Wie das in Deinem Programm und Deinem Audio Interface einstellen musst, das lernst Du bei frankye oder Du darfst halt Deine Handbücher nicht als Boxenunterlage verwenden, sondern solltest sie lesen, die richtigen Stichworte hast Du ja jetzt, da dürfte das kein Problem sein
Grundlegend sei vielleicht erwähnt :
Dein Audio Interface (oder Du hast das vielleicht unsinnigerweise mit einem Kleinmischpult gelöst) bietet wohl die Möglichkeit an, was am Eingang ist, direkt auszugeben. Also ohne Software, direkt auf den Ausgang zu mischen. Das nennt sich Hardware Monitoring und das kann man im Kontrollfeld des Audio Interfaces an- und abschalten und das geht in Quasi Echtzeit..
Dein Audio Interface und Deine Software brauchen aber eine gewisse Zeit, um die Effekte zu verarbeiten. Wenn das schnell genug geht, dann kann man Software Monitoring machen, d.h. Du kannst EQ, Kompressor, vielleicht Hall auch direkt aus Deiner Software generieren lassen und zum Ausgang schicken.
Das bedeutet, wenn Du etwas zeitverzögert Dein direktes Signal und das Signal in der Software ausgibst, dass es dann entweder zu Kammfilter- (wie bei einem Chorus- Effekt, aber statisch, nicht modulierend) oder Echo- artigen Effekten kommt. Echo ist nicht gut, d.h. Du hast eine deutlich spürbare Verzögerung (Latenz), die zu hoch ist, also ist entweder Dein Audio Interface bzw. die Einrichtung im Sequencer- Programm falsch eingestellt oder es ist einfach so schon von Werk aus zu langsam, oder Du hast in der Software Effekte, die vorrausschauend arbeiten müssen (z.B. Brickwall Limiter), die die Audioausgabe dann mitunter deutlich verzögern, irgendwo in der Aufnahmekette.
Also scheidet immer eine der beiden Möglichkeiten des Monitorings aus.