Live Studiosession ins Internet übertragen Gema

Attila

Attila

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Hallo,
ich habe gerade mirt der Gema gesprochen (Bezirksdirektion), da ich mich nach Gemalizenzen erkundigen wollte.

Ich habe vor Studiolivesession ohne Publikum vor Ort live ins Internet zu übertragen (z.B. justin.tv).
Nach Aussage des Gemamitarbeiters muesste ich für jeder gesendete Liveübertragung 100,-Euro bei 0-10 000 Klick bezahlen (Wäre Tarif VR-W I). Eine Jahreslizenz wäre nach Aussage des Mitarbeiters nicht abschliessbar. Hat jemand von Euch praktische Erfahrungen damit ?. (Es wird keine Musik von CD abgespielt.)

Gruß Attila
 
Daran ist doch jetzt überhaupt nichts unklar.

Livesendung = 100,- Euro pro 10.000 Aufrufe.

Die Kontoinformationen der GEMA sind ja bekannt, die Rechnung von denen folgt auf dem Fusse.....

Oder versteh ich Dich falsch, und Dir gehts eher um Tips, wie man da drumherum kommt?
 
Eigene Musik? Bist du denn bei der Gema angemeldet? Sonst geht das die Geman doch nen Schdreck an oder irre ich mich.

Edit: ah oder meinst du eine Sendelizenz?
 
@ tubeless: Nein, mir geht es nicht um Tipps wie ich drumherum komme.

Ich habe vor dieses Format regelmäßig z.B. einmal im Monat zu wiederholen. Laut Aussage der Gema gibt es keine Jahreslizenz dafür. Tarif VR-W I beschreibt aber Jahres, Monats, oder Quartalslizenzen. (https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Musiknutzer/Tarife/Tarife_ad/tarif_vr_w_i.pdf)

Wie schaut es bei diesem Format z.B. mit einer Webradiolizenz aus ?

@refinedrough: ich möchte unterschiedliche Acts zu einer Livestudiosession einladen und muesste ansonsten auf gemapflichtiges Repartoire verzichten.
 
Edit: Ich war zu langsam und du hast das oben gerade beantwortet :)
 
@tubeless:
kleine leseübung: die frage ist der satz mit dem fragezeichen hintendran. aufmerksames lesen erleichtert das verständnis ungemein.

@attila: bist du denn selbst gema-mitglied ? sind die übertragenen live-sessions deine eigenen kompositionen ? - als nicht-gemamitglied hast du in diesem falle nichts mit der gema zu schaffen.
ansonsten kommst du um die gema-gebühr nicht drum herum. sei aber vrsichtig mit den abrechnungen der gema, die langen gerne mal etwas tiefer in die tasche. statistiken über klicks sind als beweis manchmal recht hilfreich, habe ich festgestellt. das kann man bei fremdportalen allerdings manchmal nicht ohne weiteres nachvollziehen.


ok, das ist was anderes, damit kenne ich mich nicht aus.
 
Ach ja,
GVL muesste ja eigentlich wegfallen, da ich ja keine Songs direkt von Tonträgern abspiele, oder ?
 
@Attila

Ich habe vor dieses Format regelmäßig z.B. einmal im Monat zu wiederholen.
Im Grunde gelten für Dich und Dein Vorhaben ja dann wohl die Punkte III und IV - bei I und II entspricht die Definition der Musikart ja nicht dem, was du machen willst.

Im Grunde gibts da keinen Jahrestarif, so wie ich das verstehe, sondern nur entweder Mindest- oder Regelvergütung. Ich befürchte aber, dass sich bei Dir die Regelvergütung so einfach nicht feststellen lässt.
Und wenn Du keine feststellbaren geldwerten Vorteile durch Dein Streaming hast oder die nicht sauber feststellbarsind, werden die wohl einfach die Mindestvergütung annehmen pro Ereignis - ich glaube nicht, dass sie Dich laufenlassen, nur weil man keine geldwerten Vorteile feststellen kann.... ;)

Das ist natürlich meine Interpretation des PDF, was Du da verlinkt hast und muss nicht dem entsprechen, was die GEMA tun wird.
Hast Du dem GEMA-Mitarbeiter gesagt, dass Du das mehrfach und regelmässig durchziehen willst?


@jojoon

kleine leseübung: die frage ist der satz mit dem fragezeichen hintendran
Danke. Ich wollte schon immer mal wieder so eine arroganztriefende Überheblichkeitsansage bekommen.
Allerdings hättest Du schon ein bisschen weiterdenken können - die Frage verliert ighre Gültigkeit oder Sinnhaftigkeit, wenn man erkennen kann, dass die Antwort zB zu Null geht.

Aber sei es drum...... ;)
 
@tubeless:
Ja ich habe den Mitarbeiter nach einer Jahreslizenz gefragt und ausdrücklich darauf hingewiesen, das ich es regelmäßig wiederholen möchte und auch noch gefragt ob das jetzt heisst, das ich bei 12 übertragungen im jahr (1 mal im Monat) 1200,-Euro (+MwSt.) bezahlen muesste, was er bejahte.
 
Damit dürfte die Katze wohl aus dem Sack sein.
So wie sich das alles liest, wirds wohl nicht billiger......
 
Damit dürfte die Katze wohl aus dem Sack sein.
So wie sich das alles liest, wirds wohl nicht billiger......


Ich dachte, auch Gemamitarbeiter können sich mal irren ;-) Ich hatte wohl auch die Punkte im Tarifblatt nicht scharf voneinander getrennt. War wohl der Wunsch Vater des Gedanken.
Dann werd ich mir genau überlegen ob und wie häufig ich ne Übetragung mit gemapflichtigen Material mache, das muss sich vom Act her lohnen :-(
 
Nachtrag:Hatte Anfrage an zwei Stellen bei der Gema gestellt. Die eine kam mir mit Fernsehtarif an.

Letzte Woche Online die "Veranstaltung" (Gemaseite) angemeldet , Übertragung ist schon gelaufen, von der Gema noch keine Unterlagen mit der Post erhalten.

Wer mal schauen möchte: www.ff-livecast.de
 
Hallo,
ich bin für die Lösung des Substituierens: Alle unfreien GEMA-Titel streichen und durch freie Musik (aufzufinden bei Jamendo, neppstar usw. ) ersetzen. Die Interpreten der Freien Musik werden bestimmt gerne als Gastmusiker kommen. Die freuen sich, wenn Du sie direkt ohne den Umweg der Gema entlohnst.

Wenn Du Eigenkompositionen spielst, stelle sie am besten auch unter eine freie Lizenz. Der Pool an freier Musik ist schon beachtlich und wächst kontinuierlich, und je schneller er wächst desto besser.

Eines Tages wird dann so viel freie Musik zur Verfügung stehen, dass einfach niemand mehr unfreie Gema-Musik nachfragen wird und damit wird dieses sehr unpassende Geschäftsmodell hoffentlich für immer verschwinden.
 

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