Kontakt-Library -> USB3 - Knackser und Aussetzer

[TheNokBln]

Hallo zusammen,

ich würde gerne meine Kontakt-Library auf eine USB3-Platte auslagern.

Leider habe ich in der jetzigen Konstellation Aussetzer und Knacksen. Im Kontakt sehe ich auch, dass der Disk-Zugriff scheinbar nicht hinterherkommt die Daten zu liefern.

Ich habe das mit zwei verschiedenen USB3-Platten ausprobiert und bei beiden das selbe.

Ich denke mal, dass der interne USB3-Controller daran schuld ist.

Wahrscheinlich wäre es wohl das Beste, den Rechner mit einer zusätzlichen USB3-PCIe-Karte auszustatten.

Gibt es wie bei Firewire (Texas Instruments) oder USB2 (NEC) eine Empfehlung, welcher Chipsatz auf der Karte verbaut sein sollte?

Schöne Grüße
Thomas

PS: Mit der internen Platte flutscht das wie Butter, ist also kein generelles Problem des Rechners.

 

[tubeless]

Ich denke mal, dass der interne USB3-Controller daran schuld ist.

Denken nutzt nichts.
Du musst es rausfinden. Ich bezweifel mal ganu einfach, das der Controller an sich nicht fähig sein soll, die volle Datenrate bereitzustellen. Da muss der Fehler irgendwo im Detail liegen.

Wahrscheinlich wäre es wohl das Beste, den Rechner mit einer zusätzlichen USB3-PCIe-Karte auszustatten.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Wenn Du es ganz hässlch triffst, dann ist das noch schlimmer....

Gibt es wie bei Firewire (Texas Instruments) oder USB2 (NEC) eine Empfehlung, welcher Chipsatz auf der Karte verbaut sein sollte?

Meines Wissens nicht.
Die meisten Chipsätze auf ner Menge Karten sind NEC / RENESAS, wobei es vom RENESAS zwei Versionen gibt und der NEC die älteste Version darstellt. RENESAS hat das Zeugs wohl für bzw NEC entwickelt und ist nun die Nachfolgefirma von NEC, NEC hat das Zeugs an RENESAS abgegeben.

Das Problem bei den Dingern ist aber offensichtlich nicht so sehr der Chipsatz, sondern die Realisation in Hardware. Es gibt USB3-Karten von diversen HErstellern und es ist seltsamerweise nicht gesagt, dass wenn die Karte von dem einen Hersteller in einem Rechner läuft, dass sie das in einem anderen auch tut. Genauso kanns sein, dass die Expresscard des einen Herstellers geht, das PCI-E-Äquivalent des gleichen Herstellers aber nicht.
Manche Karten laufen mit dem alten Treiber, tuns aber nicht mit dem neuen, mit dem sie ausgeliefert werden.
Manche Karten werden heute erkannt, morgen wieder nicht.

Ich hab das Spielchen mit 2- und 4-Port-Karten von CN-Memory, AKE und noch irgendwem durch. Und im ergebnis bin ich immer noch nicht dahinter gestegen, wo es klemmt.

Nur, dass es meistens irgendwo klemmt....
Und so weiter und so fort....

 

[TheNokBln]

Ich denke mal, dass der interne USB3-Controller daran schuld ist.

Denken nutzt nichts.
Du musst es rausfinden. Ich bezweifel mal ganu einfach, das der Controller an sich nicht fähig sein soll, die volle Datenrate bereitzustellen. Da muss der Fehler irgendwo im Detail liegen.

Die Datenraten der beiden Platten sind an sich schon ok beim normalen Arbeiten. Nur bei der Library gibts dieses Problem.

Wahrscheinlich wäre es wohl das Beste, den Rechner mit einer zusätzlichen USB3-PCIe-Karte auszustatten.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Wenn Du es ganz hässlch triffst, dann ist das noch schlimmer....

Das Problem bei den Dingern ist aber offensichtlich nicht so sehr der Chipsatz, sondern die Realisation in Hardware. Es gibt USB3-Karten von diversen HErstellern und es ist seltsamerweise nicht gesagt, dass wenn die Karte von dem einen Hersteller in einem Rechner läuft, dass sie das in einem anderen auch tut.

Das ist natürlich ärgerlich. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass es genau so wie bei USB2- und Firewire-Karten ist...

 

[tubeless]

Das ist natürlich ärgerlich. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass es genau so wie bei USB2- und Firewire-Karten ist...

Das bin ich auch.
Und ich war frohen Mutes - ich hatte einfach angenommen, dass solche Controllerkarten ja eigentlich einerseits auf bekannten Verfahren aufsetzen und an sich ja auch nicht wirklich komplizierte Teile sind.

Die Realität sah anders aus.
Ich hatte sowas schon mehrmals erlebt - einmal mit den frühen USB2-Erweiterungskarten und dann mit SATA-Karten. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und so nahm ich an, man habe schon was dazugelernt.

Während meiner Versuche mit diversen Karten war zu allem Übel auch noch eine dabei, die tatsächlich defekt war, und das würfelte die Ergebnisse dann noch zusätzlich durcheinander.
En immer weder vorkommendes Verhalten bei den Karten war ein dauenrdes An- und Abmelden des USB3-Gerätes, in dem Fall eine Festplatte. Diese lief am USB2 vollkommen normal, nur am USB3 machte sie dieses Theater. Recherchen im Internet brachten zu Tage, dass man die Energiesparfunktionen der Karte abschalten musste, damit dieses An- und Abmelden unterblieb.

Auch konnte es passieren, dass nach erfolgreicher Installation und Anmeldung wie auch Betrieb der Platte diese nach dem Neustart des Rechners nicht mehr gefunden wurde, dem musste dann mit Ab- und Anstecken abgeholfen werden - offensichtlich ein Problem der Treiberinitalisierung.

Interessanterweise habe ich auch bei Expresscards mit den gleichen Chipsätzen wie bei den PCI-E-Cards ähnliches Verhalten erlebt. Die erste, die ich probierte, war eine von CnMemory. Ich wählte diese, weil ihre Schwester in PCI-E problemlos funktionierte.
Nur als Expresscard wollte das Ding nicht, der Laptop erkannte diese Karte nicht mal. Dann eine von AKE gekauft - und bingo, die Chose lief. Wenn ich danach die Karten tauschte, ging die CnMemory nie, sie wurde zurückgeschickt.
Bei Recherchen fand ich Hinweise darauf, dass diese Karten in diversen HP-Notebiooks nicht laufen wollen, in IBMs auch nicht. Aus einem IBM-Forum brachte ich dann den Hinweis auf de AKE mit......

Daraus lässt sich nun der Schluss ziehen, dass es wohl sehr darauf ankommt, was der Hersteller da angestellt hat.
Glücklicherweise sind die Kosten für die Karten ja nicht sehr hoch, und das Widerrufsrecht erlaubt ja auch einen unbürokratischen Umgang mit solchen Sorgenkindern.

Es ist halt zumindest nervig.....
Wenns dann läuft, dann gehts rasant zur Sache. Meinen Tests zur Folge geben die USB3-Platten den internen SATA-Platten in einem älteren Rechner (SATA2) nichts geschenkt.....