noch etwas Nachdenkliches....

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SoleLuna

SoleLuna

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Guten Tag Texter

Ich habe einen Song geschrieben über den Zustand, wenn man ganz unten liegt und es Leute gibt, denen das gefällt, und gar nicht wollen, dass man wieder nach "oben" kommt.

Da ich nicht ganz sattelfest im Englischen bin, wollt ich mal wissen, ob die englischen Worte richtig gewählt oder grammatikalische Fehler drin sind bzw. ihr alternative Vorschläge hättet....

Der Song ist eigentlich ganz einfach und besteht nur aus drei Strophen, die das Thema schon auf den Punkt bringen sollen (Minimalismus)

The ground of the world:

1. How I am down
(I) Look like a sad clown

I feel like a stone
Lying all alone

on the ground of the world

2. How I am cracked
Oh, mister perfect

Look down on me
What a shame to see

the ground of the world

3. Spit on me, guy
and if I want to try

Climb back to the floor
Just kick me once more

to the ground of the world


Den Song hab ich schon aufgenommen, jedoch muss ich nochmals einsingen, da bei "cracked" und "perfect" solche Blaselaute drauf sind, die ich nicht weggekriegt hab und evt. muss ich noch einige Worte abändern?

Vielen Dank schon mal für euer Feedback oder Ideen!

Greez

Soleluna

[Geändert von SoleLuna am 09.05.2010 18:28 Uhr]

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/SoleLuna">SoleLuna</a> am 09.05.2010 18:37 Uhr]
 
Ich bin im englischen auch nicht so bewandert aber ich kann keine grammatikalischen Fehler entdecken. Vom Inhalt her leicht verständlich und aufs wesentliche reduziert. Guter Text !
 
Spit on me gay

and if I want to try


Mmh... damit hab ich etwas Probleme.. was willste mit dem "Spit on me gay" denn sagen?
Translation, please!

und dann passt das rein klanglich vom Reim nicht mehr. GÄI, Trai.... ist äußerst grenzwertig fürs Gehör...

Auch mit dem cracked und perfect isses ziemelich holprich. perfect wird auf der ersten Silbe betont... das müsste man auch erst mal hören, um sich da wirklich ein Bild von zu machen.
 
Guten Abend

Vielen Dank fürs Feedback.

@ Cloudbuster

Spit on me, guy( Aufforderung!)
and if I want to try

Spuck auf mich, Kumpel (!)
und falls ich versuche (en sollte)....

Hm, ich glaub "gai, trai" klingt gar nicht so übel?

Mit dem cracked-perfect hab auch etwas meine Mühe, eine Idee?
Sonst nenn ichs künstlerische Freiheit und dehns etwas zueinander ;)
 
Ach so, Du meintest GUY, jetzt kapiere ich....GUY, soviel wie Typ...nee, dann passt das. Du schriebst aber "GAY", dass bedeutet soviel wie ####, Homosexueller,A...f...er usw. und ist ein Schimpfwort, wird dann auch GÄI ausgesprochen.
 
oh shit, vielen Dank für den Hinweis ;) habs grad editiert....

war natürlich nicht so gemeint (möchte homosexuell auch nicht als Schimpfwort verwenden...)

was ein Buchstabe so alles zu verändern mag....
 
Mach es ganz simpel... nutze einfach so'n Online deutsch-englischwörterbuch wie LEO und guck mal, wie Du Wörter mit ähnilchen Endungen finden kannst, die Du da reinsetzen kannst.

Checked, smacked, packed, hacked, sacked oder sonstwas...
 
vielen Dank für den Tipp.

Beim Googeln bin ich sogar auf ein Reimwörterbuch gestossen, einfach Wort eingeben und die Maschine spuckt Wörter aus, die sich reimen....

bin auf http://www.rhymezone.com

bei meinen bescheidenen Englischkenntnissen sehr hilfreich...

Wie wärs mit

I´m a reject (Abfallstück)
....

oder

How im deject (entmutigt)... - weniger dramtatisch

Greez Soleluna
 
1. How I am down
(I) Look like a sad clown

muss es nicht
"...lookin' like a sad clown" sein
im sinne von "sehe aus wie ein trauriger Clown"

(bin zwar kein geb. Engländer bzw Ami, aber in Englisch war ich schulisch immer im 1 er bereich XD)

korrigiert mich wenn ich falsch liege

text gefällt mir, bin gespannt wie es klingt (im kopf stell ichs mir mit nem seichten piano vor XD :-D

Grüße
 
@ hi Theworldendswithme

Vielen Dank für dein Feedback und Angregung...

Ehrlich gesagt, weiss ich es nicht genau, wie das ist mit diesen Verben, ich hatte grad mal 1 Jahr Freifachenglisch, aber da es eben nur "Freifach" war, entschied ich mich für die "Freistunde" in der Sonne.... das hab ich nun davon ;)

Vom Textfluss würde halt "I look" (Simple Present) besser klingen als i´m looking (Present
Progressive)...

Die Theorie meint das:

http://www.englisch-hilfen.de/grammar/englische_zeiten.htm

So wie ich das verstehe, wäre "I look" ein (längerdauernder) fixer Zustand und
"Im looking" ein momentaner Zustand

Somit wäre wohl eher "Im looking" korrekt (da der Zustand ja nicht das ganze Leben so ist...) jedoch wär "I look" so richtig dramatisch (der Zustand bleibt so, da der Mr. Perfect dann erfolgreich verhindern würde, dass sich der Zustand ändert...) Zu komplizierter Gedankengang?

PS: Der Song beinhaltet kein seichtes Piano, sondern schepperndes Akkordeon und elektronische Beats und noch ein paar elektronische Instrumente. Aber wenn ich ihn so reinstelle, wie ich ihn in einem ersten Anlauf aufgenommen habe, werde ich hier zerrissen von den Cracks..... Wenn du magst kann ich dir ja einen Link als PM schicken.

Greez Soleluna
 
Yep! Du liegst da richtig.
Immer, wenn du z.B. davor Usually oder Every day oder so (normalerweise, jeden tag ... tue ich dieses oder das) davor setzen kannst, dann nimmst du diese simple Present form, also ohne -ing. Das sagt aus, dass Du etwas regelmäßig oder gewohnheitsmäßig tust.
Machst Du aber gerade etwas in diesem Moment, dann sollteste die -ing Form nehmen.

PS: Der Song beinhaltet kein seichtes Piano, sondern schepperndes Akkordeon und elektronische Beats und noch ein paar elektronische Instrumente. Aber wenn ich ihn so reinstelle, wie ich ihn in einem ersten Anlauf aufgenommen habe, werde ich hier zerrissen von den Cracks..... Wenn du magst kann ich dir ja einen Link als PM schicken.

Nee, warum? Ich kann mich noch an deine beiden letzten Songs hier erinnern. Die sind zwar sperrig und spröde, haben aber einen eigenen Charme. Und in Sachen Aufnahme und Bearbeitung KÖNNEN die Tipps nur hilfreich sein. Musste ja nicht annehmen, wenn Du nicht willst.
 
@Cludbuster
Vielen Dank für deine Antwort.
Na dann ist das "I look" ja nicht grundfalsch sondern begründbar... lass ich das so stehen.

Na gut ich stell den Song hier rein, einfach bedenken er Dient nur zum Festhalten der Idee (einmal eingesungen, es knackst ab und an und nicht jeder Ton wird korrekt getroffen, auch der Text wurde noch abgeändert... aber egal), also keinen Anspruch an Qualität. Er wird dann mit der Band ausgearbeitet, ich bin für die Texte und die Melodien zuständig.

Was mich interessiert, wie wurde der Text musikalisch umgesetzt?


http://www.supload.com/listen?s=asAIGC


Greez soleluna
 
Also, ich muss vorausschicken, dass ich diesen Stil mag. Ist irgendwie ein Mischmasch aus Hubert von Goisern und Tom Waits mit Synths. Hat 'ne ganz eigene Note.

Da der Song an sich schon schleppend ist, überhaupt nicht groovt, haste den Gesang natürlich auch dementsprechend angelegt. Da ziehste die Vokale recht lang. Von der Aussprache her gehts. Nur die erste Zeile ist wirklich unverständlich.
Das Schiefe in den Vox halte ich in diesem Fall z.T für angebracht. Das ist kein Song, der schön klingen darf.
Wo es mir zu schief wird, ist einfach bei den langgezogenen Vokalen und Endings. da wäre weniger m.E. mehr.
 
Ach so, Du meintest GUY, jetzt kapiere ich....GUY, soviel wie Typ...nee, dann passt das. Du schriebst aber "GAY", dass bedeutet soviel wie ####, Homosexueller,A...f...er usw. und ist ein Schimpfwort

sorry, da muß dr. birds mal widersprechen. gay ist kein schimpfwort, sondern eine selbstbezeichnung mit positiver konnotation (siehe ursprüngl. bedeutung), die sich dann umgangssprachlich durchgesetzt hat.
 
@Cloudbuster

Merci fürs Feedback.

Die Songs werden eingespielt für kleinere Live-Gigs, da hab ich wohl etwas den Hang zum exzentrischen (also wenn ich jammere, dann richtig ;)), kann natürlich übertrieben wirken. Wird dann live wohl mal so, mal so klingen.
Und bei der Ausarbeitung wird noch ne Menge Schweiss fliessen...

Falls es mal zu einer Studio-Aufnahme kommen würde, müsste das wohl dann "sorgfälltiger" eingesungen werden.

Aber nehm deine Kritik gerne mit und probiere damit rum.

So, muss zur Arbeit

Greez
Soleluna
 
300LittleBirds schrieb:
Ach so, Du meintest GUY, jetzt kapiere ich....GUY, soviel wie Typ...nee, dann passt das. Du schriebst aber "GAY", dass bedeutet soviel wie ####, Homosexueller,A...f...er usw. und ist ein Schimpfwort

sorry, da muß dr. birds mal widersprechen. gay ist kein schimpfwort, sondern eine selbstbezeichnung mit positiver konnotation (siehe ursprüngl. bedeutung), die sich dann umgangssprachlich durchgesetzt hat.

Jawoll, Herr Oberlehrer. ;-)
Schimpfwort war falsch gewählt. Shame on me! Ecke stehen, 6! Beleidigend wäre wohl eher sowas wie fagot oder so.

Wobei,... wenn ein Heterosexueller diese Bezeichnung an den Kopp geschmissen kriegt, fasst er es als Schimpfwort auf. Raus aus der Ecke! 3!
 
O_O hatte mir was ganz anders zu dem track vorgestellt!!!!!!!! aber klingt mal ganz anders als alles was ich bisher gehört hab, und grade das machts sehr interessant, melancholische musik is mir am liebsten.... spiegelt oft mein inneres !!!

was mir nur arg aufgefallen ist (bin kein profi, nur meine meinung) das die musik ein mini mini fitzel zu laut ist, oder die vocals ein mini mini fitzel zu leise

und bei 00.52 sec und 00.59sec is son krachen drinne, oder spinn ich????

Grüße

PS : wie war das denn nu genau, lag ich mit looking falsch? oder so? blick grad ned durch XD
 
Hi SoleLuna,

Der Text gefällt mir ausnehmend gut.

Er zersplittert nicht in diese banalen WAS-MIR-GRAD-ALLES-SO-DURCH-DEN-KOPF-GEHT-Zeilen...
.... sondern bebildert, wunderbar minimiert, eine kleine, aber feine Grundthese. (bei mir kommt momentan an: des Einen Freud, des Anderen Leid)

Ein sehr gelungenes Beispiel auch dafür, wie wirkungsvoll die Anwesenheit eines anonymen "Gegenübers" sein kann - wenn man es schafft, ihn mit wenigen Handstrichen charakteristisch DARZUSTELLEN. - So wie Du halt Deinen Mr. Perfect.

Der Schluss - tritt mich ruhig wieder rein ins Schlamassel, falls ich versuche, raus zu kommen - hallt in mir vielstimmig nach.

Zusammen mit der Musik rückt das Ganze in die Nähe des jüdischen Humors.

Allerdings: ICH würde mir die Stimme direkter wünschen. In der vorliegenden Aufnahme wirkt der Sänger auf mich etwas zu zurückhaltend. Ich würde mir als Grundgefühl - mal salopp gesagt - etwas mehr Trotz als Rotz wünschen.

Aber vielleicht kommt das nur daher, dass ich häufiger Tom Waits als echten Klezmer höre.
 
@theworldendswithme
merci fürs feedback.

Wie oben schon beschrieben, hab ich den Track aufgenommen als Grundidee (Text und Melodien) ohne Anspürche an Perfektion beim Mischen oder sonst was... (sollen dann andere tun, die das können, wenns mal so weit kommen würde). Möcht mich aufs Texten/Komponieren und den Gesang konzentrieren.
Daher das Knacksen, schluddrige Aufnahme kommt vom Luftstoss aufs Mikrofon.

PS: das looks vs. looking hab ich mit cloudbuster geregelt, s. weiter oben, und danke für den Hinweis.




@artname

Vielen Dank für dein bedachtes Feedback. Du scheinst den Text gut verstanden zu haben...

Ich mag es Texte aufs Wesentliche zu reduzieren um möglichst genau auf den Punkt zu bringen, was man ausdrücken möchte.

Grundthese: Die, die "oben" sind, sind nur da, da es solche gibt, die ihnen unterlegen sind, sich also auch nicht wehren können. Und natürlich haben sie keinerlei Interesse, diesen wirklich herauszuhelfen, vielleicht ein wenig, das nennt sich dann pseudosozial aber wenns draufankommt, kicken sie sie wieder runter....

"Mr. Perfect" verkörpert diesen, der nach aussen so perfekt wirkt und sich auch so gibt, aber sich eigentlich nur so geben kann, solange er jemanden hat, dem er sich überlegen fühlt (also jemand der ganz unten ist, dem es scheisse geht und sich nicht wehren kann) usw.... eigentlich ziemlich erbärmlich?
Trifft man wohl in allen Lebenslagen an...

Sollte jetzt aber keine philosophische Diskussion auslösen.

Dass ein Song von mir zurückhaltend wirkt, hab ich auch schon gehört, dass vom Höhrer Trotz oder Wut erwünscht wird. Und irgendwie gefällt mir das. Ich möchte einfach eine Situation aufzeigen, so wie sie ist, ohne zu werten.
Das darf dann der Zuhörer....

oder hinterlässt das einen fahlen Nachgeschmack, da der Höhrer gerne ein "Happy End" bzw. die Lösung (sich auflehnen) von mir erwünscht?

Greez Soleluna
 
:DHi Soleluna,

oder hinterlässt das einen fahlen Nachgeschmack, da der Höhrer gerne ein "Happy End" bzw. die Lösung (sich auflehnen) von mir erwünscht?

Gut, dass du mir Gelegenheit gibst, das zu vertiefen.

Mir geht es nicht darum, ob die Lösung offen ist oder nicht.

Mir geht es darum, wie emotional nahe oder intellektuell distanziert der Sänger seinen Figuren steht.

Im Theater beispielsweise wird ja Gesang meistens intellektuell verfremdet, um eine vorschnelle und einseitige Identifizierung mit den Textfiguren zu verhindern. Das Theater setzt auf Kopfarbeit, auf Langzeitwirkung

Gut ist dort, was einer distanzierten Tiefenprüfung stand hält. Die Regisseure lieben das Intellektuelle und beäugen skeptisch das reine Gefühl, als wäre es etwas Dummes. Würden in unserem Forum Theaterfreaks über Texte reden, na dann...:D

In der populären Musik registriere ich einen entgegengesetzten Trend. Gut ist, was authentisch ist. Je intensiver das Gefühl, umso größer die Akzeptanz. Der Popsong setzt auf den Quickie mit garantiertem Orgasmus

Ich weiß also nicht so recht, ob Dir (in diesem meinen Sinne) ein Popsong oder ein Theatersong gelungen ist.

UND außerdem: ein intensiveres Singen muß doch nicht eine Lösung verdeutlichen. Nimm Tom Waits. Lies zuerst seine Texte und höre ihn danach singen und....
...die Texter werden keinen Deut einfacher, sondern eher vielschichtiger. Obwohl er so extrem intensiv singt. Vielleicht wird er deshalb so oft als Theatermusik gekupfert.


Nachtrag: Ich bevorzuge das ungekünstelt Emotionale. Denn in jedem unverstelltem Gefühl schwingt für mich ausreichend intellektuelle Ambivalenz:D

Du kannst zum Beispiel von Mr. Perfekt singen und dabei an den geilsten F... deines Lebens denken. Und das Ergebnis kann ein irrer Popsong mit Anspruch sein.
smil451c7211b9e19.gif


Das Gefühl spielt verrückt. Es besitzt alles, was ein Philosoph braucht:)

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/artname">artname</a> am 11.05.2010 21:06 Uhr]
 

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