Kompressor/Effektgeräte

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Guest
Hallo!
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das hier das richtige Forum ist aber ich versuchs einfach mal.
Meine Frage ist ganz einfach hört man einen Qualitativen unterschied zwischen analogen und virtuellen Effekten und Kompressoren, eq's etc.
Ich freue mich auf antwoten... :-D
 
Hi, also zwischen sehr schlechten Plugin´s ( Software) und billigen Outboard´s (Hardware) JA - sonst soltest Du eher die Softwareseitige Lösung beachten.
Da bekommst Du für im Verhältnis wenig Geld einen sehr guten Sound! :)

Wenn Hardware dann musst erstens viel Geld ausgeben und zweitens die Geräte auch genau gezielt einsetzen können - also lieber Software :) + ne Schulung bei Franky +Co.

Gruß XXL :)
 
hi,

generell ist gute hardware softwareprodukten überlegen, ob sich der qualitätsunterschied für homerecording lohnt muss aber jeder für sich selber entscheiden ein guter mix von soft und hardware macht dabei sicherlich keine schlechte figur. ;-)

gruß

s-a-n-i-t-y
 
Zur heutigen Zeit kann man sagen, daß Softwarelösungen den Hardwarelösungen inzwischen überlegen sind. Das gilt insbesonder für Kompressoren und EQs.
Im Prinzip ist es so, daß in den Hardwaregeräten die gleiche Software enthalten ist, nur, daß du bei Hardwaregeräten den Prozessor und das Gehäuse mitbezahlst.

Gibt ein tolles Buch zu dem Thema "Effekte & Dynamics" von Thomas Sandmann. Das Buch ist von 2001 und da ist genau erklärt, warum schon zu dem Zeitpunkt die Softwarevariante die eigentlich bessere ist.

Ich kenne viele Produzenten, mit etlichen Hits, die Hardwaremässig nur noch einige Synthis benutzen, die Töne dann aber Softwaremässigf weiterverarbeiten. Ich steige auch imemr mehr auf Software um. Fehlt leider nur das feeling...
 
die frage ist grundsätzlich nicht zu beantworten.
software klingt bestimmt nicht besser als hardware ALLGEMEIN. software ist ALLGEMEIN um vieles praktischer.

weitere fragen die sich anbieten:
was klingt besser: pc oder mac?
was schmeckt besser: obst oder gemüse?
 
Hi,

zu dem Thema gibts es derzeit eine recht interessante Diskussion im Tontechnikerforum. Wer nachlesen mag:

http://www.f11.parsimony.net/forum16949/messages/21912.htm

Interessante Aussagen aus dieser Diskussion:

...bei Pop-Produktionen, insbesondere in USA, kommt ja nach wie vor gerne 2" Band zum EInsatz - von dem was eine rolle Band kostet müssen wir klassische Tonmeister zumeist die halbe Produktion abwickeln.....

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass analoges Equipment oft besser klingt als plug-ins. Ergo heisst die Entscheidung Qulitätseinbußen durch AD-DA oder durch Plug-ins. Die ja oft nur den Look ihrer analogen Vorbilder nachahmen. Aber da Auge hört ja bekanntlich mit...

AD-DA Wandlung oder generell auch das Einschleifen eines analogen Gerätes beeinflusst das Signal immer. Letzteres fügt Rauschen und Frequnenzgangänderungen hinzu. Die Wandlung zusätzlich noch Wandlerartefakte. Jitter, Quantisierungsrauschen etc.
Besonders gefällt mir der:

Die Plug-Ins ahmen überwiegend nur den Edel-Look ihrer analogen Vorbilder nach und das Auge hört ja bekanntlich mit...

Da ist aber dann nicht von Geräten der Unter - 500 Euro-Klasse die Rede ;-)

Gruß Günter
 
Hi all
In dieser Frage stimme ich grundsätzlich Massamo zu.
Denke aber, dass es noch um die Dimension "persönlicher Geschmack" erweitert werden sollte. Da hat halt jeder seine Vorlieben.

Ich persönlich bevorzuge digitale PlugIns der Spitzenklasse. Entsprechende Pendante in Hardware wären:
- Fast nicht bezahlbar (mindestens Faktor 10 teurer!!!)
- Fressen Platz und Strom
- Müssen ins Equipment mit Kabel eingebunden werden.
- Können nicht mehrmals gleichzeitig (wie mehrere Instanzen des Plugins) an verschiedenen Stellen im Signalweg eingesetzt werden

Entscheide selber.

Ueli
 
Hi

sagen wir es mal so: Wenn man einen Kompressor richtig gut einstellen kann, dann kann man aus (fast) jedem Teil einen einigermaßen brauchbaren Sound rausholen. Hat men keinen Plan und keine Erfahrung mit Kompresoren nütz auch die tollste Hardware/Software nix. Im Allgemeinen ist Software etwas "dankbarer" und man kann schneller zu Ergebnissen kommen. Allerdings neigt man aufgrund der Möglichkeit Presets nutzen zu können auch oft dazu, sich nicht wirklich mit der Materie auseinanderzusetzen.

Daher lieber preiswerte Software Kompressoren bis zum geht-nicht-mehr vergewohltätigen :) bevor man teures Zeuch kauft.
 
Hi MassaMo,

Dann verstehe ich eins nicht: wieso geben Leute für einen Urei-Compressor bis zu 1300 Euro aus. Da kann ja bei den Leuten irgendwas nicht stimmen. ;-)

Ich habe mir mal das Waves-Paket richtig teurer eingekauft und könnte das in der Toilette runterspülen. Da ist ein DBX 166 XL irgendwie besser. Ich nutze die Waves Sachen nur noch gering zum Beispiel zum vorschalten vor meinen Mindprint T-Comp. Dann wird das Ergebnis aber super.

Also ich würde sagen ohne Hardware geht es gar nicht und ohne Software kann man eher leben.

CU DJ_Mary
 
DJ_Mary schrieb:
Hi MassaMo,

Dann verstehe ich eins nicht: wieso geben Leute für einen Urei-Compressor bis zu 1300 Euro aus. Da kann ja bei den Leuten irgendwas nicht stimmen. ;-)

Ich habe mir mal das Waves-Paket richtig teurer eingekauft und könnte das in der Toilette runterspülen. Da ist ein DBX 166 XL irgendwie besser. Ich nutze die Waves Sachen nur noch gering zum Beispiel zum vorschalten vor meinen Mindprint T-Comp. Dann wird das Ergebnis aber super.

Also ich würde sagen ohne Hardware geht es gar nicht und ohne Software kann man eher leben.

CU DJ_Mary

mmh ich glaube MassaMo hat sich hierbei auf reine Digitaleffektgeräte bezogen. Es sollte klar sein, dass man eine komplizierte analoge Klangentstehung nicht 100%ig in Software übersetzen kann. Denn das ist eben der Grund, warum z.B. Urei Kompressoren so begehrt sind. Auf der anderen Seite muss man das alles in Bezug auf Homerecording abwägen und da hat Software eben oft die Nase vorn, nicht zuletzt wegen des kleineren Preises. Ich denke, man sollte für sich selbst (sehen wir mal vom Preis ab) bei der Entscheidung Hardware/Software auf jeden Fall Beides testen und für sich dann entscheiden, was einem besser liegt. Irgendwo ist das oft eine subjektive Entscheidung. Die einen wollen lieber an echten Knöpfchen drehen und die anderen an virtuellen. Aber das Wichtigste ist wirklich das Know How. Wenn man weiß, wie man z.B. mit nem Kompressor umzugehen hat (und auch die Theorie dahinter verstanden hat), kann man auch mit einfachen Mitteln (günstige Software Plugins) ansprechende Produktionen hinkriegen. Vor einigen Jahren (als die Software für arme Hobbymusiker noch zu teuer war) klangen deren Produktionen oft nach billigster Proberaum-Demo. Aber mittlerweile findet man sehr viel Freeware, brauchbare Sequenzer gibt's auch unter 100 Euro und Software ist diesbzgl.wirklich auf dem Vormarsch. Mittlerweile kann man bei einer schlechten Produktion nicht mehr sagen, der arme Kerl hatte kein Geld für eine Aufnahme in nem richtigen Studio, also hat er seinen Kassettenrecorder in den Raum gestellt. In so gut wie jedem Haushalt steht ein Computer und die Software kostet nicht die Welt. Auf der anderen Seite darf man natürlich nicht vergessen, dass es ohne Hardware keine Software gäbe, aber ich denke, dass man heutzutage doch sehr viel der Software überlassen kann (alles selbstverständlich nicht) worüber ich im übrigen froh bin, da ich nicht mein ganzes Zimmer mit Racks vollstellen will. :-D
 
hallo,

dann hake ich gleich mal nach. wie siehts denn dann zB mit hardware synths aus? die arbeiten ja heutzutage auch digital, was mich zu der frage führt, was sie besser macht im vergleich zu software (rein klanglich gesehn) die ja nach dem selben prinzip funktioniert. und ich rede hier von synths wie virus c oder waldorf Q......
bei rein analogen sachen lass ichs mir einreden, aber da bin ich mir echt nicht sicher. obwohl ich zugeben muss, dass externes arbeiten irgendwie angenehmer is, weil ma halt wirklich was zum anfassen hat.............

P.S.: die frage interessiert mich deshalb, weil ich mir überlege einen waldorf microQ zu kaufen und wenn ich mit software besser fahre überleg ichs mir nochmal
 
Hi Hannes,

mhhh gute Fragestellung, so habe ich darüber noch nie nachgedacht. Der Markt wird zur Zeit in immer kürzeren Abständen mit Softwaresynths "befüllt". Das merkt man auch gut daran, wie schnell neue Updates für den jeweiligen Soft-Synthi rauskommen. Die Entwicklungszeit wird immer kürzer.

Da liegt nach meiner Meinung das Problem. Access und Waldorf werden ihre lang erarbeiteten Algorithmen nicht hergeben. Da steckt jahrelange Arbeit von Softwareentwicklern drin.

Ich denke mal das hier der Faktor Zeit mitspielt. Ich kenne zum Beispiel keinen Softwaresynth der eine so lange Entwicklungsgeschichte (Hardware: von Gerät zu Gerät kommen immer neue Dinge dazu und die jeweilige Firma hat ja bis dato auch schon viele Jahre Arbeit darein gesteckt.) hinter sich hat wie zum Beispiel den Virus. Den gibt es ja nun schon in den Versionen A, B und C. Hatte alle unter den Fingern und die Bedienung wie der Sound sind immer besser geworden. Des weiteren stecken in den Synth spezielle DSP's, die nur für musiktechnische Sachen entwickelt worden sind.

DJ_Mary
 
Als Nachtrag: ich glaube die Wandler haben auch einen wichtigen Anteil daran.

CU Mary
 
hi

ja, genau das denke ich auch. erfahrung macht sicherlich extrem viel aus und die haben solche firmen. hab auch gehört, dass gerade die filter bei hardware noch die nase vorn haben. was ich allerdings davon halten soll und ob das für den normalverbraucher noch wirklich merkbar is kann ich leider nicht beantworten
 

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