Labile Kopfplatte an Epiphone SG!

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Lemmy1945

Lemmy1945

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Hallo zusammen,

habe vor ein paar Wochen nem´Kumpel seine 96er Epiphone SG abgekauft. Der entscheidende Grund für den Kauf war der recht fette Hals, der wirklich saugut in der Hand liegt.

Als ich diese [g=422]Gitarre[/g] dann in der Bandprobe dabei hatte musste ich mich doch sehr über die schlechte Stimmstabilität des Instruments wundern und das bei jeder etwas schnelleren Bewegung ich das Gefühl hatte das nicht vorhandene [g=51]Tremolo[/g] berührt zu haben!

Die Ursache für diese Eigenschaften fand ich an der Kopfplatte. Berührt man diese nur leicht oder bewegt sich etwas schneller, bekommt man eben diesen Effekt!
Am Hals selbst passiert nix aber der hat ja auch genug material.

Einen Bruch oder Haarrisse konnte ich nicht finden, die Kopfplatte scheint in ordnung. Nur nervt das unheimlich, da ich nicht stillstehen kann wenn ich [g=422]Gitarre[/g] spiele und das dann immer so klingt als wäre die [g=422]Gitarre[/g] verstimmt. Und sie verstimmt sich ja auch ständig!!!

Hat mir da Jemand ne Idee was ich da tun kann um dem entgegen zu wirken?
Ist das Holz der - angeschäfteten- Kopfplatte denn vieleicht so dermassen weich das es dem Saitenzug nich standhält?

Bin für jeden Ratschlag dankbar!
 
Hallo, Lemmy!

Also ich hab die Gibson Reissue 61 (Vorbild deiner Epi), und da ist es ähnlich. Hat einen sehr schlanken Hals, aber die Ursache liegt wohl auch in der Kopfplatte. Ich stimm immer erst nach dem ersten Song genau, dann hält die Stimmung allerdings schon, auch wenn ich rumhüpfe.
Ob bei deiner Epi was faul ist, kann nicht so leicht ferndiagnostiziert werden.
Geh mal ins GitarreBass-Forum und wende dich an André; der hat Ahnung; ist ein gediegener Gitarrenbauer.

Gruß
Chris
 
Pete Townsend über SG's:

I started to use those and they were a bit weak, which was the only problem; I could actually break them with my bare hands. But that’s when I started to develop that technique because you didn’t need a [g=51]tremolo[/g] arm. You could do it by just shaking the guitar.

Nix Kopfplatte. Grund ist wohl der Hals-Korpus Übergang. Drück mal von hinten, so ca. Höhe 5ter Bund oder so, gegen den Hals. Wenn das dann so klingt wie von Dir oben beschrieben, übst Du (...zumindest für diesen Typ [g=422]Gitarre[/g]...) beim spielen zu viel Druck auf den Hals aus. Da ist auch nix kaputt, sondern das ist einfach so (Stichwort: Übungssache!)

Wenn es das nicht ist (...was ich nicht glaube...) bliebe noch der Sattel als mögliche Quelle der Verstimmungen. Wenn dieser schlecht gekerbt ist, bzw. die Kerben stark verdreckt sind, bleiben die Saiten beim Stimmen ganz gerne mal hängen.
 

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