komplette Paket jeweils in den einzenen Mixerslot wenns die Hardware erlaubt?

Sends hab ich bisher nur für Reverb/ Delay/ Compression genutzt. Und so richtig lang arbeite ich noch nicht mit Gesang. Eigentlich erst seit den Contests hier im Board :)

Viele Wege führen nach Rom, aber was empfiehlt sich denn am ehesten um einigermaßen Überblick zu behalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir gibt es zu Anfang nur zwei Gruppen. BV Vox und Lead Vox. Aus die Maus. Nach Bedarf werden noch Sub Gruppen angelegt die dann da drauf zeigen.

Vermeidet Kaos und man weiß wem man drehen muß.
 
.. das entscheide ich für jeden Song einzeln.
Es gibt viele Kombinationen, wie es sein kann. Manchmal gibt es für Refrain und Strophe schon jeweils eine Gruppe. Oft sind es dann auch zwei sets an Reverbs. Ich verwende manchmal den Typ Room und zusätzlich den Typ Chamber.
Für die Backings dann auch eine Gruppe und Reverbs. Man muss halt sehen, ob der Aufwand sich lohnt.
 
O.k. - Also die Antwort ist wohl "es kommt drauf an".
Im schlimmsten Fall also jeweils ne Gruppe für Verse, Vocals und den Rest und dann jeweils ab damit in die Vocalchain und weiter ins Send für Reverb und Chorus.
Sends und Groups sind ne Sache, die mir maximal das Gehirn aufweichen, je länger ich darüber nachdenke. Da kommt man ja vom Hundertsten ins Tausende.
 
Ich fang wie @adrachin an, 1 Lead, 1 BG Vocs Gruppe, als Send eigentlich nur Hall und Echo (jeweils mehrere). Komprimiert und geritten wird bei mir in der Gruppe, entzerrt kann variieren (#Tonhöhe).
Falls dann irgendetwas extra behandelt werden muß, mach ich das, wenn nicht, nicht. Motto, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
 
Ich habe normalerweise eine Gruppe für die Leadvocalspuren und eine Gruppe für die Dopplungen. Ggf. noch eine Gruppe für eventuelle "Sonderspuren" - Special FX Vocalspuren und so ein Zeugs.
Der Rest wird per Automation geregelt.
 
Hi!

Hab hier eher eine grundsätzliche Frage.
Wenn ich jetzt z. B. 25 Vocal Spuren habe, davon

Verse Main
Verse Harmony
Verse right
Verse left

dazu kommen noch drei Spuren für den Pre-Chorus

Dann der Chorus, wieder vier Spuren

Extra spoken words als Intro u.s.w.
Alle liegen auf separaten Mixerslots.

Schickt ihr diese Vocals alle ins selbe Send zwecks Vocalriding, De-Essing., De-Plopping etc. oder macht ihr das in Subgruppen oder das komplette Paket jeweils in den einzenen Mixerslot wenns die Hardware erlaubt?

Sends hab ich bisher nur für Reverb/ Delay/ Compression genutzt. Und so richtig lang arbeite ich noch nicht mit Gesang. Eigentlich erst seit den Contests hier im Board :)

Viele Wege führen nach Rom, aber was empfiehlt sich denn am ehesten um einigermaßen Überblick zu behalten?
Erstmal durchgruppieren, ggf. nur die Mainvoices zur separaten Behandlung ungruppiert lassen. Und dann al gusto Reverb, Delay etc. drüber.
Kleiner Geheimtipp. Wenn du 4 oder 5 Mainvocaltracks hast, dann mindestens 2 davon mit Varipitch oder Melodyne relativ glatt bügeln ins Panorama setzen und anderer Hall, das dickt ungemein an. Man hat dann keine statische Phasenverschiebung (wenn man Spuren nur clont und bearbeitet), sondern das lebt bei jeder Silbe und ist dann auch noch vom Pitch her (zu) perfekt grins
 
Ich fang wie @adrachin an, 1 Lead, 1 BG Vocs Gruppe, als Send eigentlich nur Hall und Echo (jeweils mehrere). Komprimiert und geritten wird bei mir in der Gruppe, entzerrt kann variieren (#Tonhöhe).
Falls dann irgendetwas extra behandelt werden muß, mach ich das, wenn nicht, nicht. Motto, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Funktioniert das Reiten denn mit mehreren Spuren gleichzeit in der Gruppe gut? Hab ich so noch nie getestet.

Kleiner Geheimtipp. Wenn du 4 oder 5 Mainvocaltracks hast, dann mindestens 2 davon mit Varipitch oder Melodyne relativ glatt bügeln ins Panorama setzen und anderer Hall, das dickt ungemein an. Man hat dann keine statische Phasenverschiebung (wenn man Spuren nur clont und bearbeitet), sondern das lebt bei jeder Silbe und ist dann auch noch vom Pitch her (zu) perfekt grins

Klingt interessant, werd ich definitiv mal testen. Wobei die Spuren aktuell immer individuelle Takes sind, da könnte die Phasenverschiebung eher durchs Alligning entstehen.

Der Aufbau mit Sends und Gruppen soll natürlich wirklich so einfach wie möglich sein. Nur möchte ich mir langsam mal eine etwas professionellere Struktur angewöhnen, ohne ewig suchen zu müssen, wo dies und das jetzt draufliegt.

Klingt folgender Aufbau jetzt einigermaßen vernünftig?

1. Vocals Verse -> Gruppe Verse (Gate, Rider, De-Esser, De-Click, individuelle Effekte zur Klanggestaltung/ Räumlichkeit, Kompressor)

2. Vocals Chorus -> Gruppe Chorus (Effekte analog zu Verse)

3. Adlibs und Rest -> Gruppe Adlibs (Effekte wieder analog zu oben)


Diese drei Gruppen schicke ich dann in Sends für Reverb und Delay

In den ursprünglichen Mixerslots mit den Gesangsaufnahmen würde ich dann nur nen Aufräum-EQ nutzen, den "Glanz" durch einen zweiten in der Gruppe rausholen.
Gesangsautomation (z. B. nen Vocoder o.ä.) dann in die Gruppe hauen.

Klingt das einigermaßen vernünftig?

BTW:

Vielen Dank für die Einblicke in euren Arbeitsablauf und die Rückmeldungen :)
 
Vocal Chorus und Verse würde ich nicht trennen. Beides sind LV. Mal angenommen Du springst in der Timeline und willst mal schnell LV hören oder Muten. Dann muss Du jedesmal nachsehen ob gerade Verse oder Chorus spielt. Zusammen auf einem Bud ist das egal.

Sollte es Gründe geben Chorus und Verse zu trennen dann sind das Sub Gruppen die auf LV Main zusammengeführt werden.
 
Funktioniert das Reiten denn mit mehreren Spuren gleichzeit in der Gruppe gut?
Also ich verwende Abwärts- und Aufwärtskompression und einen Rider in den besagten Gruppen. Alle drei Effekte produzieren einen anderen Sound und ich gleiche die drei so aufeinander ab, daß da das für mich beste Ergebnis herauskommt. Für mich funktioniert das. Der Rider bewirkt unter anderem auch, daß bei unterschiedlicher Spurenanzahl (zusätzliche Doppelungen) der Gesamtpegel stabiler bleibt.

Klingt folgender Aufbau jetzt einigermaßen vernünftig?
Das hab ich noch nie ausprobiert. Aber da hätte ich Angst, daß mir der Zusammenhalt flöten geht.
 
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