Kreative Leere, leeres weißes Blatt Papier, leeres Projekt in der DAW

  • Ersteller scholz37
  • Erstellt am
@gyn
nicht wenige "fordern oder erwarten" so wie Sternenköche in Kochshows immer gewisse "Standarts" die fein angeschmeckt sind und harmonieren.... und ja, da kommend ann auch oft Forderungen dieses und jenes eben genau so zu machen wie alle anderen....
Ich hab aber schon ne eigene Vorstellung von Geschmack und deshalb ja auch keine finanziellen oder bekannt werden wollenden Ambitionen sondern bin zufrieden wenn es irgendwem einfach gefällt.


@ksoa
ja... müsste einfach alles vorherig erwartende mal fallen lassen und einfach drauf los machen.... werde mal sehen das in den kommendne 3 -4 Wochen was neues "mir gefallendes" fertig wird was paar anderen vielleicht auch gut gefällt..
 
scholz37 schrieb:
nicht wenige "fordern oder erwarten" so wie Sternenköche in Kochshows immer gewisse "Standarts" die fein angeschmeckt sind und harmonieren.... und ja, da kommend ann auch oft Forderungen dieses und jenes eben genau so zu machen wie alle anderen....
Ich hab aber schon ne eigene Vorstellung von Geschmack und deshalb ja auch keine finanziellen oder bekannt werden wollenden Ambitionen sondern bin zufrieden wenn es irgendwem einfach gefällt.
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Entschuldigung, aber ich finde das furchtbar, was ich hier lese. Du willst, wenn ich das richtig deute, alles so machen, damit es anderen gefällt. Du hast zumindest eigene Vorstellungen, das ist schon mal sehr sehr gut. Da du keine finenaziellen oder was auch immer für welche Ambitionen hast, was scherst du dich darum, wem das gefällt? In erster Linie muss DIR das gefallen, sag ich jetzt einfach mal so.
 
Mir gehen die Ideen niemals aus weil es an sich immer das gleiche Schema ist:
• das Projekt ist ein Template
• meine Projekte sind alle ähnlich aufgebaut. Sie bestehen aus 4 Takten, immer die gleichen Plugins und immer die selbe Musikrichtung mit ähnlichen Rhythmus und ähnlichen Melodien
• es ist immer nur eine kleine Abwandlung von dem was ich schon 100.000 mal zusammen gesetzt habe.

Also letztendlich habe ich da einen Haufen "Legoteile", die ich in unterschiedlichen Kombination zusammen setze.
Hat jemand schon mal ein Kind gesehen, dass keine Einfälle mehr hat, wie er sein neues Lego Haus zusammen baut? Ihm fällt immer wieder was neues ein.
 
@Kwaku
... muss mich von all dem einengenden SterneKöchenZeugs befreien und "mein Ding " machen - das "mir" gefällt und auf andere Pfeifen.... ja.. werde ich machen..
 
  • Danke
Reaktionen: gyn
Was mir auch noch hilft: Das leere Blatt Papier kann man strukturieren, wenn man sich vorab eine (Pop)-Songstruktur in die Playlist einzeichnet. Acht Takte Chorus, 16 Takte Verse, Break usw. dann macht man sich weniger ausufernde Gedanken😉
 
Ich habe gestern einen wunderbaren Songtext geschrieben. Darunter müsste dringend etwas Musik aus der Steinzeit gelegt werden. Vielleicht mache ich das auch . . . irgendwann:


a hugah hugah hugah
a hugah hugah hu
a hugah hugah hugah
a bugah bugah bu

:bang:

Momentan ist mir Musik aber so egal, dass ich nicht einmal von kreativer Flaute sprechen könnte.
Sie interessiert mich einfach nicht mehr.
 
scholz37 schrieb:
.. muss mich von all dem einengenden SterneKöchenZeugs befreien
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In den 80ern und auch noch heute ist es oftmals so, dass kaum ein Interpret seine eigene Musik schreibt, produziert usw.
Nein, da steckten und stecken häufig richtige Teams dahinter und die sind noch dazu meist sehr erfahren. Besonders in den 80ern
spielte da auch Geld kaum eine Rolle, da wurden eben die geilsten Studios mit dem coolsten Equipment genutzt und richtige Studiomusiker spielten das Zeuchs nahezu perfekt ein, während die besten Producer das alles produzierten.
Das ging soweit, dass sogar einige Sänger nie selbst sangen, wie z.B. Den Harrow, oder Valerie Dore und andere.
Auch Baltimora mit Tarzan Boy wurde nie von Jimmy McShane gesungen, sondern von Maurizio Bassi im Studio.
Sich selbst mit dieser Zeit und den damaligen Künstlern/Bands zu vergleichen, kann eigentlich nur in die Hose gehen.
 
zur Kreativität gehört für mich zweierlei:

1. Leidensdruck, es muss mich etwas bewegen, mich aufwühlen, mir Sorgen machen usw
2. eine Phase der Bewusstheit und Stärke, also irgendwann, wenn das Leid zwar nicht weg, dafür aber bearbeitet ist, kann ich kreativ sein

heisst; es muss mich etwas quälen was Kunst werden kann, und ich muss etwas "drüber weg" sein, damit ich kreativ werden kann
 
@scholz37
Spielst Du ein Instrument?
Wenn ja welches?

Man kann so eine Flaute auch als Chance sehen, die Skills zu verbessern.
 
Hab eigentlich alles was nen kleiner berufstätiger FreizeitAmateur zu Hause so haben kann.... ja und dann Sitz ich am geöffneten neuen Cubaseprojekt, leere Spuren schon geöffnet und erste Schlagzeugspur meist 115 - 120 BPM auf ne Minute eingespielt.. ja und meine Ideen dass da wieder was gaaaanz besonderes sein sollte, mit diesem und jenem, Intro, Strophe, Refrain.. usw. nur musikalisch ohne Gesang (kann ja nicht singen).. Meine beiden Schwestern sagen immer "hört sich doch alles gleich an"...

Nen richtiger Profi werd ich nie werden - aber ein paar leuten auf dem Planeten gefallen meine bisherigen Sachen. Und am neuen Instrumentalsong sitz ich schon 3 Wochen ohne da weiter zu kommen..

@holgi
siehst ja am Set-Shema. spiele marginal am Keyboard und die Gitarren die Sachen die für mich machbar sind. Nicht am Stück, sondern immer stückchenweise. Ganz durchspielen könnt ich das nicht.. da sind mir Grenzen gesetzt. Ich machs wie nen Fotograf, hundert Fotos und paar davon sind dann brauchbar..
 

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KreatiefPunkt erreicht?!
Dann wird es zeit für Bubatz xD

Und dann so assoziationsgelockert loslegen das man sich wünscht das Blatt wäre wieder weiss und leer :D
 
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Am besten ist es sich in solchen Zeiten Vorwürfe zu machen, dass man ein Stück Scheiße ist, das nichts gebacken bekommt. Das pusht.
 
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