nachfolge-band von no angels "monrose"

  • Ersteller DJTommyM
  • Erstellt am
Mist! Zu spät gesehen...

also als mir langweilig war (ne, is keine ausrede :D) hab ich im TV die Monröskes gesehen...

Also sie im radio-sender drin waren :)D) wollten sie nur nicht a capella singen, weil die Süßeste von denen Halsschmerzen hatte... Und zu zweit wollten sie das nicht...

ich halt nichts von der Musik, aber bei "shame", welches ich gaaanz zufällig gehört habe (als mir wieder langweilig war :D) fand ich eine Stelle ganz süß... ein bruchteil einer [g=342]sekunde[/g]... klingt so gepitcht... 2 von 3 sind süß und nur eine find ich geil :D

Danke für die Aufmerksamkeit pandechos :)
 
Aber scheinbar geht es ja doch, Threads zu starten, die auch Beachtung finden.

Die Macht des Kommerz macht auch hier nicht halt... :)
 
Leute, reden wir hier ernsthaft über Kunst oder diese Plastik-Retortenbabys ...


Kunst kommt von Können ist auch viel zu lau..

Kunst = Inspiration, kreatives Leiden, Frechheit, Selbstüberschätzung
Genialität, Dilletantismus, Eigenständigkkeit, Unverwechselbarkeit + Kreativität/Kreativität/Kreativität ..... uvm.

... in der DDR gabs in den 70ern übrigens mal Kunsthonig...!

Gruss, Kasimrudingenskirchen
 
ich hab eine antwort gelesen, warum sind die künstler nach 2 jahren wieder weg.

zu mir hat ein bekannter produzent gesagt: es liegt am produzenten,
ob ein künstler fällt oder steigt und wenn der produzent keine ideen hat,
dann gehts bergab. ich möchte jetzt seinen namen nicht schreiben.

da hat mein bekannter recht,
aber ich habe auch eine theorie:

frage: was würde passieren, wenn es die no angels immer noch geben würde?
antwort: wir bräuchten keine casting-show mehr ala superstar oder popstar.

die vom RTL z.b. aber möchten solche shows aber immer noch machen,
denn die sind immer noch billiger als einen spielfilm einzukaufen.
 
... wobei die Angels in ihrer Schlussphase schon fast sowas wie Unterhaltungskünstler waren.... schrieben eigene Songs ... es fand sowas wie ein Entwicklugsprozess statt...

.. die Monrose-Miezen sind einfach nur Chor-Mädels: die singen, was man ihnen sagt ...

Gruss, Kasimir
 
So habs mir nach dem "Hype" hier einmal angehört.

Even Heaven cries - Diebe, wer Bobby Valentino - Slow Down kennt weiß was ich meine.

No - En Vogue oder Natasha Thomas für Arme

2 of da kind - Dafür gibts Ohrschellen von Timbaland und Nelly Furtado. Tja Timbaland wird ja immer kopiert also kann man denen nix vorwerfen ;-)

Push up on me - Tja das letzte Lied auf dem Album (als letztes entstanden?) und klingt sehr sehr nach... My Love vom Justin. Wow mir gefällts mit Abstand am besten, geile Hook, warum? bin ja auch ein Gefangener des Kommerzs. Wetten das das die zweite Single wird wenn Sie nicht ne Schmalznummer auspacken. :D

Ansonsten nix besonderes, das kann auch von Gott persönlich abgemischt sein mich lässts außer "Push up on me" absolut kalt.

Wers hören will solls tun, wers verurteilt hats nicht kapiert oder zuviel Zeit. :D

Gruß
Christian
 
Wenn man Kohle machen will. muss man schon im Mainstream mitschwimmen und sich auch mit der Industrie anfreunden. Das ist ganz klar und das weiss auch jeder! Wenn man wirklich Kohle machen will in kurzer Zeit, geht das nicht über irgendwelche experimentelle elektronische Musik sondern nur über solche Songs die halt im Radio und TV zur besten Sendezeit gespielt werden.

Diese Castingshows sind aus meiner Sicht aber schon was anderes, weil daraus zwar irgendwelche Sieger hervorkommen die aber letztlich im Mainstreambereich meist anschliessend ohne grossen Erfolg bleiben. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern das ein Alexander mal einen Chart-Hit hatte, dafür konnte man lesen das er Auftritte in irgendwelchen Einkaufszentren oder was auch immer absolviert.

Irgendwie sieht man daran das dort eigentlich das Geld nicht mit der Musik verdient werden soll, sondern mit der Medienpräsenz solange die Sendungen laufen. Die Werbeeinnahmen und ersten organisierten Auftritte, werden genug einspielen das die Leute an den Fäden im Hintergrund das kommerziell schon als erfolgreich einstufen.
Was jetzt aus den Künstlern danach wird, ist denen eigentlich egal.

Mir kommt es so vor, als ginge es eigentlich keinem darum wirklich einen Superstar aufzubauen, der auch in 3 Jahren noch erfolgreich mitspielt.

Ich erinnere mich noch an eine Aussage von vorigen Castingstars, die Sinngemäss gesagt haben das die Schwierigkeit darin besteht nach der Show seinen eigenen (kommerziell erfolgreichen) Weg zu finden. Weil dann fällt das künstlich erzeugte Medieninteresse weg und es geht wirklich darum sich die Gunst der Zuhörer zu erarbeiten.
 
ich kann ernsthaft nicht glauben und will es nicht wahrhaben, dass unsere community es für wichtig bedarf, wer der no angels nachfolger ist und sich seit ungefähr 180 posts darüber unterhält.

:kopschüttel:
 
@ Rondo:
Also soweit ich weiß waren Timbaland, Scott Storch
und R.Kelly an einzelnen Songs des Albums beteiligt.

Ich find das aber sehr geil, denn daran sieht man,
daß die deutsche Musikindustrie endlich mal bereit ist
für ne gute Produktion ne Menge Asche hinzulegen!

Album soll aber leider trotzdem nich so der Brüller sein,
aber ich habs mir auch noch nicht angehört...
 
dave, weil du dich beschwert hast, dass niemand auf den post geantwortet hat und ich mich angesprochen gefühlt habe, antworte ich mal drauf. ich hatte es nicht sofort getan, weil ich dir meine meinung nicht noch mehr aufs brot schmieren wollte.

Dave1978 schrieb:
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen:
Ich denke, wenn man auf natürlichem Wege Zugang zur Musik gefunden hat - das heisst Talent, Interesse, Früherziehung...whatever - dann verbietet sich das voranstellen finanzieller Interessen von selbst.
die logik dahinter sehe ich nicht. man kann doch abends aus tiefster leidenschaft heraus musik machen, während man tagsüber bei siemens am fließband steht. warum kann man nicht abends aus tiefster leidenschaft heraus musik machen, während man tagsüber sprichwörtlich "musik produziert"?

außer einem "das ist halt so" konntest du mir darauf noch nichts antworten.

Der wild um sich greifende Kapitalismus ist für einen grossen, nicht davon profitierenden, oder profitieren wollenden Teil der Weltbevölkerung, in vielen anderen Lebensbereichen schon eine starke Einschränkung und bedingt Wertelosigkeit und Verflachung essentieller Bedürfnisse und Lebensinhalte.
ich behaupte mal, dass der kapitalismus damit ganz genau gar nichts zu tun hat. natürlich wird das kapitalistische system ausgeschöpft, um möglichst VIEL geld aus der sache rauszuholen.
aber sozialismus, merkantilismus oder was auch immer fördern ebensowenig "die kunst", wie der kapitalismus sie einschränkt. ganz im gegenteil: in allen kommunistischen oder sozialistischen staaten (jaja... inwieweit diese bezeichnungen wirklich angemessen sind, ist schon wieder eine andere frage) fand eine ganz krasse zensur der musik statt. auch wenn das unter umständen die musik betraf, die du gerne von der bildfläche haben würdest, kann zensur doch wohl kaum im sinne "der kunst" sein.
im kapitalismus dagegen hat jedes produkt gleiche chancen auf dem markt. das eine produkt verkauft sich besser, das andere schlechter. da es aber für so gut wie alles eine nachfrage gibt, läßt sich auch mit allem geld verdienen. aus diesem grund wird es im kapitalismus immer förderer "der kunst" geben, so lange sie nachgefragt wird. und ich denke, dieses forum ist ein gutes beispiel dafür, dass eine derartige nachfrage in keinster weise gefährdet ist.

natürlich ist es schön, wenn man anhand von so griffigen beispielen mal einen rundumschlag gegen das gesamte system führen kann, leider ist das in diesem fall aber völlig unreflektierter blödsinn.

Die Musik ist in ihrer Essenz hingegen eine sehr direkte Möglichkeit emotional, über sprachliche Mittel hinaus, zu kommunizieren. Eine Tätigkeit also, derer in ihrer bloss Ausübung schon der Schlüssel zur Glückseligkeit (griech. ευδαιμονία, vergl. Aristoteles Nikomachische Ethik) innewohnt. Dies ist eine unumstössliche, sich über gesellschaftliche und kulturelle Zeitgeisterscheinungen erhebende Erkenntnis, die im Gegensatz zur nimmersatt machenden Jagd nach Schotter eine wahre Chance auf Erfüllung bietet.
abgesehen davon, dass ich das griechische wort für glückseligkeit nicht kennen muss, um zu wissen, dass aristoteles dir für den schluss "musik ist der schlüssel zur glückseligkeit" eine phänomenale ohrfeige verpassen würde, möchte ich auch ein zitat anführen: "du sollst nicht von dir auf andere schließen." leider hab ich den urheber dieses genialen ausspruchs gerade nicht parat und weiß auch nicht, wie ich es in die originalsprache übersetzen kann, der punkt ist allerdings: nicht jeder mensch betrachtet das musik machen als weg zum glücklich sein. das magst du tun, ich tue es auch, aber der heinz vonne baustelle nebenan tut es wahrscheinlich nicht. vielleicht aber doch, ich kann nicht in ihn hineingucken. ich kann aber auch nicht in den ackermann reingucken und sehen, dass er mit all seinem geld tief unglücklich ist.
vielleicht ist die jagd nach schotter die sammelleidenschaft, die einigen menschen zu ihrem lebensglück verhilft. wer weiß? ich nicht, und du auch nicht.

In der Praxis lässt sich ein solches Ideal natürlich nicht immer aufrecht erhalten. Speziell, wenn die Existenz vorrangig ist, muss die Selbstverwirklichung hinten anstehen.
so schaut es aus. und ich hänge sogar ein sehr deutliches leider hintendran
.
Aber auch hier kann man sich fragen, welchen Lebensstandard man denn nun benötigt
und auch hier kann ich dir nur voll zustimmen...
und ob der Verlust von Freiheit und Selbsterfüllung durch 16:9 HDTV, iPod und eventuellem Applaus von den billigen Rängen tatsächlich entsprechend kompensiert werden kann.
... aber hier halt nicht mehr. wie aus alledem weiter oben hervorgeht: kommerzielle musik zu machen bedeutet in keinster weise verlust von freiheit und selbsterfüllung. da fehlt jeglicher logischer zusammenhang.



nicht, dass ihr mich von fortan als bösartige kapitalistenheuschrecke seht: ich finde, DSDS und konsorten ist musikalisch gesehen übelster schund, und darüber hinaus - was ich persönlich viel schlimmer finde, als eure musikbedenken - eine radikale und rücksichtslose ausnutzung, fast schon ein missbrauch naiver jugendlicher, der eigentlich per gesetz verboten werden sollte. ich würde mir wünschen, dass die musikindustrie das geld in nachwuchsförderung steckt und neue ideen nach oben bringt. leider tut sie das nicht, das finde ich sehr schade.

ich sehe aber zwei probleme, mit dem ganzen so umzuspringen, wie ihr es hier tut.
zum einen ist es wahnsinnig herablassend gegenüber den vielen menschen, die diese musik eben doch hören und gut finden. niemand hier hat ein recht, diese leute in der art zu beleidigen, wie es hier getan wird.
zum anderen gefährden solche aktionen "die kunst", was auch immer man darunter versteht, in keinster weise. die leute, die aus innerem drang heraus musik machen, werden durch derartige konzepte nicht daran gehindert (vielleicht tritt sogar mit einer art trotzreaktion das gegenteil ein - siehe die grunge-welle anfang der 90er). und gerade dank dem internet ist die verfügbarkeit solcher "kunst" heutzutage sogar besser denn je. also, es gibt keine gefahr für "ehrliche musik".
 
Dave1978 schrieb:
Irgendwie fühl ich mich übergangen. Ich bin für meinen Post auf Seite 8 tief in mich gegangen und habe anschliessend jedes Wort wohl überlegt gesetzt. Dann klatscht jemand ein sinngemässes "ey...alda ...ich seh das so und so...irgendwie...verstehte ne" drunter und dort wird dann angeknüpft. Das nächste Mal üebrleg ich mir zweimal, ob ich einen reflektierten Beitrag schreibe oder auch einfach irgendwas hinklatsche.
:D :) :D

ich hab auf seite 3 nen ellenlangen beitrag gepostet (der untergegangen ist weil jemand meinte er habe kein klopapier mehr :headbang: ), auf den wirklich jeder hier hätte anspringen müssen, sowohl diejenigen, dies nicht lassen können, sich über pop-musik und den möglichen assoziationen gegenüber dem begriff pop zu äußern, als auch solche, die es nicht sein lassen können, klarzustellen, wie erhoben man sein muss, um realistisch zu sein und sagen zu können "is mir egal ob da ein haufen schund verkauft wird, ich muss mich ja nicht damit beschäftigen. außerdem; irgendwer würde es immer so machen, wenn bohlen etc. nicht wären, dann halt nen anderer" ...

nette sache. das erinnert mich an den spruch "da machse nix!.". mein leben is scheiße, ich verdien nicht genug geld / ich kann meine familie nicht ernähren / keinen meiner träume verwirklichen, verdummung, korruption, kapitalismus / das system, eindimensionale berichterstattung, verdrehte informationen, ackermann zahlt strafe von 3einhalb millionen bei einem jahreseinkommen von 15-20millionen; resultierend in "ich hab kein klopapier mehr" ... "wir sind alle erwachsen und wissen wie der hase läuft. erzählt uns doch nix." ... sehr leicht so etwas auf diesem niveau zu diskutieren. diese haltung ist schlimmer als solche musik zu hören. auch wenn man hier das verhältnis von vermarktungs- und aufmerksamkeits-potential gegenüber kunstorientierter musik nicht aufwiegen kann, muss wenigstens in gewissem rahmen eine gegenseite dasein, die solche strukturen nicht tolleriert oder umgeht und sich mit weniger (zB geld ;) ) zufrieden gibt...
 
monrose? kein kommentar.
 
aha, und diese nadelstreifentypen haben aber was mit mode, lebensmittel, filmen oder computer zu tun ??

das sind doch in den meisten fällen aktionäre oder dipl. kaufleute, denen geht es immer darum geld zu verdienen, also was ist daran jetzt zu verwunderlich ?

ich verstehe nicht was daran so schwer zu verstehen ist, dass halt die musik auch eine industrie ist, und wenn ihr schon nicht opfer dieser industrie sein wollt, sind ca 99 % der user hier opfer der recordingindustrie :D

oder meint ihr zb yamaha ist eine 2mann-firma die mit liebe geführt wird (nichts gegen yamaha, ich liebe sie)
 
@voskyks

zu Seite drei: Gut gebrüllt, Löwe :) Respekt :)
 
Endlich mal Mut, die Wahrheit zu sagen (schreiben); weg mit den Musik-Konsum um zu konsumieren...
LG
Zusatz; eigentlich wolte ich ein Komentar von Mittichec mitkomentieren.
Hat nicht so geklappt; bin ganz neu Hier!
LG
 
silvo schrieb:
...weg mit den Musik-Konsum um zu konsumieren...
LG

Och nee, ich will ja auch nicht den ganzen Tag tiefsinnige Conversatión.


@LilReen:

Ja Pipikopf R.Kelly stand zumindest im Booklet.
 
Hab mich auch vertan.
Bei laut.de steht, daß "Kopien der Produzenten-Götter
Timbaland und Scott Storch Pate standen".
Das is aber echt übel. Gerade Timbo hört man
GANZ KLAR raus, sogar inklusive die typischen vocals/shouts!!
 
*lach* Ja bei laut.de hatte ich auch nachgelesen und dachte mir das du die Infos wohl von dort hast. ;-)
 

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