Mit welchen Aufbereitern bekommen Radiostationen eine so druckvolle Sprachübertragung hin

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Zumnindest bei den meisten, grossen Stationen ist die Sprache derart eindrucksvoll und brilliant aufbereitet, dass man ungläubig staunt.

Wie mastert ihr denn z. B. Spracheingaben, um sie vielleicht ähnluch druckvoll hinzubekommen? Ein Beispiel von einer Specher-Seite (ich hoffe, ich mache jetzt nicht unbewusste Schleichwerbung) zeigt eine extrem gut aufbereitete Stimmausgabe.

 
Bei Radiosprechern wird bewusst mit dem Nahsprecheffekt gearbeitet. "Wie Barry White" seiner Zeit... ;)
 
Du denkst wohl, das kann man in 3 Sätzen erklären ...
 
Genau zu dem Thema gab es vor kurzem nen anderen Thread...

Zum einen eben der "[g=97]Nahbesprechungseffekt[/g]" zum anderen auch ganz extreme Einstellungen mit extrem guten Kompressoren.
 
Ich denke, also bin ich, sprach der olle Descartes - gell?

Aber, dass es in drei Sätzen abgehandelt ist, denke ich sicherlich nicht.

Wie auch?


Bzgl. des Nahsprecheffektes ist nicht viel im Netz zu erfahren. Kann man diesen denn künstlich erzielen, da ich mit meinem Mic (AKG 3000) ich die Basswiedergabe nicht beeinflussen kann.
 
Naja, man kann es zumindest ansatzweise sogar in einem Satz erklären:
Geiles Mikro, geile Preamps und halt sehr geile Kompression in Kombination mit Leuten, die wissen, was sie mit ihrer Stimme anstellen.

Gruss
Mad
 
Bzgl. des Nahsprecheffektes ist nicht viel im Netz zu erfahren. Kann man diesen denn künstlich erzielen
Wie wäre es denn, wenn Du einfach mal richtig dicht ans [g=116]Mikrofon[/g] rangehst ?
Oder brauchst Du dafür auch noch eine Anleitung ?? :D

Das ist etwa so als hättest Du gefragt, ob man das Lich einer Glühbirne irgendwie auch künstlich erzeugen könnte.

Also ganz sooo kompliziert ist es ja nun auch wieder nicht. ;)
 
Hi!

also so schwer ist das ganze wirklich nicht - du brauchst:

- einen Sprecher, der sprechen kann (die lernen das!!!)
- ein trockene, saubere, Akustik im Recordingraum
- einen Plobbschutz
- ein sehr gutes, direktes Kondensatormike das nah besprochen wird
- einen sehr guten, sauberen Preamp
- die passende Recordingperiferie
- einen guten Kompressor (La2a z.B.)
- einen sauberen EQ

FEDDICH!

Das Größte Prob ist hierbei m.E. der Srecher!

Gruß, Randy
 
______________________________________
von randy an 09.09.2006 12:43

Hi!

also so schwer ist das ganze wirklich nicht - du brauchst:

- einen Sprecher, der sprechen kann (die lernen das!!!)
- ein trockene, saubere, Akustik im Recordingraum
- einen Plobbschutz
- ein sehr gutes, direktes Kondensatormike das nah besprochen wird
- einen sehr guten, sauberen Preamp
- die passende Recordingperiferie
- einen guten Kompressor (La2a z.B.)
- einen sauberen EQ

FEDDICH!
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Da hast du aber noch etwas Entscheidendes vergessen ..

Müsste anstelle des flapsig hingeworfenen "FEDDICH" stehen.
 
Es gibt doch auch spezielle BROADCAST-Mikrofone.
vielleicht macht das Sinn.

Ich denke auch, dass sie den Vocal Sound anders eqen.
Wenn man Musik abmischt, dann
eq't man ja die Frequenzen, die z.B. eh vom [g=118]Bass[/g] überdeckt würden
raus.

Wenn man so ne Stimme solo hat, als Sprecher, versucht man das vermutlich so zu eqen,
dass der gesamte Frequenzbereich sauber und gut abgedeckt ist.
Da sind dann nämlich auch wieder die Bässe, die im Mix untergehen würden
interessant, weil die nämlich die Bassdrum-Wumms-Aufgabe übernehmen.
ne elektrisch verstärkte Stimme kann ne Menge Wumms haben.
 
Was vergessen? :) Was denn?

Gruß, Randy

::EDiT::

Jau, jmd., der den ganzen Rotz noch bedienen kann :) War ja klar :D

::EDIT::
 
... und Optimod, Ariane etc. justiert .. ;)

Die Dampf- und Breitmacher halt.
 
Jo der Optimod, oder auch oft "Blue Box" genannt", ist sehr verbreitet.
Mir bekannte Anwender: Radio Hamburg, HH1 (Hamburg 1 Fernsehen, DFA produziert).

Das Ding ist schweineteuer, schwierig und aufwendig zu konfigurieren und einige Techniker halten von solchen Geräten nicht viel, weil es of zu "Phasenschweinereien" kommt, zumindest war das bei den Geräten Ende der 90er so.

Zum Optimod auch was in der Wikipedia mit Link zum Hersteller:
http://de.wikipedia.org/wiki/Optimod
 
Also ich weiß, dass Radiostation verschiedene Dynamikprozessoren und EQs hintereinander schalten, d.h. z.B. für Sprache einen Multibandkompressor zB. wo die Freq. unter 120Hz Sehr stark komprimiert und somit hervorgehoben werden.. (und natürlich noch viel mehr), ein EQ, der vor allem die Konsonanten hervorheben soll, meißtens ein Leveler, der den Gesamtmix auf den richtigen Pegel bringt, und eine Summendynamikbearbeitung (Kompressor, Multibandlimiter, Softclip,...), da die [g=4]Dynamik[/g] des FM Bandes relativ z.B. zur [g=420]CD[/g] stark eingeschränkt ist.

S.P.
 
------------ ein EQ, der vor allem die Konsonanten hervorheben soll, ----------------------


Ich hab`mir erst überlegt, wie man das im Falle der Musik-Produktion gewinnbringend nutzen kann. Und vor allem: Wie stelle ich einen EQ so ein, dass er nur die Konsonanten betont?

Dann aber ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Einfach die Vokal-Laut-Frequenzen absenken. :idea:
 
die wichtigsten komponenten sind IMHO:
SPRECHER, SPRECHER und SPRECHER
dann kommt Kompressor+[g=97]Nahbesprechungseffekt[/g]
und der rest is dann relativ egal...
 
Um mehr "brillianz" hinzubekommen bzw. dieses Crispe in der Stimme hinzubekommen werden auch [g=414]Exciter[/g] / Enhancher eingesetzt.
 
Ich denk auch mal Sprecher+gute Mikros+guter Preamp.
Wie wichtig erster is bemerkst du sobald mal ne Outdooraufnahme kommt. Dort herrschen ja andere Bedingungen, aber die meisten sprecher haben trotzdem noch nen guten Sprachklang
 
Ers mal kommt die gute Schallquelle und dann gutes Gerät der Firmen Neumann, Jünger und Weiss!
 

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