Master Tracks (HipHop beats) - Tips?

noplan

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Hallo Leute!

Folgendes: Ich möchte gerne immer wenn ich mit einem beat bzw. dem Stereo Mix davon zufrieden bin, die einzelnen Master Tracks/Loops erzeugen, also Software- und Midisynths pro Spur/Instrument als Audio aufnehmen. (Bsp.: 01-drums.wav, 02-[g=118]bass[/g].wav, 03-piano.wav, ....)

So, jetzt wäre meine Frage, in welcher Form man das machen sollte, also in Betracht auf Weitergabe/Verkauf der beats, will sagen aus Kundensicht? Im einzelnen würde mich interessieren:

1) Sollte man das Volume beibehalten wie im Demo Stereo Mix oder alles voll aussteuern?

2) Sollte man das Panorama beibehalten wie im Demo Stereo Mix oder alles mittig mischen?

3) EQs + Effekte auf allen Spuren? (Würde ich schon machen, oder?)

4) Drumspuren einzel (Kick, [g=149]Snare[/g], ...) oder als komplettes Setup?

5) Die einzelnen Tracks so wie im Mix oder einfach die Loops (am besten mit einem [g=253]Takt[/g] Vor- und Nachlauf, damit die Teile auch ausklingen für das Ende des Mixes?)?

X) Vlt noch andere Tips an die ich nicht gedacht habe?

Vielen Dank schon mal im voraus!!
 
ale hopp
 
naja das kommt darauf an was der kunde denn wünscht.
ich möchte wenn ich beatz kriege zb jedes instrument einzeln.
Vollaussteuerung ist gut aber kein muss, panorama auf jedenfall mittig.
Drumspuren einzeln sind sehr sehr wichtig , denn wie will man denn später sonst das ganze mischen?
Alle summeneffekte ausschalten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
An effekten nur Soundmachende effekte auf den Spuren lassen. Technische effekte wie dynamiktools um zb pegelspitzen abezufangen , oder eq`s die nur ne resonanzfrequez rausfilteren sollte man weglassen, das wird später beim mixen erledigt.
alle spuren sollten den selben anfag haben, egal ob ne hihat nur bei 2:12 einmal spielt, die spur muss so lange sein wie der ganze Track.
ein [g=253]takt[/g] am ende kann man sicher dranhängen, das geht auf jeden fall in ordnung, ansonsten frage deine kunden welches sampleformat sie wünschen, ob 44,1kHz 24bit oder 48 kHz, usw.
Da hat jeder andere Vorstellungen.
Im großen und ganzen fällt mir auch nichts mehr spontan ein was zu beachten wäre
peace
mika
 
@MikaHanau: Ah ok, Danke .. ich war ein wenig unsicher bezüglich Panorama/Volume/.., weil ich mir ja schon viel Mühe beim Mixen gebe, um einen guten Demo Stereo Mix anbieten zu können, wenn ich dann zufrieden mit dem Mix bin, will ich natürlich die gemachte Arbeit gerne weitergeben, so daß der Käufer nicht unbedingt Ahnung vom Mixen haben muss, aber ok, mir wäre es so wie Du es sagst auch lieber, richtig.

Ach ja und ich muss dann nach dem Stereo Mix die Pan Einstellungen usw. wieder zurückschrauben, weil ich während des Komponierens gerne schon alles an seinen Platz im Mix schiebe .. mir fällt es dann einfacher zu arbeiten .. und solche EQs, die Kick und [g=118]Bass[/g] trennen sollten doch schon in den Tracks recordet sein, oder?

Sample Rate, hm, das ist so eine Sache, ich mische analog, d.h. wenn ich einen neuen beat anfange ändern sich natürlich alle Mixereinstellungen schnell .. also kaum eine Chance das später nocheinmal 100% so hinzubekommen. Sollte ich vlt in hoher Auflösung recorden und dann einfach wandeln, wenn Kunde eine kleinere möchte?

Ansonsten lasse ich einen [g=253]Takt[/g] Vorlauf, um Timeshifts nicht abzuschneiden, also z.B. die Fläsche, die 4 ticks vor 1.1.1.1 beginnt.

--EDIT: Noch ne Kleinigkeit: Auto Pans kann man doch getrost mitaufzeichnen, oder? Ist ja eigentlich eher ein dem Mixing dienender Effekt, aber eben auch in höchstem Mase soundmachend.
 
PUSH*

Vlt noch eine zweite, .. Meinung? ;)
 
Vlt noch eine zweite Meinung? ;)
 
Die meisten Leute wollen die Spuren einzeln und unbearbeitet da man dann dem ganzen seinen eigen Flair verpassen kann und die Panoramaeinstellungen selbst bestimmt.
Man muss das ganze ja auch den Vocals noch anpassen können und wenn es schon bearbeitet ist dann passts vielleicht nicht ganz!
 
Ja aber du könntest deinen Kunden doch einfach auch den fertigen Mixdown vom Beat (also alle Spurn in einer) als Beispiel oder zum Vergleich mitgeben! Sonst würd ich auch alle Spuren so "Roh" wie möglich lassen und einen möglichst hohen Pegel aussteuern (je nach Instrument).
 
Danke für die Antworten!

Ich fasse mal zusammen, wie ich das imo machen würde:

- Alles mittig und mit hohem Pegel in einzelnen Loops (drums natürlich getrennt)
=> Habe den Stylus und mixe immer mit pan Einstellungen .. naja jetzt mach ich vom drumkid immer noch ne Kopie mit mittigen Einstellen, dann kann ich hin- u. herswitchen

- Ein [g=253]Takt[/g] Vorlauf, wegen timeshifts
- Ein [g=253]Takt[/g] Nachlauf zum Ausklingen der Sounds .. hauptsächlich für das Ende des Songs

- Soundmachende Effekte auf allen Loops, auch solche wie AutoPan

- Loops dann noch aufteilen nach Refraint und Strophe, u.U. auch intro, outro, C-Part und Bridge, wobei man das getrost der Kreativität des Käufers überlassen kann

- .. und dann noch einen eigenen Stereo Mix mit allen pans, compressoren, usw, am besten aus den erstellten Loops gebastelt.
=> Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass ich einen fertigen Mix gehört habe und den schon wegen dem Mixing so geil fand, dass ich ihn so wie er ist benutzt habe, .. ein wenig zurechgeschnipselt und fertig .. da hätte es mich genervt den nochmal selbst zu mixen ;)

Weitere Meinungen sind willkommen.
 
Hallo Leute!

Jetzt ist ein wenig Zeit vergangen und ich habe noch eine kleine Frage:

Welche Audio/Sample Formate machen Sinn für den Stereo Mix bzw. die einzelnen Master Tracks?

Also unter 16 bit ist Quatsch .. braucht man für Musikproduktionen 32 bit (float) überhaupt .. ich glaube nicht?

Das selbe bei unter 44,1 .. braucht man nicht .. aber welche der folgenden kommen in Frage:
44,1 kHz = Ja klar
48,0 kHz = Ja klar
88,2 kHz, 96,0 kHz, 176,4 kHz, 192,0 kHz? Benutzt das jemand?

Also ich würde sagen die folgenden Formate sind most wanted:
16 bit, 44,1 kHz
24 bit, 44,1 kHz
16 bit, 48,0 kHz
24 bit, 48,0 kHz

Oder noch ein anderes .. bzw. eines dieser 4 nicht?

Danke!!!
 
ich würd bei 16bit - 44.1 khz bleiben, da das meiste ja im endeffekt sowieso auf ner Audio-[g=420]cd[/g] landet.
 
ich glaub, 16/48 kannst weglassen. alle die, die mit 48 arbeiten haben hoffentlich vorher schon das (sinnvollere?) upgrade auf 24 gemacht.
stattdessen vielleicht ein hochwertiges 96er/24(32)
192 benutz ich nur, wenn ich mikros teste... :D
 
ich würd bei 16bit - 44.1 khz bleiben, da das meiste ja im endeffekt sowieso auf ner Audio-[g=420]cd[/g] landet.

die musik ist nicht so meine richtung; aber hast schon einmal den unterschied zwischen einem 96/24 mixdown, der dann auf 44/16 gemastert und einem reinen 44/16er gehört?... :)
 
dann müsste man aber auch schon im 24/96 er modus recorden damit es sinn macht oder?
 
Danke für die schnellen Antworten!

@kb: Ok, richtig 16 bit, 48,0 kHz ist Quark ;) ..

Ich würde fast sagen die wichtigsten und meistgenutzten/wollten sind:
16 bit, 44,1 kHz
24 bit, 44,1 kHz und/oder 24 bit, 48,0 kHz .. was benutzt man denn eher? .. recorde gar nicht mit 24 bit bis jetzt, lohnt sich noch nicht :D

Ich denke 16 bit ist dann auch eher was für den Stereo Mix und 24 bit für Master Tracks, oder?

Danke.
 
dazu gabs hier mal einen thread vor langer zeit.
da haben alle ihren senf abgelassen zu und da kannste
gucken wieviele und welche sample-/bitraten benutzt werden.

einfach mal die suchfunktion betätigen ;)
 
Vlt noch andere Tips an die ich nicht gedacht habe?

jo, mach es nicht so wie Odaz. Schick deine einzelnen wav-files nicht an Leute, denen du nicht 100 prozentig vertraust...sonst rappt nacher noch irgendeiner im Amiland auf deinem beat, macht nen nr 1 hit , und du guckst doof in die Röhre :D
 
24Bit/44Khz macht am meisten Sinn. Die meisten Programme arbeiten nachher intern sowieso mit 32Bit Fliesskommaberechnung aber die Audiodateien werden natürlich nur in der Bitrate und Samplerate nachher in Cubase aufgenommen wie das Projekt.
Es gibts dazu auch massig Threads die das genau wissenschaftlich herleiten warum und weshalb z.B. 96Khz (wenn man nicht gerade eine Symphonieorchester aufnimmt) Unsinn sind.

Man sollte natürlich auch beim export des Mixes darauf achten das in der gleichen Auflösung zu machen wie das Projekt. Also z.B. als Broadcast Wave mit 44Khz/24Bit. Erst später beim Mastern wird dann runtergerechnet (Stichwort "Dither") auf das eigentliche Zielformat (also 44,1Khz/16Bit).
 

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