Mixer? Yes or no?

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molotov

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Bin frisch angemeldet und sage erst mal "Hallo an alle".

Zur aktuellen Situation:

Ich komponiere per echter Notation. Ich habe Musik studiert und schreibe dementsprechend per Hand die Noten aufs Blatt. Parallel dazu habe ich mir aber immer ein wenig Equipment gekauft und mein Ministudio ist ein wenig gewachsen. Ich nutze eine RME HDSPio und arbeite ausschließlich mit Plugins wie: Native Berlin Grand, Eastwest und VSL Libraries. Dies aber in der Regel zu Layoutzwecken. Das heißt. Ich schreibe auf das Blatt und spiele später ein. Das alles passiert auf zwei Screens mit Cubase 6.5. Ich nutze also Mischer und Effekte etc. ausschließlich per Software.

Die Fragen, die ich mir stelle:

Wenn ich weiter nur auf Pluginbasis arbeite würde ein Mischer doch nur eine Art "Bequemlichkeitsrolle" übernehmen. Wirklich brauchen würde ich ihn nicht, richtig?

Wenn ich allerdings vorhabe Instrumente wie Chello, Viola, Vionline, Flutes etc. aufzunehmen, bräuchte ich ihn dann und zu was würdet ihr mir raten? Digital? Analog? Was sind die Vorteile der beiden?

Letzte Frage: Angenommen ich würde mein Setup um einige externe Soundmodule erweitern, bräuchte ich dann zwingend einen Mischer? Auch hier wieder die Zusatzfrage: Analog oder digital?

Mein Budget liegt bei ca. 3000 €

Danke im Voraus für eventuelle Hilfe und Tipps.

lg
molotov
 
Bin frisch angemeldet und sage erst mal "Hallo an alle".
:welcome:

Wenn ich weiter nur auf Pluginbasis arbeite würde ein Mischer doch nur eine Art "Bequemlichkeitsrolle" übernehmen. Wirklich brauchen würde ich ihn nicht, richtig?
richtig.

Wenn ich allerdings vorhabe Instrumente wie Chello, Viola, Vionline, Flutes etc. aufzunehmen, bräuchte ich ihn dann und zu was würdet ihr mir raten? Digital? Analog? Was sind die Vorteile der beiden?
Einige dich mal auf eine Sprache ;) und es heißt Cello ;)
Zur Aufnahme: wenn du die Instrumente einzeln aufnimmst, brauchst du keinen Mixer. Bei mehr als zwei Mikrophonen würde ich überlegen, mir einen anzulegen.

Letzte Frage: Angenommen ich würde mein Setup um einige externe Soundmodule erweitern, bräuchte ich dann zwingend einen Mischer? Auch hier wieder die Zusatzfrage: Analog oder digital?
Auch dann brauchst du nicht zwingend einen Mischer. Es reicht ein Interface mit genügend Eingängen/Ausgängen und eine komfortable Software.

Mein Budget liegt bei ca. 3000 €
Gute Entscheidung, für sein Hobby Geld in die Hand zu nehmen ;)

Ich selbst mache alles ITB. Passt am besten zu meinem Workflow. Vor mir steht nur das MPK88, Apogee Duet und der Avid Mix. Geht alles auch ohne Mixer. ;)
 
für klassik 2 sehr gute miks, preamps und wandler - mixing im computer (ITB) thats it :)
(ich denke du willst nicht simultan aufnehmen oder?)

am wichtigsten sind gute monitore...
 
Hi.

Danke für die Antwort. Sorry, für den Sprach-Switch. Musiziere viel mit ausländischen Musikern :)

Also, sollte ich mir Hardware zulegen, dann wäre wohl ein Midi-Interface nötig. Und ja, vor mir steht auch nur ein Masterkeyboard (Acuna 88). Was ich mich frage, abgesehen von mehreren Mikros: Wann macht ein Mixer denn wirklich Sinn? Entschuldigung, wenn ich da ein wenig amateurhaft in der Frage wirke, aber ich bin mehr Musiker als Techniker.


lg
molotov
 
Hi.

Richtig, nicht simultan. Ich habe mir neue Monitore nach einer ewigen Hör-Session gekauft.
Und zwar "APS Coax". Mit dieser Entscheidung bin ich wirklich zufrieden.

lg
molotov
 
Ein Mixer macht bei so etwas irgendwie nie richtig Sinn, denn von digital in Anlalog umwandeln, dann mit dem Mischpult das Ganze im Großen und Ganzen nur summieren möglichst ohne es zu verändern und wieder zurück, was soll da besser werden, bzw. wie gut und wie teuer müssten die Komponenten (DA-Wandler und AD- Wandler) denn sein, um eher keinen keinen Verlust zu haben und wie viele bräuchte mann davon ? Mischpulte haben Übertrager- Trafos die eigenen Sound machen. Die Potis haben Toleranzen, Kanalzüge können Rauschen, verzerren, es kostet Strom, Wartung, Pflegeaufwand .... Bei einer solchen Musik wird es wohl auch eher nicht um Färbung gehen, so das man beim analogen Summieren z.B. die Eigenschaften von Transformatoren oder so etwas geht, denn das ist, wenn überhaupt sinnvoll, ja schon in der Aufnahmetechnik der teuren Orchester- Libraries mit im Sound schon enthalten. Rein theoretisch ist also das Summieren der Signale mittels der DAW besser. Eine andere Sache ist vielleicht die Haptik oder reine Psychologie. Hat man ein Mixing Desk vor sich und mixt damit wirlich, ich kenne das jetzt eher von Rock- oder Popmusik, und hat man Gerätschaften in günstiger Position stehen, arbeitet man weniger mit den Augen und mehr mit den Ohren, also nicht so strkt gerade aus vor dem Bildschirm und so manches (aber sehr gutes) Pult hätte dann ggf. auch Vorteile für die Arbeitsweise und kann dafür auch sehr gut klingen und von der Arbeitsweise her besser passen. Aber da Du Deine Stücke ja auch wirklich durchkomponierst bzw. nach Noten konzpierst und einzeln erstellst und aufbaust, ist die Arbeitsweise ja auch eine ganz andere und damit sollte ITB Mixen völlig genügen. Wenn´s ein Hammerding wird, für das sich auch Abnehmer finden würden, könntest Du ja immer noch mit Deinen Aufnahmen in einem Studio mit entsprechendem Equipment einmieten und dann die Sache über ein amtliches Mischpult versuchen und alles Mögliche machen. Wenn es dadurch besser wird, dann nur, weil dort einfach bessere Voraussetzungen sind, um Fehler im Klangbild erkennen zu können.
 
Danke für all die Antworten. Das hört sich ja schon sehr konkret an. Also, werde ich das wohl erst mal lassen, mit dem Mixer. Es macht ja auch durchaus Sinn, was ihr sagt. Und das Geld kann man auch prima in andere Dinge anlegen. Wie z.B. in einen besseren Arbeitsplatz.

lg
molotov
 
Ich würde dein Geld in eine ordentliche Studioakustik investieren. Mit der Summe kommst du schon verdammt weit...
 
Ein Mischpult brauchst Du nicht. Mit was für Mikros nimmst Du denn Deine Instrumente bislang auf? Und wie verstärkst Du Sie vor?
 
Hi artcore.

Bisher habe ich bei mir zu Hause noch keine Instrumente aufgenommen. Wenn ich Streicher aufnehme, dann in der Regel hier in Berlin in einem professionellen Studio. Ich selbst habe hier lediglich ein AKG Mikro an einem Tube Pre. Ich spiele halt nur mit dem Gedanken mein kleines Studio etwas zu erweitern.

lg
molotov
 
Dann würd ich Dir zwei wirklich gute Kleinmembraner wie MBHO oder besser noch Schoepse an einem Fireface von RME empfehlen.
 
Hi artcore.

Danke erst mal für die Tipps. Jetzt habe ich noch eine weitere Frage. Angenommen, ich möchte mit externen Effektgeräten arbeiten, bräuchte ich dann nicht doch einen Mischer?

lg
molotov
 
Angenommen, ich möchte mit externen Effektgeräten arbeiten, bräuchte ich dann nicht doch einen Mischer?

Nein, nicht zwingend. Ich mache das teilweise auch und komme mit ausreichend I/O's prima auch ohne Mischpult zurecht.
 
Wenn ich allerdings vorhabe Instrumente wie Chello, Viola, Vionline, Flutes etc. aufzunehmen, bräuchte ich ihn dann und zu was würdet ihr mir raten? Digital? Analog? Was sind die Vorteile der beiden?

Auf jeden Fall mit einer Preamp/Wandler Kombination oder einer Komplettlösung (Interface) arbeiten.
Je nach Budget.
Mischpulte brauchst du, vorallem im klassischen Bereich, auf keinen Fall!
 
Ich hätt da noch nen Mixer zu verkaufen... 48 Kanäle Digitalpult. :D
 

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