Kompression während der Aufnahme???

Nasimm

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Hi Leute,

Ich mach mich gerade mit der Materie vertraut und lese das Buch "Die neue virtuelle [g=32]MIDI[/g]/Audio Technik" von Gregor Zielinsky. Nun meine Frage:

Der Autor spricht von Kompression während der Aufnahme um digitales [g=99]clipping[/g] zu vermeiden. Heisst das nun dass ein Hardware Kompressor ein unverzichtbare teil eines Homestudios ist? Kann man das digitale [g=99]clipping[/g] nicht verhindern ohne einen Kompressor. Ein software Kompressor würde ja kein Sinn machen denn wenn die Daten auf der Festplatte sind, sind sie bereits digitalisiert und vielleicht auch "geclippt". Also komprimieren vor dem [g=60]Wandler[/g].

Oder bin ich da jetzt völlig auf dem Holzweg und hab es falsch verstanden? Wie macht ihr das denn?

Danke

Nasim
 
Soweit ich weiß reicht es völlig, das eingangssignal entsprecheng zu pegeln. Kompressor oder gar Limiter destruktiv draufzuhauen wäre mit persönlich zu viel.
Bin gespannt was die anderen dazu sagen...

Viele Grüße, Aggi
 
Dazu noch ein Zitat aus dem Buch:

"Der Versuch, eine Stimme ohne jegliche Form der (Vor-)Kompression auf die Festplatte zu bekommen, scheitert meist klänglich an den Problemen der [g=4]Dynamik[/g]"
 
Also ich hab schon stimmen ohne [g=99]clipping[/g] und vorkompression auf die platte bekommen.. aber wie gesagt - hier gibts sicher leute die sich ihrer sache sicher sind. Bin gespannt.

lg Aggi
 
kann man machen, ist aber kein must. vor allem sollte mans nur machen, wenn man genau weiß was man tut. ein limiter schadet sicher nicht, wenn man wirklich immer hoch pegelt. ansonsten hab ich bisher eigentlich noch nie sänger gehabt, die so arg dynamisch gesungen hätten, dasses bei 24bit ohne vorderban-kompression nicht gegangen wäre. ich mach das lieber im nachhinein, da bin ich auf der sicheren seite. wenn ich vorderband komprimiere, dann nur ganz leicht die sptizen ein wenig stutzen.

lg
flox
 
Also nochmal die Theorie:
1 Bit = 6 dB. D.h. 16 Bit = 96 dB. Dies hiesse ich kann mich zwischen -98 und 0 dB bewegen und alles darüber wird geclippt.
So was passiert wenn jetzt ein Sänger herkommt und singt und das Signal steigt auf + 3 dB? Wenn kein Limiter dazwischen geschaltet so wird alles "hemmungslos" weggeschnitten. Habe ich es richtig verstanden?
 
"Der Versuch, eine Stimme ohne jegliche Form der (Vor-)Kompression auf die Festplatte zu bekommen, scheitert meist klänglich an den Problemen der [g=4]Dynamik[/g]"

Sorry, aber dann ist der Typ einfach zu blöd einzupegeln!

Bei 24 Bit kannst du locker einen Headroom von 12 dB lassen. Fertig.
 
Hi

also bei 16 bit ist es schon fast ein Muss vorzukomprimieren!
 
wenn ich was besseres als meinen alten Behringer Multicom hätte, dann würde ich einen Limiter davor hauen, allerdings hauptsächlich bei den Drums, unser Schlagzeuger spielt sehr dynamisch (zwar nicht songdienlich, aber immerhin dynamisch -- am Anfang relativ zurückhaltend und zum Schluß hin immer lauter).
 
wie floxe schon schrieb, kann man auch schon während der Aufnahme komprimieren. dann aber nur leicht! um z.Bsp. schon vorher ein etwas dichteres signal zu erhalten und die Pegelspitzen abzufangen.

dies ist aber eine Frage des Geschmacks/Stils oder der vorhandenen Technik.
 
Das Buch ist vom 2000. Also geht der Author davon aus dass es sich um 16 Bit Aufnahme handelt. Jetzt bin dank euch schlauer. Also bei 24 Bit ist eine Vorkomprimierung kein muss, es sein denn man singt wie Fredie Mercury. :-D

Danke.

Ende
 

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