Mein Nachttext zum Cybermonday

Phase1

Phase1

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…der schonungslos mehrere Tabuthemen behandelt:

Ich war Sammler: Audiowarez
Schon seit vielen Jahren
Was bei drei nicht auf dem Baum war
Wurde von mir runtergeladen

Waves Q10, der war so teuer
Jedes Bit mit Gold gewogen
Ich war neugierig und arm
Wollt mir trotzdem alles holen

Auf nen Rohling, zwanzig Euro
Passte schon ne Menge drauf
Damals glaubte mir ja keiner
Dass ich, was gefällt, mal kauf

Hat Jahrzehnte noch gedauert
Heute bin ich ganz legal
Preise sind nicht mehr bescheuert
Und ich leiste es mir mal

All mein Spielgeld zu verbraten
Auch wenn‘s null Gewinn verspricht
Mein asiatisches Versprechen:
Ich verlier nicht mein Gesicht

(Wo ich jetzt endlich alles habe
Wird‘s vermutlich eingestellt
Die KI darf übernehmen
Pech gehabt, so ist die Welt)

Meine lange Demophase
War sicher eigenmächtig
Doch was das Sprachmodell jetzt tut
Ist auch nicht richtig.

(Edit: Rhythmus)
 
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Grob gesagt spielt das darauf an, den „KI“ genannten Sprachmodellen den kreativen Prozess zu übertragen. Also eigentlich genau den Teil, der Spaß macht. Bezieht sich auf „Die KI darf übernehmen“ darüber.
Die Idee zum Text kommt wohl von einem Thema im Schnäppchenbereich. Dort gibt es ein Plugin, für das viele Musiker sich früher Hunderte von Euros abgespart hatten, heute als kostenlose Zugabe zu einem billigen Mikrofon.
 
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Okay, danke. Wenn du den Text noch ausfeilst, könnte er ziemlich witzig werden. Das Schnoddrige liegt mir nicht so (beim Lesen).
 
Solche Texte entstehen sehr schnell, mehr oder weniger beim Reden. Ich lege den internen Schalter um, der Rhythmus und Reim aktiviert und sage dann die Sätze/Inhalte, die ich im Kopf habe.

Genau wie in der Alltagssprache habe ich dabei unterschiedliche Ausdrucksweisen für verschiedene Themen und Anlässe.

Solche Texte sind erst einmal nur Skizzen. Verfeinert werden sie von mir normalerweise dann, wenn ich sie akut vertonen will. Ich kann ja nicht jeden schnellen Einfall ausführlich ausarbeiten.

Ich verstehe, dass dieser Ansatz vielleicht nicht zu einem Forum passt, das für gemeinschaftliche Textarbeit gedacht ist. „Weniger und intensiver“ ist wohl eher das Motto, will man nicht den Überblick verlieren. Vielleicht sollte ich meine Improvisationen hier eher nicht mehr reinstellen, sondern nur Texte, bei denen ich ausdrücklich Hilfe suche.
 
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Solche Texte sind erst einmal nur Skizzen. Verfeinert werden sie von mir normalerweise dann, wenn ich sie akut vertonen will. Ich kann ja nicht jeden schnellen Einfall ausführlich ausarbeiten.
..ist ein guter Ansatz, denk ich..bei meinen Skizzen ist mir wichtig, dass ich beim Überarbeiten in ein ähnliche Stimmung komme, wie bei der ersten Idee..deshalb wird quasi alles notiert, was mir irgendwie eingefallen ist..Reime, alternative Formulierungen, Reim-Muster, Song-Story-Varianten…

..wichtigster Arbeitspunkt ist am Ende das Kürzen, Umstellen usw.

..für die Leser hier ist das mitunter verwirrend..viele erwarten ein Ergebnis, das man bejubeln oder zerreißen kann..

Vielleicht sollte ich meine Improvisationen hier eher nicht mehr reinstellen, sondern nur Texte, bei denen ich ausdrücklich Hilfe suche.
..für mich ist das kein Konflikt..find ich gut, wenn ich sehe, wie der Text entsteht..heißt ja andererseits nicht, dass die Leser mit jeder Idee was anfangen können..
 

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