Monitormischung...aber wie?

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mike222

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Hallo,

wollte mich mal generell über das Monitormischen informieren und vor allem auf was man dabei speziell achten sollte?!

Hat da jemand Erfahrung?

Danke

fG
 
Hallo mike,

meinst Du mit nem seperaten Pult oder vom FOH aus?

Matthias
 
Es kommt darauf an, was auf dem [g=226]Monitor[/g] gehört werden soll.

Nur Gesang oder Gesang und Instrument. Bei Gesang ist insoweit zu beachten, dass es keine Rückkopplungen vom [g=116]Mikrofon[/g] gibt, egal aus welcher Position.

Das mal ganz grob. Es gibt dannnoch weitere Dinge, aber da solltest du genauere Angaben machen.


Gruss
 
ups sorry hab ich vergessen. Natürlich mit seperatem Pult?!
Bei einem seperatem Pult mit eigenem Techniker sollte der Monitorsound doch wesentlich besser sein als wenn man einen All-In-One Tontechniker hat :)..oder?
 
Naja eigentlich wollte ich nur wissen was es generell zu beachten gibt

Aber wenn ich ins Detail gehen soll dann möchte ich es speziell für eine Metalband mit 2 Git, 1 [g=118]Bass[/g], Slgz, 3 Voc und 4 Monitorwegen wissen?!

Danke
 
1. Weg Drummer er sollte wahrscheinlich so ziemlich alles hören, was genau, das muss mit ihm abgesprochen werden.

2+3. Weg Sänger Die sollten ca zwei Monitorboxen bekommen, auf dem eigentlich nur ihr Gesang ist und möglicherweise im geringen ausmasse etwas vom Gitarrensound

4. Weg [g=422]Gitarre[/g] hier möglicherweise kein eigener Gitarrensound, da dieser von den Amps kommt. Denke die wollen wie der Basser mehr vom Gesang haben oder aber der Basser klinkt sich bei den Sängern mit ein.

Mein Tipp, kläre im Vorfeld, am besten vor dem Soundcheck genau, was auf die Monitore soll. Immer dabei beachten, Frequenzbereiche die zu Rückkopplungen neigen, im Moniturpult abzusenken.

Gruss

Edit. Hab vergessen zu erwähnen, manche Bands wollen über Sidefills den selben Sound wie vom FoH-Pult. Das aber alles unter einem Hut zu bekommen bedarf es an einiger Erfahrung.

Grundsätzlich bleib locker, rede mit den Leuten im Vorfeld undgeh nach dem Angesagtem vor, alles andere wieFeineinstellungen werden beim Soundcheck gemacht. Grundeinstellung natürlich vorher und das ziemlich ordenlich, denn Musiker sind nicht immer sehr geduldig.
 
Hallo mike,

Du machst das dann wohl zum ersten Mal? Ich weiss nicht, ob diese Konstellation (Metallband) das richtige ist zum Üben/Anfangen...

Matthias
 
Okay danke soweit einmal!

Am Foh Pult alleine bin ich eh schon recht erfahren also sollte glaub ich so ein Monitormix auch nicht so schwierig sein oder?

Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht dass einige Bands mir ihren gewünschten Monitorsound vorm Soundcheck nie verraten und sich dann aber beschweren wenn der Monitorsound nicht von Anfang an gut klingt...aber das ist eine andere Sache ;)

Was ich noch vergessen habe war dass beide Gitarristen und der Bassist singen...d.h. im Endeffekt hat jedes Instrument seinen eigenen [g=226]Monitor[/g] und -sound.


Aber wie funkt das ganz Grundsätzlich wenn ich zu einem Monitorpult komme? Einpegeln der Mikros ist mir schon klar aber was soll ich dann mit den Fadern machen? Alle auf 0 db Stellen?

fG
 
hm mein erster tip: besorg dir wirklich gute und vor allem geschlossene kopfhörer die nach aussen hin gut abdämpfen um schnell durchhören zu können wies klingt ^^

ansonsten halt: 31band eq sollte da sein, am besten pro monitorweg einer bzw. 2 stereo EQs

im prinzip musst du nur machen was die musiker dir sagen und das is von band zu band manchmal seeehr unterschiedlich :D manche wollen jeder alles, manchmal nur jeder sich selbst usw. am besten einfach davor mit den leuten quatschen!

du kannst auch mal nach "[g=94]feedback[/g] trainer" googeln. bringt jetzt nicht die welt aber wenn du noch nie sowas machen musst zumindest gut um die frequenzen schneller zuzuordnen falls es mal piepen sollte.


btw. die aufstellung der instrumente und musiker is idR um längen einfacher als den monitormix zu optimieren z.b. stacks als side fill (ich weiss sieht scheisse aus ;)) usw.

als abschließender tip vllt: weniger ist mehr ^^
 
...

allgemein würde ich sagen:

Kenne Deine Wedges und die Mikrofone (Charakteristik), halte für jeden Weg einen EQ bereit, sei nett und freundlich und bemüht, sage den Musikern aber auch bestimmt, wenns z.B. nicht mehr lauter geht.

Speziel für Deine Metal-Band: Nimm gute, laute Monitore- gib dem Drummer ruhig ein DICKES Drumfill mit Top&[g=118]Bass[/g] (eigentlich fast immer gern gesehen)

...


Matthias
 
Bei einem seperatem Pult mit eigenem Techniker sollte der Monitorsound doch wesentlich besser sein als wenn man einen All-In-One Tontechniker hat

Das hängt natürlich immer noch von den Leuten ab, die hinter den Pultenb stehen. Ein Profi kann u.U. vom FoH aus nen besseren Monitorsound machen, als ein Laie am Monitorpult. Aber prinzipiell hast Du mit dieser Vermutung schon recht. Der Vorteil ist natürlich, das die Arbeitsbereiche einfach viel klarer strukturiert sind und sich sowohl der Frontmann als auch der Monitormann viel besser auf ihren Job konzentrieren können. Durch die räumliche Nähe am Monitorplatz zu den Künstlern ist natürlich auch ein viel besserer Kontakt möglich.
Als einen der Hauptunterschiede im Vergleich zum FoH-Mix sehe ich im Monitormix im überwiegenden Teil eine "technische Dienstleistung", während man am Frontpult noch eher künstlerische und kreative Freiräume hat. Besonders als Monitormann sollte man über ein sehr genaues und gut geschultes Gehör verfügen um Problemfrequenzen sofort identifizieren zu können. Darüber hinaus braucht man auch ein gewisses Organisationstalent, da man hier nicht nur einen Mix kontrollieren muss sondern vielleicht auch mal 12 oder mehr.
Auch Psychologie spielt bei der Arbeit als Monitormischer eine nicht ganz unwesentliche Rolle, wahrscheinlich hat jeder schonmal die Story vom nicht benutzten Aux gehört, bei dem sich trotzdem der Sänger auf einmal viel besser hört, wenn man daran dreht ;)
Eigene Erfahrungen als Live-Musiker sind auch immer von Vorteil, da man sich so besser in seine "Kundschaft" hinein denken kann.
Achja, ein dickes Fell sollte man auch mitbringen, denn egal wie gut oder schlecht man seinen Job erledigt hat, ist man als Monitormann immer mal wieder gerne Zielscheibe für die Aggressionen von gestressten/gefrusteten/dilletantischen Musikanten, die schnell mal nen Sündenbock für ihre verkackte Performance suchen :D
Alles in allem machts aber trotzdem Spaß. (FoH is aber trotzdem cooler) ;)
 
aber was soll ich dann mit den Fadern machen? Alle auf 0 db Stellen?
Wenn Du Deine Mixe postfader fahren willst, macht das Sinn. Hat den Vorteil, dass man jeden Kanal mit einem Handgriff auf allen Mixen regeln kann. Das ist die Arbeitsweise, die auch viele Profis bevorzugen.
Wenn Du Deine Auxe prefader steuerst, bleiben die Mixe natürlich irgendwie "unabhängiger". Ob das ein Vorteil ist, ist eigentlich Ansichtssache und sollte von Fall zu Fall entschieden werden.
 
Danke erstmal für eure Antworten..hat mir schon sehr viel weitergeholfen!

Das mit dem [g=94]Feedback[/g] Trainer muss ich gleich mal ausprobieren..hab zwar eh kein so ungeschultes Ohr aber trotzdem warscheinlich sehr interessant :)

Hat ev. jemand einen Tipp für so einen komplett geschlossenen und guten Kopfhörer?...wäre der okay?: https://www.thomann.de/at/akg_k271_mkii.htm

Muss man beim Monitormix auch auf eine gute Frequenztrennung im jeweiligen Mix achten?

Genügt als Sidefill für den Drummer z.b. eine C7 von d&b?

Danke

fG
 
Was meinste Du mit eine C7- kennst Du das System?

Top&[g=118]Bass[/g] zusammen? Wie wärs mit C7-Sub und z.B. C6 oder deren Nachfolger


M.
 
Hallo mike,

danke- ich kenne das System. 2x Sub und 1x Top find ich oversized- 1 und 1 oder, wie gesagt, 1x Sub und z.B. C6...

M.

EDIT: Und wenn Du schon dabei bist- probiere Max oder M2/M4...
 
okay sorry...wie gesagt: falsch verstanden ;)

okay werde ich mal machen

soll ich generell alle Monitore mit 15" nehmen oder genügen auch welche mit 12" Tieftönern?


Ne andere Frage: Was haltet ihr davon, dass der [g=118]Bass[/g] direkt in eine DI Box spielt (also ohne Verstärker) und sich selbst dann nur über den [g=226]Monitor[/g] hört?

fG
 
mhm, also entweder du bist einer der wenigen die wirklich nur größere veranstaltungen machen wo es immer einen seperaten [g=226]monitor[/g] & foh - arbeitsplatz gibt und du dich dementsprechend noch nie mit der "problematik" [g=226]monitor[/g] auseinandersetzen hast müssen oder ich kauf dir das mit "Am Foh Pult alleine bin ich eh schon recht erfahren" nicht ab.

soll jetzt kein "anschiss" sein, aber das niveau deiner fragen passt irgendwie überhaupt nicht mit dem niveau von dem du hier redest (eigenes monitorpult, dbaudio monitoring...) zusammen..

btw.: du wirst keine freunde haben wenn du nem basser seine bassanlage verbietest... zumindest nicht in heftigeren musikrichtungen *Gg*
 
Also ich bin eigentlich immer mit einer Veranstaltungstechnikfirma unterwegs. D.h. ich komme wirklich eher nur zu größeren Veranstaltungen, also ab 500 +.
Meine Aussage mit dem "Am Foh bin ich eh schon recht erfahren" bezieht sich eigentlich darauf, dass ich einen Foh Mix und einen groben Monitormix machen kann. Damit meine ich wenn z.b. der Drummer den Gesang lauter haben will, dann mach ich das auch. Im Endeffekt kann man als Foh Techniker auch nicht mehr auf den Monitormix eingehen ausser halt auch zu achten dass es auf der Bühne nicht pfeifft...oder?
Aber wenn man einen eigenen Monitormischer hat, dann muss (oder sollte) man doch darauf aufpassen, dass jeder [g=226]Monitor[/g] einen eigenen für den Musiker guten Sound hat..oder? Auf das bezieht sich eigentlich meine Frage.

Was meinst du damit, dass ich keine Freude habe wenn der Basser keinen Verstärker auf der Bühne hat? Eigentlich kann es mir ja (wenns dem Basser auch egal ist) egal sein, weil ich den Bassverstärker sowieso per DI abnehmen würde?!

fG
 
beim monitorsound geht es darum den musikern ein transparentes klanggeschehen zu bieten das ihnen schnell alle wichtigen elemente vermittelt -> es geht um die eigene kontrolle der musiker und band ansich und nicht um musikgenuss auf der bühne.

ein guter monitorsound muss also nicht unbedingt schön klingen, sondern muss funktionieren.
du musst dir also überlegen WAS ist wichtig für den jeweiligen musiker, WO kann ich sachen wegschneiden/weglassen damit es weniger probleme / mehr raum für andere instrumente/signale gibt und WANN darf man auch mal was für das wohlbefinden des musikers reindrehen ohne dass ich da jetzt (neue) probleme erzeuge.

gesangsmonitore sind z.b. immer kritischer als ein drumfill -> hier versuch ich also sowenig wie möglich von "unnötigen" sachen draufzugeben wie es nur geht. -> bei einer sinnvollen aufstellung auf der bühne (EXTREM wichtig!) brauchts hier meist nur Gesang/Keys drauf und der Sänger is Happy. wenn ich da jetzt aber von haus aus immer ne schaufel gitarren draufgib (die ja meist sowieso schon ausreichend laut sind) muss ich den gesang dementsprechend lauter fahren -> und schon komm ich vielleicht in lautstärkeregionen wo ich probleme mit [g=94]feedback[/g] bekomme.

beim gitarristen werd ich mich hüten seine eigene [g=422]gitarre[/g] auf den [g=226]monitor[/g] zu drehen bei kleinen bühnen, statt dessen schau ich schon genau beim aufbau dass er seine box sinnvoll hinstellt -> soll heißen, ein wenig erhöht, geht ja um die ohren nicht die knie.... und auch eher leicht seitlich richtung bühnenmitte gerichtet damit sänger und bassist auch noch etwas davon mitbekommen (brauchen dann auch keine/kaum gitarre am [g=226]monitor[/g])

mit einer sinnvollen aufstellung und platzierung von mics, monitore und backline erspart man sich also schonmal viiiiele probleme.

deine [g=118]bass[/g]-frage erübrigt sich übrigens von alleine wenn du beim soundcheck einer halbwegs gut ausgestatteten rockband mal nen spaziergang auf der bühne wagst oder ne band im proberaum besuchst... :) ich sag nur ampeg-kühlschrank vs 15"[g=226]monitor[/g] *gg*
 

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