Leb Wohl

halo

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Ein neuer Textentwurf von mir...

Leb Wohl

1. Ich sitze hier im Dunkeln
Die Zeit scheint still zu stehen
Die Sehnsucht ist verschwunden
Ich will nicht mehr weitergehen

2. Ich schreibe einen Brief
Es wird der Letzte sein
Meinen Abschiedsbrief
Den Rest des Weges gehe ich allein

3. Ich sterbe jeden Tag
ein wenig mehr
Ich kann nicht mehr schlafen
Denn meine Träume sind leer

4. Nichts macht mehr einen Sinn
Doch die Erinnerung ist klar
Ich weiß nicht, wer ich bin
Ich weiß nur, wer ich war

5. Der letzte Atemzug
Ein Hauch entfernt
Ich hab vom Leben genug
Und fühl mich endgültig leer...

Auf Wiedersehen
Die Zeit mit euch war schön
Doch ich werde gehen
Vielleicht werden wir uns wiedersehen
In euren Träumen, euren Erinnerungen
Von Liebe und Zweifel verschlungen...
 
Vorschläge sind meine 1. Gedanken beim 1. Lesen

Abs 1, letzte Zeile : streich das >>mehr<< , dann stimmt das Versmaß mMn.

Abs 3: Ich sterbe jeden Tag, ein "kleines Bisschen" mehr
Ich kann "auch" nicht mehr schlafen,
denn meine Träume, "die" sind leer ( oder sind "so" leer ), oder das

Abs 5
"Nur einen" Hauch entfernt

----

Auch wenn das evtl Einige komisch finden: das Gefühl, das der Text bei mir erweckt ist sehr positiv. Man/Ich kommt/e gut rein.

Kleinigkeit: Wenn Du am Schluss in der Mehrzahl schreibst, sollte der Titel evtl "Lebt (!) wohl" sein ?!

----

lg
Andi
 
Hm... ich weiß nicht...
Bei solchen Texten ist es immer schwer etwas zu kritisieren, weil es ja doch meist recht persönlich ist, aber mir sagt der Text nicht sehr viel.

Wenn ich ihn mal -ganz technisch- auf die Essenz reduzieren darf, sagst Du sechs Strophen lang
"Mir geht es so schlecht, dass ich Schluss mache"

Kein Hinweis, warum, durch wen, seit wann....

Das ist mir zu generisch, fast schon allgemeinplätzig. Ich kann mich an keiner Zeile festhalten.

Weiterhin ist es eher ein Gedicht, als ein Songtext, weil jegliches Spiel mit den Möglichkeiten fehlt. Keine Trennung in Strophe, Refrain, Bridge, wie auch immer... Vielleicht ist es ja als Gedicht gedacht, aber auch darauf gibt es keinen Hinweis.

Ich hoffe erstens, dass Du mir diese Offenheit nicht übel nimmst, sondern konstruktiv verstehst und zweitens, dass es Dir nicht wirklich so geht wie in dem Songtext!

PS: Einen guten Ansatz finde ich übrigens den Reim "Ich weiß nciht wer ich bin, ich weiß nur wer ich war" Da steckt Spannung drin, die nur darauf wartet in dieser Art weitergeführt zu werden

Viele Grüße
Gecko
 
Immer diese "Man muss eine Geschichte erzählen" Filosofie :D

Ich mag lyrisch gemalte Stimmungsbilder ...
Nicht alles hat einen Anfang, nicht alles ein Ende.


Daaahas Schiiiiiiff der grooooßen Illusionen
Fährt laaaangsam in die Nacht hinein

:D
 

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