Lautsprecher nach oben strahlen lassen

[Synophon]

Moin moin!

Also folgendes: Meine HS8 stehen momentan auf meinen selbstgebauten Monitorstativen in einer (Tweeter/ Ohr-)Höhe von 113 cm und sind mit 180 cm das 1,2-Fache meines Höhrabstandes voneinander entfernt.
Ich habe raumakustisch sämtliche erste Reflektionen beseitigt, bis auf die rückseitig Eintreffenden.

Jedoch habe ich noch Reflektionen, bzw. Kammfilter, durch den Tisch. Wenn ich die Lautsprecher jetzt niedriger setze und nach oben neige, könnte ich diese Reflektionen jedoch beseitigen. In der angehängten JPG könnt ihr das Prinzip begutachten. Oder beschlechtachten. Musste beim Zeichnen selbst schmunzeln ...

Vorteile? Nachteile?

Schon mal vielen Dank für die verbrauchte Glukose!

Gruß
Marv

 

[Ran]

Hi,

theoretisch geht das, kann auch funktionieren, aber auf deiner Grafik wären dann die Deckenreflektionen ein übles Problem. Wenn man da nicht die genauen Maße hat, kann man auch nicht sagen, was besser ist.

Grüße

Randy

Eidt und wenn du jetzt noch die Grünen linien bei der 2. Grafik einzeichnest ist das Problem mit der Tischplatte auch nicht gerade besser

 

[AndiPaulo]

Frequenzgang und Reaktion auf Raummoden werden sich auch verschieben wenn du die Boxen rauf / runter verschiebst, nicht nur bei hin / her und vor / zurück. Da musst du REW-Messungen machen um das zu beurteilen.

Wenn du die Tischplatte schräg stellst hast du noch weniger Reflektionen.

 

[Synophon]

Deckenhöhe: 265 cm

Abstand Tweeter - Decke: 152 cm

Geplanter neuer Abstand Tweeter - Decke: 177 cm (127 cm Abstand Boden - Tweeter)

Verzögerung Tischreflektion - Direktsignal: T/M-Töner ~0,59 ms (20 cm) und Tweeter ~0,88 ms (30 cm)

Verzögerung Deckenreflektion - Direktsignal: ~5,6 ms (192 cm)
Vorraussichtlich neue Verzögerung: ~6,3 ms (217 cm)
Jedoch befindet sich ein 30 cm dicker Absorber aus Steinwolle (16 cm dick, 14 cm Abstand) an der Decke.

@AndiPaulo

Dessen bin ich mir bewusst. Ein veränderter Frequenzgang ist nicht ganz so tragisch, da ich die Lautsprecher noch am Kennenlernen bin. Allerdings würden die Lautsprecher, welche ihre Reflexöffnungen ausgerechnet hinten haben, 25 cm mehr in die unteren Ecken wandern.

Momentan habe ich bei 50 hz nen kleinen Einbruch, bei 70 hz ne Überhöhung, leider bei 100 hz einen heftigen Einbruch, bei 130 hz ne etwas heftigere Überhöhung und bei 170 hz einen etwas heftigeren Einbruch.

Mal gucken. Vielleicht finde ich ja etwas, das 54 cm hoch ist und dann mache ich noch mal ne Messung. Tischplatte schräg stellen geht leider nicht.

Einen schickigen YouTube Channel hast du da übrigens, dude!

Lieben Gruß
Marv

 

[Ran]

Bei den 50 cm würden sich doch zum testen einfach n paar Steine anbieten, dann winkelst du die Speaker halt mit nen paar Büchern oder Bierdeckeln an. Oder gleich alles zum messen oder hören auf Bücher stellen. Zum korrekten anwinkeln würdest du aber eigentlich ein kugelgelenkartiges Mopped benötigen um vernünftiges Stereo zu bekommen, also wenn man jetzt mal gaanz genau sein will, was eh keine Sau hört.

Deine Überhöhungen und Einbrüche klingen für mich ganz stark danach, dass du genau in einem Tal bzw. Bauch einer Raummode sitzt bzw. gemessen hast. Da würde ich erst mal gucken ob es nicht vielleicht ne etwas bessere Abhörposition gibt oder die Speaker mal etwas verschieben.

Die Bassreflexöffnungen können dir auch schön in die Quere kommen, aber Versuch macht klug..

 

[Synophon]

Ich habe schon alles probiert und das ist so die für mich beste Position.
Der Frequenzgang glättet sich zwar ein wenig, wenn ich die Monitore bis auf 120 cm an mich ran hole, und der Klang wird trockener, jedoch verliert die Bühne dann schon stark an Tiefe und die Höhen wirken etwas gestresster.

Am Samstag nehm ich mir das mal vor!