Mein idealer Audio-/MIDI-Sequenzer...

[Pitch]

...den suche ich, und suche, und suche, und suche immer noch.

Leider gibt es in diesem Bereich zu viele Möglichkeiten, was es mir schwer macht, den geeigneten zu finden.
Es ist mir wichtig meine externen [g=32]MIDI[/g]-Keyboards (3 Stück), [g=32]MIDI[/g]-19"-Expander (5 Stück) und [g=32]MIDI[/g]-Effektgeräte (5 Stück)
weiter verwenden zu können, auch wenn so viele Anwender auf [g=77]VST[/g]-Instrumente schwören. Ein paar VSTs möchte ich aber natürlich auch mal verwenden bzw. ausprobieren.

Die ganzen Audio-Outs meiner [g=32]MIDI[/g]-Geräte laufen in einen älteren analogen Recordingmixer "Tascam M-2524" 24-Kanal + 24 Tape ins, 8-Subkanäle. [g=32]MIDI[/g] wurde bisher noch auf Cubase 3.1 für Atari betrieben und mit "Emu Darwin 8-Spur" (=Audio) per MTC
synchronisiert. Also mein Hauptgebiet waren bisher also echte [g=32]MIDI[/g]-Anwendungen (eben mit Hardwareteilen, so wie das mal anfang der 90er Jahre begonnen hat). Wenn man das mal gemacht hat, möchte man (ich) nicht mehr darauf verzichten.

Also ich will damit zum Audruck bringen, das meine neue Software unbedingt in Sachen [g=32]MIDI[/g] einiges leisten muß, wobei auch die Audioengine nicht zu kurz kommen darf, schließlich möchte ich die 24-48 Analogkanäle aus meinem Tascam (durch [g=32]MIDI[/g]-Arrangement erzeugt) im PC dann als wav-Dateien aufzeichnen um dann Stereo abzumischen und zu mastern (also Musik-CD als "Ziel" evtl. auch Presswerktauglich).

Etwa 60 Audiospuren sollten problemlos möglich sein, inkl. [g=77]VST[/g]-effekte (Hall, Compressor etc.) aber nur wenige bis kein [g=77]VST[/g]-Instrument. (nutze ja externe Synths, Keyboards).

Ich dachte da an:

Magix Music-Studio-2006-deluxe (Sehr viel für wenig Geld - aber auch wirklich Musikertauglich, gut-[g=32]MIDI[/g]-tauglich?)
Samplitude V8 SE
Samplitude V8 classic oder professional
Cubase SE, SL oder SX
Cakewalk Sonar Serie
Pro Tools M-Powered

Zu Cubase muß ich sagen: Sehr viele haben es, die meiste Hilfe wird man zu Cubase finden (leider), Cubase ist nicht gerade billig/günstig, Steinberg-Cubase kommt mir fast so vor als das es bald schon eine Art Monopol-Stellung einnimmt (Monopole sind nicht gut - außer für den, der es hat)

In Magazinen wie z.B. Keys, Keyboards etc. wird über Samplitude, Cakewalk Sonar etc. wenig bis nichts an Tipps usw. gebracht - immer nur Cubase. Bekommt Magazin xx etwa Geld von Firma xx, das sie auch nur von Produkt xx berichten? Das wäre eine Riesensauerei - ach so, Geld
ist ja "Macht".

Man könnte fast denken, "nur wenn man Cubase hat, kann man ernsthaft produzieren". Das kann aber nicht die Wahrheit sein! (Nur wenn Du einen Golf fährst, kannst Du gut fahren, kommst du von A nach B - wie bitte?)

Kann es nicht auch so sein - "Talent, Know-how und Fleiß vorausgesetzt" - das man mit einer Billig-, Free- oder Unbekanntsoftware mit etwas Glück einen Hit landen kann? Ich denke schon, nur es wird den Usern viel Falsches suggeriert. Und trotz all dem habe auch ich Cubase in meine Liste s.o. einbezogen.

Bin ich etwa gestört oder was? Am besten ich werde Aktfotograf, ist bestimmt einfacher eine geeignete Kamera zu finden als den richtigen Sequenzer + Hardware.

Aber ich bin Musiksüchtig!

Und nun...

 

[sbv0001]

Auch wenns mich in den Fingern juckt, mach ichs kurz:
Bleib bei den angesagten Programmen, die schon seit Anfang an mit [g=32]MIDI[/g] Ahnung haben.
Sicher - Du kannst auch mit nem Golf von A nach B kommen. Aber wenn ich Geld verdienen will und ordentliche, anspruchsvolle Arbeit abliefern will, dann nehme ich mir professionelle Werkzeuge.
Alles andere ist Stuemperei und hat nix mit "Suggerieren von Falschem" zu tun - mal ganz abgesehen davon, dass auch ein Golf mit professionellem Werkzeug gebaut wird.

Micha

PS:
Ja - in der tat: Bevor ich mich mit einem der mehr oder weniger billigen Werkzeuge, die auf dem Musikmarkt rumschwirren, an eine dicke [g=32]MIDI[/g]-Produktion machen wuerde, taete ich vorher mein Logic 3.6 wieder anwerfen.......

 

[Gelöscht 20832]

ich denke auch, dass man "Talent, Know-how und Fleiß vorausgesetzt", mit jedem der Programme gute Ergebnisse schafft. Es macht ja vom Sound her keinen Unterschied. Vor allem in der Bedienung unterscheiden sich die Programme, wobei man auch immer wieder hört, dass z.B. Cubase besser für [g=32]Midi[/g] und z.B. Samplitude besser für Audio sein soll. Aber heutzutage kann auch Cubase gut Audio und Samplitude [g=32]Midi[/g].

Sonar ist hierzulande schon weiger verbreitet, aber dafür in den USA sehr stark.

Protools M-powered ist nix für dich, das kann soweit ich weiß nur 48 Spuren, nicht die verlangten 60 Audio-Spuren.

Magix music studio ist insofern blöd, weil Audio Studio und [g=32]Midi[/g] Studio getrennte programme sind, zumindest bei der 2004er Version war das noch so.

es gäbe dann ja auch noch Ableton Live oder Mackie Tracktion, wobei Mackie entweder geliebt oder gehasst wird von den meisten Leuten.
Ich selbst benutze Sonar 4 und bin damit sehr zufrieden, für meine Bedürfnisse reicht es gut aus.

gruß mannih

 

[Pitch]

@ sbv0001

Mit:
"(Nur wenn Du einen Golf fährst, kannst Du gut fahren, kommst du von A nach B - wie bitte?)"
meinte ich eigentlich, das sehr viele einen Golf wollen, nur weil er "in" ist oder "in war",
ähnlich wie bei Cubase eben.
z.B. Mein Nachbar kauft sich nen Golf, dann muß ich auch einen Golf kaufen - Punkt

 

[Pitch]

mannih schrieb:
Es macht ja vom Sound her keinen Unterschied.

Aber manche schreiben doch, das Cubase schlechter klingt als z.B. Samplitude oder Logic.
Aber liegt das nicht eher daran, welche Audiokarte (Semi-/Professionelle Karte oder Sound-chip-käse) man verwendet?

 

[clubbie]

hmm der vergleich mit dem auto ist bissl unpassend.
Mit nem schnelleren auto kann man schneller fahren...

bei den sequenzern ist es ja mittlerweile so, dass sie alle so ziemlich alles können.
Nur der Weg zum "Ziel" ist sozusagen anders.
Und da kommt es einfach drauf an wie deine arbeitsweise so ist.

Am besten du schaust dir jeden mal irgendwie an und schaust dir die arbeitsweise an.

Wenn dir ein Seq besser liegt als ein anderer dann kann der andere noch so viele tolle features haben und du kommste dennoch nicht zurecht.

Kann dir deswegen auch keinen "empfehlen"... ist meiner ansicht nach echt geschmackssache.

Und wenn du dich erstmal an einen gewöhnt hast, dann wirste sicher nicht mehr so schnell tauschen

 

[sbv0001]

>> z.B. Mein Nachbar kauft sich nen Golf, ....

Ja nun.
Mach Dich frei von den Gedaken an Prestigeobjekte und sonem Scheiss.
entweder Du willst gute Musik machen und Geld verdienen - oder Du willst halt irgendwas anderes.
Im ersten Fall ist professionelles Werkzeug angesagt - und die Diskussion darum, obs nun ein angesagtes Programm ist oder nicht, ist muessig.
Ich setze einfach mal voraus, dass Du das Potential hast, welches auf emotionaler, kreativer und musikalischer Ebene vorhanden sein muss. Damit sind die Voraussetzungen fuer die Verwendung egal welchen Programmes immer gleich - und Diskussionen daruber, ob man nun mit schlechtem Werkzeug auch geniale Musik machen kann oder nicht, sind obsolet.
Es ist aber sicher, dass man mit professionellem Werkzeug sein Potential besser, schneller und leichter ausnutzen kann.

Bei einem [g=32]MIDI[/g]-Setup Deiner Groessenordnung wuerde ich mich nicht darauf verlassen, was irgendwer erzaehlt (solange er nicht selber wirklich mit [g=32]MIDI[/g]-Instrumentarium Mucke gemacht hat) - oder ob die Kollegen, die neuere Programme entwickelt haben, die Arbeitsweise von [g=32]MIDI[/g]-Musikern wirklich verstanden haben und die Technik aus dem EffEff beherrschen.
Da wuerde ich mich auf die Leute verlassen, die schon seit Anfang an beweisen, dass sie es koennen, die mit [g=32]MIDI[/g] gross geworden sind.
Wo waren Samplitude, Magix und die ganzen Free- und Sharewarevoegel zu Zeiten, als der Rechner der Wahl noch ATARI hiess und AUDIO auf Bandmaschinen stattfand und ausser [g=32]MIDI[/g] (und Firmen wie Logic Audio und Steinberg) nix ne wirkliche Bedeutung hatte???

Aber jedem sein Himmelreich.
Ich habe schon ne Menge Programme ausprobiert - aber bin schnell wieder auf mein altes Logic zurueckgekommen.
Ich wuerds an Deine Setlle einfach ausprobieren - von den meisten Progs bekommste Testversionen. Dann wirst Du sehr schnell sehen, ob Du - und mit mit welchem Programm - weit kommst......

Micha

 

[sbv0001]

>> Aber manche schreiben doch, das Cubase schlechter klingt als z.B. Samplitude oder Logic.

Na - ob das bei Deinem Expanderpark ein Argument ist? Denn da amcht das programm ja mal sicher nix am Sound...

Sollte das aber doch ein Argument fuer Dich sein, dann kauf Dir ne analoge Bandmaschine.......

Micha

 

[Pitch]

clubbie schrieb:

Am besten du schaust dir jeden mal irgendwie an und schaust dir die arbeitsweise an.

Ein Problem ist, ich hab vorerst nur einen "Internet-PC, AMD Athlon 64, 3200+, 2,01GHz, 1GB RAM" mit "Realtek [g=87]AC97[/g]" Soundkarte oder ist das nur ein Chip?
Habe noch kein Audio-[g=32]MIDI[/g]-Interface, weil ich mir das komplett mit einem Audio-PC besorgen will.
Kann ich vorerst mit dem Internet-PC mit dieser Realtek-kake überhaupt Sequenzer-Demos antesten? Oder brauch ich erst ein vernünftiges Audio- bzw. [g=32]MIDI[/g]-Interface???

Übrigens: der alte Atari hatte von hausauf ein [g=32]MIDI[/g]-Interface eingebaut.

 

[Pitch]

sbv0001 schrieb:
>> Aber manche schreiben doch, das Cubase schlechter klingt als z.B. Samplitude oder Logic.

Na - ob das bei Deinem Expanderpark ein Argument ist? Denn da amcht das programm ja mal sicher nix am Sound...

Sollte das aber doch ein Argument fuer Dich sein, dann kauf Dir ne analoge Bandmaschine.......

Micha

sorry
ich meinte doch damit den reinen Audio-part, nicht etwa [g=32]MIDI[/g].

 

[sbv0001]

>> Oder brauch ich erst ein vernünftiges Audio- bzw. [g=32]MIDI[/g]-Interface???

Wenn Du Deine Expander ansteuern willst, dann schon. Es sei denn, Dein Rechner hat nen Gameport eingebaut - das ist alelrdings relativ selten bei PCs mit Onboard-Sound - ueber den Du dann die [g=32]MIDI[/g]-Ein und Ausgänge hast.

Denkst Du, Du kommst mit nem einfachen Interface aus - also einmal [g=32]Midi[/g]-In, einmal Out?
Mir wuerde das bei der Menge an Geraffel, was Du hast, nicht ausreichen - mir waeren die 16 Kanaele schnell zu wenig...

Jedenfalls solltest Du Dir nicht irgendwoein Feld-Wald-und-Wiesen-[g=32]Midi[/g]-Interface antun. Das aergert Dich nachher nur...

Und so lange Du Dich mit den Latenzen des Microsoft-Software-Synthies anfreunden kannst, kannste auch mit Deiner Kiste schonmal mit Sequencern rumprobieren - bei meiner [g=87]AC97[/g] ist es - auch mit [g=12]ASIO[/g]-Treiber - so, dass der Software-Synth um einiges langsamer ist als irgendwelche [g=77]VST[/g]-Synthies...
Aber mit ein bisschen fummeln gehts schon. Und um den Funktionsumfang und die Moeglichkeiten eines Prorgammes auszuprobieren, reicht das dann schon....

Micha

 

[sbv0001]

>> Übrigens: der alte Atari hatte von hausauf ein [g=32]MIDI[/g]-Interface eingebaut.

Jep.
Nicht umsonst ist der ATARI ewig lange die Stuetze des [g=32]MIDI[/g]-Musikers gewesen....
Und er hat lange nicht solche Fisematenten gemacht wie manch ein heutiger Musik-PC - und sowas wie die bescheuerten Latenzen einiger USB-Schnittstellen kannte der eigentlich auch nicht.....

Micha

 

[Pitch]

sbv0001 schrieb:

Denkst Du, Du kommst mit nem einfachen Interface aus - also einmal [g=32]Midi[/g]-In, einmal Out?
Mir wuerde das bei der Menge an Geraffel, was Du hast, nicht ausreichen - mir waeren die 16 Kanaele schnell zu wenig...

nee, mein alter Atari hat so ein Teil "Midex", das hat 4Midi outs und 2Midi ins, plus der
Atari in und out, macht also gesamt 5Midi outs und 3 ins - so viel habe ich bisher gebraucht.
Für einen Audio-PC brauch ich also ein ausreichendes [g=32]MIDI[/g]-face mit mindestens 4 outs und 4 ins.
Evtl. 2mal Edirol UM-3EX, weis aber noch nicht welches gut sein könnte.