Notebook (auch) für Homerecording

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Rufus71

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Hallo zusammen,

ich möchte mir ein Notebook kaufen, mit dem ich neben den üblichen Office- und Internet-Anwendungen auch ins digitale Homerecording einsteigen möchte. Konkret möchte ich mehrspurige Aufnahmen von E-[g=422]Gitarre[/g], Gesang und programmierten Instrumenten erstellen - wobei Profi-Qualität dabei nicht mein Anspruch ist. Als USB-Audio-Interface habe ich das Produkt "Guitar Rig Session 3" von Native Instruments ins Auge gefasst (www.thomann.de/de/native_instruments_guitar_rig_3_session.htm) und als Sequenzer-Software die im o.g. Bundle enthaltene [g=539]Cubase[/g] LE-Version von Steinberg.

Ich wünsche mir einen 17"-Bildschirm. Mehr als 1.000 Euro möchte ich nicht ausgeben.

Über die Website notebooksbilliger.de habe ich nun drei Geräte in die engere Auswahl genommen:

* Acer Aspire 7730G-584G50MN
* Acer TravelMate 7730G-864G64MN
* HP Pavilion dv7-1172eg

Und zusätzlich bei Dell:

* Dell Studio 17

Wer kann mich bei der Kaufentscheidung unterstützen?

Zudem habe ich im Musikfachhandel den Hinweis erhalten, dass einige Recording-Software-Produkte unter Windows Vista noch problembehaftet wären. Wie ist Eure Erfahrung hiermit? Und sollte ich daher evtl. sogar auf Windows XP downgraden?

Vielen herzlichen Dank im Voraus
und viele Grüße!
 
Ich würd' das Dell mit XP nehmen.
Evtl. mit zusätzlicher Versicherung, dann tauschen sie es Dir sogar noch wenn Bier in die Platine suppt.
 
Zudem habe ich im Musikfachhandel den Hinweis erhalten, dass einige Recording-Software-Produkte unter Windows Vista noch problembehaftet wären
Ich glaube dieses Problem ist inzwischen weitesgehend behoben.

Generell wäre es für Homerecording natürlich besser einen Desktop-PC zu kaufen, aber auch mit Notebooks kann man inzwischen viel machen. Du musst allerdings mit großen Soundlibaries aufpassen, da könnte ein Notebook an seine grenzen Stoßen.

Wichtig zum Musikmachen ist: Leistung (CPU+RAM), geringe Lautstärke (sollte bei einem Notebook aber kein Problem sein) und ne große Festplatte (ab 500 GigaByte).
Auf den ersten Blick finde ich den Acer TravelMate 7730G-864G64MN am besten. Der hat eine bessere CPU als die anderen, die außerdem mit 45 nm hergestellt wurde. RAM haben die alle 4 GB. Was auch schön fürs Homerecording ist, ist, dass 2 Festplatten verbaut sind.
 
Na, das sind doch schon mal ein paar klare Ansagen - vielen Dank!

Freue mich über weitere Beiträge & Tipps.
 
thinkpad t serie hat mich noch nie im stich gelassen. gibts in massen günstig mit lenovo restgarantie in der bucht. selbst wenn die papier-daten nicht die tollsten (=neuesten) sind, die komponenten sind sorgfältig ausgesucht. spart ärger.

dell würde ich nicht wieder nehmen, mein altes inspiron war nicht audiotauglich, genausowenig wie ein acer travelmate, an dem ich mich neulich abgemüht hab. teufel steckt im detail...mein t30 von ungefähr 1902 tut hingegen noch wunderbar (besser als ne v-machine jedenfalls (-; )

generell: älteres, gutes business laptop immer lieber als consumer produkt mit neuester ausstattung.

lG f
 
fas1piano schrieb: dell würde ich nicht wieder neben, mein altes inspiron war nicht audiotauglich

Ich kann die Empfehlung in Richtung Lenovo/IBM nur unterschreiben, wobei ich bei Dell mit den Latitudes auch recht positive Erfahrungen gemacht habe. Die Inspiron-Reihe ist Müll a la Fujitsu Amilo, da sollte man einen weiten Bogen rum machen...
 
Ich habe ein Apple Macbook. Die alten Serien haben noch Firewire... meins tut, was es soll, klaglos, selbst unter XP (Bootcamp). Und es ist klein und relativ leicht...
 
Wow, noch einmal vielen Dank für Eure vielen interessanten Beiträge - auch wenn Ihr es mir nicht gerade leicht macht: Ich zähle bislang eine Empfehlung für Dell, eine für den TravelMate - und eine dagegen, unterschiedliche Empfehlungen in Bezug auf andere Dell-Modelle. Und mehrere Empfehlungen für ganz andere Hersteller (IBM, Apple).

Damit's nicht langweilig wird, möchte ich Euch auch um Eure Einschätzung zu dem folgenden Tipp bitten: "Da bei Guitar Rig Session 3 ein 24bit Audiointerface unterstützt wird, wäre es von Vorteil, dass
es beim Notebook auch vom Soundchipsatz gegeben ist." (Ich kann leider aufgrund meiner extrem begrenzten Ahnung noch nicht einmal erkennen, ob das bei einem oder mehreren der o.g. Geräte der Fall ist...)
 
den tip verstehe ich leider nicht. wenn du deine [g=422]gitarre[/g] über guitar rig spielen willst, solltest du darauf achten, dass du ein audio interface mit niedriger [g=5]latenz[/g] nimmst, nicht den eingebauten soundchip. die [g=5]latenz[/g] (verzögerung beim einspielen) hängt vor allem vom [g=12]asio[/g] treiber ab, der mitgeliefert wird.

die niedrigste [g=5]latenz[/g] haben pcmcia/express card interfaces (zb von rme, echo, aber achtung: muss mit dem schacht am notebook kompatibel sein; pcmcia ist bei vielen durch den neuen express cardbus ersetzt worden), ich kenne aber keins, dass einen eingebauten intrumenteneingang für [g=422]gitarre[/g] hat. was ich selber machen würde: echo indigo io und terratec gitarren preamp mit einem adapterkabel miniklinke stereo auf zweimal monoklinke verbinden.

manche mögen lieber ein "langsameres" interface mit besseren anschlüssen, manch leisten sich ein fireface 400, das - trotz firewire - sehr gute latenzwerte hat.

lG f
 
Servus!

Solltest du vor haben deinen Notebook mit XP zu betreiben, kann ich dir nur empfehlen die Option (auch wenns auf den ersten Blick massig Aufpreis kostet) vom Hersteller (Dell bietet es an, teils nur wenn du anrufst, was aber eh empfehlenswert ist--> handeln) anzunehmen.

Hab mein Dell Vostro 1510 vor ein paar Wochen mit Vista bestellt, weil XP 85 Euro Aufpreis gekostet hätte. Im nachhinein muss ich sagen, dass die 85 Euro mehr als gut investiert gewesen wären. In neuen Notebooks sind komponenten verbaut, die XP SP2 noch nicht von vornherein erkennt, was wieder riesenprobleme erzeugt, wenn man sich nicht 100%ig auskennt und nicht weiß wie man BIOS umstellen muss.
Die Neuinstallation dauerte ewig, da sämtliche Treiber einzeln von der Dell [g=420]CD[/g] installiert werden mussten. Ich glaube es waren ungefähr 6 Stunden bis alles wieder lief. Dagegen wären 85 Euro Peanuts gewesen.

Welches der Notebooks besser ist, lässt sich meiner Meinung nach nicht aufgrund der Daten bestimmen. Muss alles in sich passen. Bei meinem Dell passt es, soweit ich das einschätzen kann.
Ich werfe im übrigen noch die Buisiness Serien von Dell ins rennen. Nur weil heißt "nur für Unternehmer" heißt das nicht, dass sie das auch umsetzen. Einfach anrufen und sagen, man wäre ein Unternehmer. Hat bei mir keiner geprüft oder sonst was wissen wollen. Keine Ahnung warum sie da so rumsch...n, entgeht ihnen doch ein gewisser Umsatz, da sich viele Abschrecken lassen.

Gruß und an guaden Rutsch allerseits!
 
Notebooks auch die kleineren, haben prinzipiell genug Power für handelsübliche Projekte und live- Instrumente. Welches konkret Du nehmen solltest - keine Ahnung, ich bin lange mit Toshiba sehr gut gefahren, aber das sind alles Einzel- Modell und Chipsatz- abhängige und preisliche Dinge, die da eine Rolle spielen. Bei Windows Notebooks sollte man aber darauf achten, dass die Grafikkarte einen extra RAM hat und nicht den RAM vom Hauptspeicher abzapft. Stichwort "Shared Memory" oder Grafikkarte mit "bis zu x MB RAM" sind hier die k.o. Kriterien. Muß für Musik nicht gerade das Top - Modell was die Grafik angeht, sein, für Office Anwendungen und Internet ohnehin nicht. Die Anschafung eines extra Monitores und einer externen Tastatur halte ich da schon eher für wichtiger, auch bei 17- Zöllern wird´s bei manchen Programmen schon eng. Und vergiss die Illusion, mit einer onboard- Soundkarte zu arbeiten, damit kann man höchstens mal fertig mischen, aber nicht wirklich vernünftig musizieren. Es muss ein vernünftiges Audio Interface her und - wenn´s geht eher ein Firewire Gerät. Für Musikprojekte ist auch eine große externe USB- Festplatte wichtig.

Das in meinen Augen beste Notebook System kommt übrigens von Apple und hat OSX 10.5.x drauf und man kann relativ einfach darauf auch Windows XP Professional ab SP2 und aufwärts parallel installieren, das ist aber in aller letzter Konsequenz eine Preisfrage.
 
zehnvorsechs schrieb:
Bei Windows Notebooks sollte man aber darauf achten, dass die Grafikkarte einen extra RAM hat und nicht den RAM vom Hauptspeicher abzapft. Stichwort "Shared Memory" oder Grafikkarte mit "bis zu x MB RAM" sind hier die k.o. Kriterien.

stimmte für prozessoren älter als der intel mobile 745 (noch single core)- bei heutigen prozessoren ist das egal - wie gesagt, teufel, detail...deshalb der tip mit den "besseren" business lines von lenovo, hp, dell.
 
Naja. Mein [g=18]Mac[/g] Mini hat auch eine onboard Grafikkarte mit Intel- Chipsatz und mit Shared Memory und rennt wie die Hölle, dadurch dass die RAMs wesentlich schneller geworden sind, ist das vielleicht kein totales k.o. Kriterium mehr.

Trotzdem gilt der Tip immer noch, um mögliche Probleme vermeiden zu können, da nicht jedes Notebook einen Intel Chipsatz hat, so abgespeckte SIS und sonstwie Grafikchips machen garantiert noch Probleme.

Dieser Merksatz wird immer noch als allgemeingültig geführt, wenn man sich z.B. FAQ´s von verschiedenen Herstellern ankuckt.

Business Lines kann ich allein schon aus verarbeitungstechnischen/Robustheits und ggf. verlängerten und umfangreicheren Garantie- Gründen empfehlen.
 
Moin,

ich bin ebenfalls auf der Suche!

Vielleicht für Dich als Tip:

Lenovo SL500 gibts relativ günstig in versch. Displaygrößen.

Wäre das was für Dich?

Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät, gerade die Festplatte soll sich"nur" im Durchschnitt bewegen, was mich stutzig macht, ob Sie den Anforderungen für´s Recording, etc. ausreicht.

Freu mich auf Eure Antworten
 
Hab jetzt 2 Jahre meine Beats auf nem IBM T43 mit nem 1,8 Centrino CPU und 3 GB Ram produziert.
Hat mir Reason nie Probleme gemacht
Seit ich jetzt aber über Rewire mit [g=539]Cubase[/g] arbeite und die überkrassesten Combinator patches baue komm ich so langsam an seine Grenzen.

Wird aber leider noch 3 bis 4 Monate dauern bis etwas Geld übrig ist für ne neue Kiste, werd mir dann aber wahrscheinlich kein Notebook mehr holen.
Entweder nen Imac oder ich bau mir selber nen Rechner zusammen weis ich noch nicht.
Notebook hab ich ja noch und damit kann ich auch normal noch gut arbeiten und im Netz surfen etc.
 
Wie sieht das bei Dell mit den Latenzen aus? Hatte irgendwo gelesen das die nciht so berauschend sein sollen?
 

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