Logic Pro und Masterkeyboard

[musicdevil]

Da würde ich mir mal einen Tag frei nehmen, in einen größeren Musikladen fahren und mich in aller Ruhe beraten lassen. Auch selber hören, ob dir die Sounds gefallen, wie die Bedienbarkeit ist, welche automatische Begleitmöglichkeiten das Ding bietet und all solche Sachen.

Es gibt die reinen Synthesizer, mit denen man eigene Sounds kreieren kann, die aber oftmals keine automatische Begleitung bieten.
Dann gibts die sogenannten Workstationen, welche wie gesagt einen integrierten Sequenzer usw. haben und entweder nur fertige Sounds bieten, oder aber auch einen Synthesizer integriert haben.
Und dann wären da noch die sogenannten "Entertainer Keyboards", die auch meistens nur fertige Sounds besitzen, sowie umfangreiche automatische Begleitmöglichkeiten.

Jo, ich denke mal, für dich kommt entweder eine Workstation, oder ein Entertainer Keyboard in Frage.
Klar, wenn dir der Yamaha MOXF 6 gefällt, warum nicht. Würde ich aber wie gesagt in aller Ruhe im Laden entscheiden.
Vielleicht genügt dir auch für diese Zwecke ein "Home Keyboard", sozusagen der kleine Bruder von nem Entertainer Keyboard.

Für orchestrale Musik wirst du so nen Teil später höchstwahrscheinlich nicht nutzen, sondern dann auch Wert auf einen "realistischen Orchesterklang" usw. legen. Da wärst du dann mit zb. Kontakt und paar guten Librarys gut beraten.
Insofern kann ich dir nur sagen, dass das alles noch teuer genug werden könnte

 

[clemenserwe]

Hallo Dirk,

Du betonst in Deinen Posts immer wieder, dass Du wenig bis keine Ahnung vom (Home-)recording hast.
Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass man in dieser Phase zu Fehlanschaffungen neigt. Deshalb würde ich an Deiner Stelle jetzt als erstes in meine Fähigkeiten investieren.

Sprich: mach einen Kurs der Dir zeigt, was Logic alles kann und wie man es bedient.
z.B. hier:
http://www.audio-workshop.de (Suche nach Logic-Kursen)
oder mit diesem Buch:
https://recording.de/Magazin/Testberichte/3680/Buchrezension__Logic_Pro_X_von_David_Nahmani.html

Entwickle dazu Deine Keyboarder-Fähigkeiten. (Ich persönlich würde einen guten Lehrer suchen.)

Das sind die Dinge, die jetzt anstehen, und nichts davon ist mit Deinem aktuellen Setup unmöglich.


Clemens

 

[Raeumchen]

oder mit diesem Buch:
https://recording.de/Magazin/Testberichte/3680/Buchrezension__Logic_Pro_X_von_David_Nahmani.html

Den Buchtipp hattest Du kürzlich schon mal gegeben. Ich hab es mir darauf (als e-Book) zugelegt. Das ist ein sehr gutes Buch, das ich zwischendurch kapitelweise durcharbeite. Es gibt immer wieder etwas Neues zu erfahren. Vielen Dank für diesen Tipp.

Kleine Ergänzung zum oben Gesagten: Was die Arbeitsweise mit/ohne Masterkeyboard anbetrifft, so hat sich bei mir in den letzten Monaten etwas verändert. In der Zeit zuvor hatte ich ausschließlich mit angeschlossenem (88-Tasten-)Keyboard Songs oder Fragmente eingespielt. Das ist zum Ausprobieren und Finden von Akkorden und Harmoniefolgen für mich das nonplusultra, natürlich auch zum freien Spielen und Improvisieren.

Wenn es aber schon etwas konkreter ist - sprich: Der "Plot" des Songs liegt vor, entweder als Entwurf oder auch nur im Kopf, oder als Komposition eines Koop-Partners - dann male ich das Stück spurweise Note für Note in die Pianorolle. Also: Leere Region anlegen, Stift nehmen, ne Note einmalen, in Höhe, Länge und Velocity exakt dort platzieren, wo sie hin soll. Note kopieren, Kopie platzieren usw. Ich habe das Gefühl, das ist wohl eher die Arbeitsweise, wie die Jungs damals (vor 200-300 Jahren) ihre Multi-Instrumentalstücke auf leerem Notenpapier erarbeitet haben. Während wir heute direkt nachhören können, wie das klingt, haben die Altvorderen das mit reichlich Fantasie (und Erfahrung) ausgleichen müssen. So viele Hüte gibts gar nicht, die ich davor ziehen möchte...

Vorteil dieser Arbeitsweise für mich: Da ich Logic auf dem Macbook mit mir rumtrage, kann ich bei jeder Gelegenheit (Wartezimmer, langweiliges Meeting, Arbeitspause) man eben schnell eine Passage hören/ändern/hinzufügen oder die eine oder andere Spontanidee realisieren.

 

[musicdevil]

Das will er ja eh machen, also sich mit Logic beschäftigen und Keyboard spielen lernen...hab ich zumindest so verstanden, aber geht wohl noch um ne Kiste zum nebenbei rum daddeln, also unabhängig vom Rechner.
Paar vernünftige Sounds, paar Begleitautomatiken, jenseits von "Dance Zeuchs", einfach so um halt mit virtueller Band spielen zu üben...
Klar, nen richtigen Synthesizer oder ne Workstation würde ich mir da auch noch nicht zulegen.
Ich hätte da jetzt mal so an was einfaches in Richtung Yamaha PSR-E343 oder günstiger gedacht.

 

[dirk42]

Hallo, erstmal vielen Dank für alle Ausführungen die hier gemacht wurden. Bin natürlich schon dabei mich mit Logic zu beschäftigen, habe da einen der Privatschulungen gibt. Und am keyboard bin ich auch am üben.
Was musicdevil sagt ist richtig. Möchte auch noch etwas zum rumschrauben und probieren im elektronischen Bereich, also Synth. Und ob ich es jetzt schon professionell nutzen kann oder nicht, möchte ich mir trotzdem gleich was gutes kaufen, natürlich auch gebraucht, bevor man was kauft das später rumsteht und man es nicht mehr los wird.
In diesem Fall weiss ich natürlich nicht welchen Synth.
Also sollten für elektronische Musik, Film und auch Dance sein. Da ich da überhaupt nicht weiss welche Firmen und welche Geräte drauf spezialisiert sind, Also , Korg, Yamaha , Roland e.t.c ist es natürlich schwer.
Jemand der viele Jahre schon alle Synthies peobiert hat weiss genau was passen würde.