Nach langer Blockade (Klassik-Ethno ??)

[Violinist]

(...) eine sendung von non eric, in der darauf hingewiesen wurde, dass ein midischlagzeug eine dynamik von 40 nur db hat. insofern ist dem klang immer was statisches zu eigen...

was ich damit sagen will: der track ist wirklich klasse gemacht und man stelle sich vor, er würde von einem echten streichensemble oder gar orchester gespielt...

Theoretisch ist bei Samples ein Dynamikumfang von 127 dB möglich, so viele Velocity Stufen gibt es. Auch wenn man eine Library mit 40 unterschiedlichen Velocity Stufen hat (was eigentlich recht viel ist), dann hat man immer noch die Automation. Diese Aussage stimmt nur halb.


Kurz noch was zum Orchester: ein Stück, was frei notiert ist, also ohne feste Zählzeiten wird in der Realität in einer Gruppe nicht spielbar sein. Deswegen mein Vorschlag, dem Ganzen klare Einsen zu geben und dann mit Taktwechsel diese Unschärfe zu erzielen.

 

[Jac]

Kurz noch was zum Orchester: ein Stück, was frei notiert ist, also ohne feste Zählzeiten wird in der Realität in einer Gruppe nicht spielbar sein.

Recording ist eine eigene Realität. Damit kann man manchmal die "andere Realität" übertreffen

Gruss,
Jac

 

[RonB]

Recording ist eine eigene Realität. Damit kann man manchmal die "andere Realität" übertreffen

Es gibt nur eine Realität in der Musik. Der wichtigste Aspekt ist die Zeit ! Ohne das "Ticken" der Uhr geht in Musik nichts. Oliver bringt's auf den Punkt. Mehr als ein Musizierender muss was an die Hand bekommen. Dafür wurde der Takt erfunden Ganz gleich, welche Vortrags-Anweisungen man verwendet: Der Dirigent wird (hoffentlich) erkennen, dass z.B. im Takt X bei Taktwechsel Y eine "Unschärfe" in der Zeit gewünscht, notwendig, sinnvoll ist. Es gibt tonnenweise Beispiele dafür. Und- es hat bei diesen Beispielen bisher funktioniert.