Mischpult oder Pre-Amp?

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Hi!

Wollte mir für mein Heimstudio eigentlich einen 2-Kanaligen Pre-amp wie den M-Audio "Audio Buddy" (132€) zulegen, bin doch derzeit schwer am überlegen obs nicht gescheiter wär mir ein mischpult zu kaufen!
Was der unterscheid ist weiß ich schon, aber wie siehts mit der Qualität der Mikro-Vorverstärker aus?

Ins auge gefasst habe ich das Behringer UB1202 und das Yamaha MG 10/2 , beide haben 4 Mikro + 2 Stereo Kanäle und kosten 119€.

Welches von den zwei ist besser? Wie sind die Vorverstärker? Wäre der AudioBuddy trotzdem besser?

Vielen Dank & Cheers
 
Moin!

Wenn Du Dir ein Mischpult holen willst würde ich nicht das 1202 sondern das 1204 nehmen. Da hast Du noch nen ALT3-4-Ausgang, der dem Main Ausgang gleichwertig ist. Dann hast Du jeweils einen für die Endstufe und einen für den PC. Der Aux-Ausgang soll sich, so wie mir gesagt wurde, nicht so gut für Aufnahmen geeignet sein.
Eine 48V-Phantomspeisung haben aber beide. Ein Preamp soll aber bessere Qualität geben. Mit denen kenn ich mich aber leider auch nicht aus.

so, jetzt hab ich nur von Dingen erzählt, die mir jemand anderes mal erzählt hat!
Kann vielleicht nochmal jemand (*ähm*gynnii??) korrektur lesen?

Grüße, Phil
 
Hi,

die Frage Mischpult oder Vorverstärker (bzw. einem Gerät, das einen Kanalzug von einem Mischpult nachbildet) hängt von Deiner Arbeitsweise und Deinen räumlichen Möglichkeiten ab. Wenn Du ein ganzes Drumkit mit Mikros aufnehmen willst, kommst Du um ein Mischpult nicht herum. Für Aufnahmem von Einzelinstrumenten und Gesang reicht ein (guter) Vorverstärker aus. Das hängt natürlich auch davon ab, womit Du so arbeitest. Wenn Du mit dem PC und Cubase, Logic, Sonar etc. aufnimmst, hast Du ja zum Abmischen der Aufnahmen schon ein Mischpult im Programm. Wenn es Dir also nur auf die Klangqualität ankommt, wird Du mit einem Preamp i.d.R. besser fahren. Ein Mischpult zum selben Preis klingt nicht unbedingt besser, weil es mehr Kanäle hat - eher im Gegenteil. Irgendwo muss ja gespart werden, wenn man statt einem Kanal mehrere mit Bauteilen bestücken muss.

Ausserdem braucht ein Mischpult auch mehr Platz.

Gruß,
Stefan
 
thaukelt schrieb:
Wenn Du ein ganzes Drumkit mit Mikros aufnehmen willst, kommst Du um ein Mischpult nicht herum.

Stimmt so eigentlich nicht. Du mußt Dir zwei Fragen stellen:

1. Kannst Du nur mit Deinem Rechner einen vernünftigen Monitormix machen?
2. Kannst Du ein Mischpult vielleicht noch im Proberaum oder sonstwo gebrauchen?

Ich benutze selber ein Creamwaresystem mit einer Latenz von 4 ms. Mit dem System kann ich problemlos im Rechner verschiedene Monitormixe machen und ohne hörbare Latenz rausschicken. Deshalb brauche ich kein Mischpult. Mir würde z.B. der SM Por Audio Pr 8 vollkommen genügen. Gibt's hier 'nen Test auf der Seite. Wenn Du das mit Deinem Rechner nicht machen kannst, oder sowieso ein Mischpult benötigst, dann kauf eins. Ansonsten biste mit Preamps besser dran, weil Du einfach bessere Qualität bekommst.
 
Hi RandomRecords,

ich bin davon ausgegangen, dass man kein Mischpult braucht, wenn der Rechner das Mischpult komplett ersetzt. Danach klang für mich die ursprüngliche Frage eigentlich nicht.

Gruß,
Stefan
 
Wo hier gerade der SM PR 8 erwähnt wird. Den kann ich euch wärmstens empfehlen. Die Mic Preamps sind von guter Qualität un rein preislich kriegt man dafür glaub ich kein Mischpult mit 8 Direct Outs, dass an die Qualität hinkommt. Wer also "nur" 8 Preamps auf einer HE sucht, um seine Mehrspursoundkarte anzusteuern, fährt damit genau richtig.
 
Also 8 Eingänge brauch ich nicht da ich sowieso nur eine Terratec EWX 24/96 besitze.
Die Idee mit dem mischpult hatte ich deswegen weil es (119€) einfach billiger ist als der Audio-Buddy (130€) und der Unterschied bei den Pre-Amps bei der Soundkarte vielleicht eh egal ist!
Die Funktionen des Mischpults brauche ich zwar nicht unbedingt, aber ich wüsste sie sicher zu nutzen. zB. habe ich bei der EWX 24/96 nur einen analogen stereo-ausgang (der gaht an die Abhöre) und keinen für kopfhörer! Deswegen hängt am digi-out noch eine decoder und an dem dann der Kopfhörer!
Hätte ich ein mischpult würde ich den analog-out der soundkarte mit dem Tape-Return vom mischpult verbinden und könnte dann auch noch kopfhörer anschließen. Als Mischpult für den Proberaum besitze ich schon ein mini-Behringer.

Also, wie sind die Pre-Amps vom Yamaha MG 10/2 und dem Behringer UB 1202 im direkten vergleich zum AUdio-Buddy von M-Audio?

Cheers & vielen dank für die hilfe bis jetzt!
 
Hallo MrHanky,

ich kann dir von dem Behringer nur abraten. Aus Erfahrung. Wollte damit auch mal ein Mikro aufnehmen, hat gar nicht geklappt. Die Phantompower ging zb gar nicht oder auf anderen Kanölen immer wieder aus. Außerdem klingen die kleinen Behringer Pulte echt Scheiße. Egal was alle sagen, ich habe ein Soundcraft Pult zum Vergleich und der Unterschied ist RIESIG. Kauf dir lieber einen guten Vorverstärker. Gibt auch noch günstigere als den von MAudio. Habe mir jetzt einen DBX Minipre gebraucht für 85 geholt (allerdings bisher noch nicht benutzt). Kann man doch nichts sagen.
 
Also, nimm auf keinem Fall ein Behringer. Die Klangquali. ist einfach nicht besonders. Ich rate dir zum Smason mdr-6 oder 8 das 6 kosrtet 169 euro und hat nen superguten klang und sehr gute mikrofonvorverstärker also eigentlich alles was man brauch
hoffe dir ein wenig geholfen zu haben
 
Danke!

Und wie siehts mit dem Yamaha Pult aus? ( MG 10/2, 119€)

Cheers

PS: Brauche wenn dann einen zwei-kanaligen Pre-amp.
 
preamps sind i.d.R. wie schon gesagt in dieser Preisklasse meist besser, einen größeren Bruder des Yamaha Pultes hatte ich mal live unter den Fingern, kann aber nicht wirklich was drüber sagen. zweikanalig in dieser Preisklasse... hmm, da fällt mir leider wirklich nur der Audiobuddy ein ...

lg
flox
 
*zustimmendnick*

Bei der vorgegebenen Preisgrenze: die beste Qualität wird wohl der Audiobuddy bringen. Ich habe selbst für kleine Schnellschuss-Aufnahmen zwei von den Teilen im Einsatz - und da kommt auch ab und an mal ein teureres Mikro dran ;-)

Um bei einem Mischpult eine ähnlich gute Qualität zu erreichen (bzw. in dem Fall fast schon eine bessere) müsste man z.B. auf ein Soundcraft Spirit M.. zurückgreifen - mit 4 Mikrokanälen kostet das aber schon ~ 500 Euro...., mit 8 Kanälen über 600....

Gruß Günter

jumping010.gif
 
so und da bin ich gleich noch so unverschämt und frag auch noch was in diesem thread wenn der gynnii schon da is :-D :-D

irgendwie möcht ich meinen kleinmambrankondensern (für stereoaufnahmen, mach oft A/B und ORTF gleichzeitig um danach zu entscheiden was besser is, bzw. OH - Ambience Spielereien) noch zwei 2-kanal oder einen 4-kanal preamp(s) sponsorn, nebst dem pr8 mit dem ich für seinen preis eigentlich sehr zufrieden bin. da gibz keine allzu große auswahl wenns um 4-kanal preamps geht die auch halbwegs erschwinglich sind. Das RME Teil, den TL Audio ... irgendwas in diese Richtung schon unter den fingern gehabt? oder irgendein anderer tipp?

lieb gruss
flox
 
@flo:

mit Preamps, die über mehr als 2 Kanäle verfügen, habe ich noch keine wirklichen spruchreifen Erfahrungen gemacht - ich stell mir lieber mehrfach den gleichen hin ;-)

Allerdings liebäugle ich mit dem
RME Quadmic - einfach weil das Ding wirklich universell einsetzbar ist (sogar Batteriebetrieb) - über die Qualität der Preamps kann ich allerdings noch nicht wirklich was sagen....

Aber als Alternative zum BPM Roadstar.....

btw: Was machen eigentlich die Aufnahmen mit dem C1 ?

Zwar jetzt mal OT: da wir das ja mal diskutiert hatten: das C3 hat übrigens eine andere und offensichtlich noch bessere Elektronik eingebaut als das C1 - nach Aussagen von Thomas von DAS klingt es durchaus hörbar noch besser als sein kleinerer Bruder.... Wird wohl meine nächste Anschaffung in Punkto Mikros - und in den nächsten Tagen trudelt ein Oktava MK 319 bei mir ein :)

Gruß Günter

:laber:
 
@magicgynnii:

Hast du schon welche von diesen russischen Göttinen (Aussage eines Toningenieurs :-D )? SOlln ja wirklich absolut geil sein. Aber wo hast du's bestellt? Hab noch nie eins im "normalen" (Thomann, usw.) Handel gesehen?!
Schreib wenn du's hast unbedingt mal, wie es so ist!
 
Hi,

@phil:

yepp, ich habe ein Pärchen MC 012 plus ein Lomohead von RTT, 2x MC 219, das MC 319 ist on the road ;-)

Die MC O12, das Lomohead und ein MC 219 kamen von www.sound-room.com, das zweite MC 219 von www.musikservice.de (super Preis: 149 Euro) und dad MK 319 habe ich bei ebay geschossen.

Das Problem bei den Göttinnen ist, dass es doch Fertigungstoleranzen gibt. Beste Adresse ist der Soundroom, der ausschließlich im Werk selektierte Ware verkauft. In Deutschland gibts nur einen Importeur: www.megaaudio.de - alle anderen Händler beziehen ihre Ware über die (soweit ich gesehen haben, bietet der Thomann auch die MC 012 und das Bändchenmikrofon an), ich kenne aber einen Händler, der momentan einen anderen Bezugsweg ähnlich Soundroom sucht....

Die Mikros sind für den Preis einfach Spitzenklasse. Bei den MC 219 möchte man allerdings am liebsten einen Strumpf drüberziehen, so hässlich sind die ;-) - das MC 319 ist im Prinzip das MC 219 in ansprechenderem Design.

Mit den MC 219 ging übrigens die ganze Geschichte los: nach der Ost- West- Öffnung hat die russische Planwirtschaft festgestellt, dass es eine massive Überproduktion von den Mikes gab - die Studios und Rundfunkstationen in Russland waren damit bereits ausgestattet, weitere 60 Mikros wollte keiner haben. Da wurden die Dinger halt für wenig Geld in den Westen vrkümmelt - und die Händler speziell im amerikanischen Raum merkten, wie gut die Mikes sind - und wollten ständigen Nachschub.... Das Überleben der Firma war gesichert :)

In Deutschland waren es wohl die SAEs, die sich die Mikros (via Soundroom) zuerst zulegten - auf dem Markt hier gibts die erst seit Anfang des Jahres, nur kümmert sich der Importeur herzlich wenig darum, sie bekannter zu machen. Eigentlich schade drum...

Und als dann 1997 (?) das MC 012 auf den Markt kam, war der große Wurf gelungen.

Edit: die MC 012 gibts seit 1994...

Aus Russland gibts aber auch noch die Nevatones, Byetones..... und vom Soundroom die T.H.E (die übrigens teilweise in Deutschland gebaut werden)... der Taylor vom Soundroom ist schon ein richtiger Freak ;-) Von den Mikes hätte ich auch gerne das eine oder andere...

Naja, ich darf auch ein bisserl träumen ;-)

Gruß Günter
 
@gynnii

hmm, ja das RME QuadMic schaut eigentlich ganz lecker aus, qualität der preamps is schwer abzuschätzen... einerseits bürgt der Name RME in meinen Ohren und Augen für professionelle Qualität, andererseits sind sie eher neu auf dem Preamp Sektor und der Preis ist eigentlich auch recht niedrig... ist aber zur Zeit auch meine erste Wahl ...

nein, aufnahmen hab ich leider noch immer keine machen können... aber die info mit dem c3 klingt recht motivierend, gitarren sin jez an der reihe, da werd ichs zum ersten mal auspacken!

das Mk319, das hätt ich auch auf der Beobachtungsliste gehabt, aber leider nicht zuhause gewesen zu der Zeit ... wenigstens isses in guten händen gelandet ;)

liebe grüsse
flo
 
@flo:

es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Wenn ich mit 8 gleichen (und ordentlichen) Preamps gleichzeitig arbeiten will, nehme ich öfter das Soundcraft Spirit M8. Es hat wirklich gute Preamps (die von den Ghost- Recordingkonsolen), und die Direct Outs der Monokanäle sind pre- postfade schaltbar. Im Grunde könnte man zu dem Pult sagen: Du bekommst 8 gute Preamps für Dein Geld - und ein Mischpult dazugeschenkt ;-) Es ist halt nicht so wahnsinnig kompakt....

Gruß Günter


lachen017.gif
 
tja, hmm, is eigentlich ein gutes argument, aber das wird noch ein wenig warten müssen denk ich, ich wüsst ja net mal wo im regieraum ich ein zweites pult unterbringen sollte ;) 4HE sind noch frei im 2ten rack, ansonsten alles zugebaut leider ...

lieb gruss
flox
 

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