Mehr Wärme im Mix

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AlexKohnert

AlexKohnert

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Hallo zusammen!

Ich bin seit gestern Mitglied dieses Gremiums - und prompt flattert schon die erste Frage ins Haus.

Das Songwriting läuft bei mir etwas strange ab..... Ich sitz in meinem Soundbunker, spiele Gitarre, drums dann Bass und hab dann ein intro/verse/chorus für irgendwas das noch gar nicht identifizierbar ist....... Entweder zieht mich das gespielte in eine gewisse Richtung und wird zum Selbstläufer, oder er zieht mich runter ????.....

Meine Rede kurzer Sinn....

Am Mittwoch war so ein " Song wird zum Selbstläufer" Tag und alles klappte wie am Schnürchen.

Nun bin ich allerdings nicht die Geduld in Person und kann solch ein Release nicht lange für mich behalten. So habe ich euch den Song gestern hochgeladen. Er heisst THIS LIFE und ist im Songvoting vertreten.
Ich bin auf durchweg gute Resonanz gestoßen jedoch wurde die Wärme und die Transparenz im Mix bemängelt.
Es stimmt auch aber das Problem habe ich immer...... Nur das Geld für eine Bandmaschine oder einen Shadow Hills Compressor (leider geil) hab ich nicht.

Zum Mix: keine instrument Plugins bis auf drums ( sennheisers gratis "drummic'a")
DAW ist Studio One 3,
Zwei Spuren hard Left/Right Les Paul billig-Kopie in Budda Superdrive Amp
und dann ins Iso-Cab.
Bass direkt ins 6i6 von Focusrite--> natürlich viel Kompression und auch ganz wenig Zerre
Acoustic Yamaha APX 500 ???? Stereo mit shure Sm7b und Rode Nt2 jeweils links und rechts gepanned absolut dry.

Gesang: ein paar Decken und ne Matratze an die Wand gestellt...... Neumann TLM 49 direkt ins Focusrite. PreSonus interne plugins für Stimme verwendet sowie z.B. Den Channel Strip und etwas Vom FatChannel

Nichts auf dem Masterbus. Ein dBfs von 4 über null

Hat jemand einen guten Tip? Muss ja nicht wie Pink Floyd klingen aber ein gutes Pfund wärme wäre hier echt toll.

Mit freundlichen Grüßen Kohnert
 
Hola Alex und
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Schreib mal bitte den TonyPizza hier ausm Forum an.
Keine Ahnung, ob der Dein Rock-Zeugs so mag, abba generell steht er da druff.

Weitestgehend kümmert ER sich um meine Lieder, heisst: der kann Dir sicher und en Détail helfen. :)

Viel Spass weiterhin mit der Mukke und: stay cool! :right:
 
Ich glaub das forum mag meine iPad smiley nicht daher die Fragezeichen
smil451c71f7edf7c.gif
 
Danke für den Tipp
 
Mich würde mal interessieren wie der Einzelne Wärme definiert, da fängts nämlich schon wieder an ...
 
andy_g schrieb:
Mich würde mal interessieren wie der Einzelne Wärme definiert, da fängts nämlich schon wieder an ...
Zum Vergrößern anklicken....

Für mich: Oberbass- bis Tiefmittenbereich gut gefüllt, Höhenbereich dezent.

Gegenteil wäre "digitale Kälte": ausgeglichenes Frequenzbild, daher im direkten Vergleich etwas dünnerer Bassbereich und etwas mehr Höhen.
 
Mal von der Frequenzverteilung abgesehen, ist wahrscheinlich von "analoger Wärme" die Rede.
Tonband und analoge Mischtechnik.

Digital kann man das z.B. simulieren, in dem man Transienten leicht entschärft (Transienten Designer), mit Simulationen analoger Plugins arbeitet bzw. einfach Sättigung (harmonische Verzerrung) und Rauschen hinzufügt.

Stell die Spuren doch einfach mal in die Mischmaschine. Ein guter, aufgeräumter und "warmer" Mix wird dir nicht so schnell gelingen, wenn du keine Erfahrung mit dem Abmischen hast.

Ein Mix kann allerdings auch "scharf" und kühl klingen, wenn man vor dem Mixdown die Spuren nicht säubert (aufdringliche Frequenzbereiche schmalbandig filtern).
Daher, wie gesagt, lass das lieber von jemand anderem abmischen. ;)
 
Wow danke für die vielen Antworten.

Ich habe jetzt zwei stunden am drumsound rumgebastelt....

Erste verbesserungen sind wahrnehmbar :)

Es ist allerdings ein schmaler Grad um nicht zu sehr HiFi zu klingen.

Ich finde das gerade die tieferen Mitten vor allem im basssound schwierig im Mix zu positionieren sind.
 
Der Einzige, der sich im Songvoting etwas mehr Wärme wünschte, war helge1973:
Der Mix ist im gesamten viel zu muffig, auch die klassische "Wärme" fehlt dem Ganzen.
Zum Vergrößern anklicken....
Das Muffige hatte ich dort auch schon mokiert, es gibt noch weitere Kommentare in dieser Richtung. Versteife Dich also nicht zu sehr auf die Wärme, denn nach meiner Erfahrung liegen Wärme und Muffigkeit ganz dicht zusammen, sind vielleicht teilweise sogar identisch. Es ist der Frequenzbereich etwa zwischen 120 Hz und 600 Hz. Hier passiert normalerweise immer eine ganze Menge und man muss sich selten darum sorgen, dass man dort ein Loch hat. Darum solltest Du beim Mixen, besser schon beim Sounddesign (Ampeinstellungen in deinem Fall) und der Aufnahme diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit schenken. So sehe zumindest ich das. Im Großen und Ganzen fand ich deinen Mix nämlich schon recht ordentlich, und für den Rest benötigt man halt etwas Geduld.
Edit: Jetzt haben sich unsere Posts überschnitten. Aber Du hast ja schon erkannt, das man in den Tiefmitten die meiste Arbeit hat.
 
So Leute auf Anraten von m_tree stell ich nun die Stems in die Mischmaschine :)
 
Ich dachte durch die Lavalampe.
 
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