Minimales Equipment für Band-Recording (Metal)

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MeloDeathMosher

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Hallo erstmal,

ich habe schon eine Weile hier gelesen und bin von der geballten Kompetenz hier im Forum überwältigt... jetzt hab ich mich mal angemeldet, weil sich mir als Recording-Newbie ein paar Fragen stellen.

Wir haben vor, unsere Band (Hardcore mit Metaleinflüssen a là Cataract) aufzunehmen. Das ganze soll vornehmlich dem Songwriting dienen, damit wir unser Gekloppe auch mal hören können ohne gleichzeitig zu spielen. Dementsprechend brauchen wir erstmal nicht so das High-End Equipment, man sollte halt alles einigermaßen hören...
Wir hätten maximal 350 Euro zur Verfügung. Hatte mir gedacht, dass vielleicht eine Recordingkarte (extern, weil Laptop), ein 8-Kanal-Mischpult (um Spielraum für spätere Erweiterungen zu haben, z.B. Drum-Mics) und 2-3 Raummikros reichen könnten, um einen einigermaßen passablen Sound hinzubekommen.. für viel mehr langt die Kohle denk ich auch gar nicht (oder vielleicht noch nicht mal dafür?)
Da ich wie gesagt nicht so die Ahnung habe, wende ich mich an euch. Ist das ganze schon von der Idee her totaler Müll oder kann man das so lassen? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Auch für Produktempfehlungen wäre ich sehr dankbar..

fette greetz gehn raus an euch alle :headbang:
MeloDeathMosher
 
Naja, mit 350€ die komplette Combo aufzunehmen ist nicht leicht. Natürlich kann man ein paar Produkte "empfehlen", aber die Erfahrung zeigt leider: Billig gekauft ist doppelt gekauft.

Reicht nicht (ersteinmal) ein mitlaufender Kassettenrecorder? Insbesondere für Euren Einsatzzweck?

EDIT:
Ansonsten ist Deine Idee nicht schlecht: Mikros kann man immer gebrauchen, ein Mischpult auch und zum Aufnehmen dann auch eine Recordingkarte. Für 350€ allerdings bekommt man grade mal 3 SM58 mit Kabel...
 
Da würd sich vielleicht ein Minidiscplayer mit einem guten [g=116]Mikrofon[/g] mehr auszahlen.
Für den minimalen Aufwand hat man für Arrangementzwecke recht gute Aufnahmen.

lg, eric
 
Vooooorsicht...! Ich hab mal ZWEI MD-Player (ja, selbst dran doof) bei meinen allererten Band-Aufnahmen im Proberaum durchgebrannt! Also vorsicht mit den Pre-[g=182]Amp[/g]-Einstellungen! (Weil: Ohne Pre [g=182]Amp[/g] ist das Signal echt leise)!
 
hey, danke schon mal für eure antworten...!
also gut, dann also richtung miniDisk orientieren.
Tut da jeder MD-Player, oder gibt es bestimmte, die extra für Recording gedacht sind? So wie ich das verstanden hab, bräuchte ich dafür dann nur ein Mikro... kriegt man denn da alles ordentlich aufgenommen?
Und was bräuchte man sonst noch alles dafür? Hab echt nicht so die Ahnung davon, mit MD-Player aufnehmen hör ich jetzt zum ersten mal

Gruß
MeloDeathMosher
 
Es macht imo keinen Sinn sich jetzt noch ein MD-Player zu besorgen!
Du hast ja schon ein Laptop? Das funzt ja auch...
1 Raummic reicht auch für diesen Einsatzzweck... Ein Studio Projects B1 ist sicherlich kein fehlkauf und es ist vielseitig einsetzbar...

EDIT: Ein allseits bekannter Onlineshop vertickt nun auch Studio Projects Mics, das B1 sogar schon für unter 100 Öcken!
 
Als wir noch keinen Rechner mit 8-Kanalkarte im Proberaum hatten habe ich immer mit Minidisc aufgenommen. Mein Recorder läuft übrigens schon seit fast 7 Jahren und hat in allen möglichen Situationen gute Dienste geleistet. Proberaummitschnitte, Livemitschnitte, Hörspielaufnahmen, Klassicaufnahmen, Geräuschsamples auf der Straße, etc
Das Ding ist im Gegensatz zu meinem Laptop noch nie abgeschmiert und lässt sich sogar in einer Hosentasche verstauen.
Ich habe dazu das ATR25 von Audiotechnica das klingt zwar nicht besonders toll hat aber auch nur knapp 50 € gekostet. Ich glaube die neuen Artrac-Formate sind auch um einiges besser, als meine alte Version, so dass die Aufnahmequalität auch nicht mehr so schlecht ist.
 
Laptop ist natürlich auch eine gute Idee, aber da braucht er wieder
eine externe 48V [g=76]Phantomspeisung[/g] für das B1!

Was ich weiss sollts gute MD-Raummikros geben!
So ham wir unsere Songs daheim weiterarrangiert.

Kann ich nur stark empfehlen!

lg, Eric
 
Hi,

ich hab letzte Woche einen Livemitschnitt bei der zweiten Band meines Sängers gemacht. Hab folgendes Equipment benutzt:

- Archos Gmini 120 mp3 Player/Recorder
- t.bone EM-900 Stereo Set (hab noch 20 EUR mehr bezahlt :( )
- SM Pro Audio PR-8 Preamp
- Millenium MS-2005
- K&M 23550

Die Aufnahmen hab ich als [g=114]mp3[/g] mit 192 kBit/s gemacht, einfach am hinteren Ende des Raums die beiden Mikros aufgestellt, Aufnahme gedrückt und fertig. Natürlich ist die Aufnahme damit nur so gut wie der Sound im Raum, der war ziemlich gut, deswegen bin ich auch mit der Aufnahme sehr zufrieden.
 
einfach am hinteren Ende des Raums die beiden Mikros aufgestellt, Aufnahme gedrückt und fertig.

Genau, weit weg von der Band ist immer besser als mittendrin :D
 
ausser bei metall.;)
 
Naja,

das Problem ist ja meistens, dass die kleinen Stereomics vom MD-Player
schnell lautstärkemäßig überlastet sind.
Deswegen hab ich unser Mikro immer so... 4m von unsere Mitte entfernt.
und weit weg von den drums!

Gruß, Eric
 
also wenn ich euch wäre jungs, erspahrt euch den aufwand und geht zu ein paar kumpels, bzw. einem kleinen studio und macht das dort.. wird euch mit 99% wahrscheinlichkeit mehr befriedigen, wenn ihr die 350 euronen dort investiert..
 
ich empfehle: Spielt ein paar Gigs, haltet die Kohle beisammen und leistet euch hübsches Equipment davon ;)
Ansonsten kann man, wie tagwohl empfiehlt, auch bei Kumpels/Bekannten schnorren, die das nötige Zeug bereits haben.
 
Leute lest euch durch, was verlangt wird!

die wollen ihre proberaumsessions aufnehmen um sie danach alleine zuhause zu hören um an den Songs zu arbeiten. Es ist ja klar, dass man im Studio bessere Aufnahmen bekommt, aber darum geht es ja garnicht.
 
Also im Bandraum geht das bei uns so:

Wir haben 5 Mikros (2x Gitarre (t.bone SM-57 Kopie), 1x Gesang und 2x Schlagzeug (Bassdrum und Overhead). Diese Mikros laufen durch einen Mixer (immer noch Tascam 688 ), von dort aus geht dann ein Summensignal mit allen Mikros in den Notebook und das Gesangssignal auf die Gesangsanlage. Die Songs haben keine wirklich gute Qualität (rauschen ziemlich), aber zum Dokumentieren reichts. Wir haben so ein relativ kompliziertes Setup gewählt, weil wir mit der "ein Mikro in der Mitte des Raums" Variante eigentlich nur Schlagzeug draufhatten. Wenn der Sound im Proberaum allerdings passt, dann würde ich zu der oben erwähnten Methode mit einem Stereomikro oder zwei Normalen greifen.
 

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