Knapp 10 Jahre alten Musik-PC aufrüsten

Ich würde erstmal weder das BS neu aufsetzen, noch irgendwelche Hardware ändern und zwar genau deswegen:
D. h. doch das Problem wird schleichend größer und es verändert sich etwas kontinuierlich. Daher würde ich erstmal versuchen heruauszubekommen was sich da verändert. Werden die Projekte größer, ist der RAM zu voll, sind die HDs zu voll, oder gehen die langsam kaputt, ist die Fragmentierung zu groß, ....?
Wenn Du da ein Problem findest, kannst Du es auch gezielt lösen.
 
Hallo zusammen,
ich hoffe mir kann jemand etwas weiter helfen, ich wäre sehr dankbar:

Mein Musiker-PC ist knapp 10 Jahre alt, wurde aber vorallem in den letzten 12 Monaten immer langsamer.
(trotz Autostart löschungen, Bereinigungen, deinstallationen nicht benötigter Software etc.)

Zu 95% arbeite ich hier mit VST und sample libraries in FL Studio. Und da brauchen manchen libraries oder Projekte gern 5 min zum öffnen und auch alles andere wird unerträglich langsam.

Mein PC:
Windows 10 64bit
Intel Core i7-4790K 4.00GHz
16 GB Ram DDR3
Asus Motherboard Z97-K
NVIDIA Geforce GTX 970

Ich kann die Boni auf https://casinostreber.com/echtgeld-casino/boomerang-bet/ kaum noch finden, weil alles eingefroren ist.
Würde es hier noch Sinn machen, einfach die 16 GB Ram (ja, auch ca 10 Jahre alt RAM) gegen zB 32GB auszutauschen?
Hey! Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem alten PC, der auch in die Jahre gekommen ist. Der RAM ist bei dir sicher ein Flaschenhals, vor allem, wenn du große Sample Libraries verwendest. Der Sprung auf 32 GB könnte dir definitiv eine Verbesserung bringen, aber bedenke, dass auch dein Prozessor schon älter ist und irgendwann nicht mehr mithalten kann. Vielleicht wäre es also auch eine Überlegung wert, über einen neuen PC nachzudenken
 
Bevor Du den Rechner zurücksetzt, gehe mal in Systemsteuerung/System/Erweiterte Systemeinstellungen
Dort kannst Du auf der Tab "Erweitert" die Einstellungen für virtuellen Arbeitsspeicher verändern. Dort auf der Tabpage "Erweitert" klickst Du auf "Ändern"
Das Problem ist, daß der virtuelle Arbeitsspeicher vom System verwaltet wird und so nach und nach das System langsamer werden lässt. Definiere eine "Benutzerdefinierte Größe", wobei Anfangsgröße=Maximaler Größe sein sollte.
Bei 16 GB RAM würde ich 8192 konfigurieren. Damit hättest Du dann eine Swap Datei mit fester Größe.

Danach dann das System einmal durchbooten.
 
Das mit der Verwaltung des virtuellen Speichers schleppt Windows schon seit der Anfangszeit von NT mit sich rum. Dies ist bei mir bereits seit damals etwas, was ich bei allen Windowssystemen umkonfiguriert habe. Bei anderen Betriebssystemen arbeitet man ja auch mit fester Swap Größe
 
Hol Dir einen Mac Mini M1 (Soundkarte kompatibel!?) für und schiebe ganz entspannt die Daten vom PC rüber.

Kannst Du auch einen gebrauchten M1 mit 16GB holen.
 
Warum sollte er sich einen neuen Rechner zulegen müssen, wenn das Setting sonst eigentlich gar nicht so unperformat ist ?
Selbst ein alter 4 GHz Core i7 ist doch eigentlich gar nicht so langsam und in Kombination mit der Nvidia Grafikkarte geht da auch noch was.
Ich würde erstmal schauen, die typischen Bremsklötze bei solch einem gealterten Windows System zu lösen und das danach nochmal zu evaluieren. Wenn das System noch mit HDD arbeiten sollte, würde ich zuerst mal eine Defragmentierung laufen lassen und mir danach mal Gedanken darüber machen, ob man nicht zu einer SATA6 SSD zu aktuell bezahlbaren Preisen wechselt. Den Punkt mit der virtuellen Speicherverwaltung hab ich ja bereits angesprochen...
 
Wäre halt für 500-600 € ein stabiles, superschnelles System.
Einschalten -> Musik machen.
 
Mit Daten meine ich Projekt Dateien, Samples, usw.

DAW, Plugins, usw. müssen natürlich neu installiert werden…

Und das geht sehr entspannt.
Dabei werden normalerweise erst mal die wichtigsten Plugins installiert.
Dann hat man ein neues, entschlacktes System. Mit den jeweils neuesten Versionen.
 
Und das geht sehr entspannt.

Nicht wirklich. Auf dem Papier sollten bspw. Plugineinstellungen nach einem Plattformwechsel beibehalten werden, wenn man denn dieselbe Version des Plugins auf beiden Plattformen nutzt. In der Praxis haut das aber nicht immer hin. Ferner gibt es nach wie vor einige Plugins, die nur unter Windows laufen.

Das sind nur ein paar Dinge, die man dringend checken muss, wenn man einen Wechsel von Windows auf macOS in Betracht zieht.

Eine weitere, für mich absolut nicht irrelevante Größe ist Apples Straßenraub-Masche und die immer kürzere Support-Dauer.
Wenn man sich jetzt einen gebrauchten Recher mit M1-CPU aus der Apple-Holzklasse (aka Mac Mini oder Macbook Air, womöglich auch die kleineren iMacs) holt, bekommt man nur noch 2-3 Jahre OS-Updates. Und wenn man in punkto DAW Pech hat, gibt's dann auch da nur noch 1 Jahr länger aktuelle Versionen (denn immer häufiger verlangen die das letzte oder vorletzte macOS, weil einfach niemand Bock hat, bei Apples alte-Zöpfe-abschneiden-Wahn mehr als unbedingt notwendig mitzumachen und zig verschiedene Versionen up to date zu halten). Und dann darf natürlich definitiv nix kaputtgehen. Ersatz gibt es nur von Apple direkt, die Kosten sind idR so hoch wie ein wirtschaftlicher Totalschaden.

"Sehr entspannt" ist nach meinem Dafürhalten was ganz anderes.

Das schreibe ich übrigens als Mac-User, von Plattformhass kann also nicht wirklich die Rede sein (von Apple-Hass womöglich schon eher, das aber auch sehr begründet).
 
Der Win10 Support endet sehr bald, wenn du also keinen Offline Musik PC hast ist eh end of life weil deine CPU imho nicht Win11 Kompatibel ist.

Ja, es gibt workarounds, aber das ist ja auch nicht nur quatsch.


Jeder Discounter PC mit LED bling bling für 500€ ist inzwischen besser als dein PC.

Daher mein Tipp, kauf dir etwas neues und übertrage dann einfach deine Librarys.
 
Nicht wirklich. Auf dem Papier sollten bspw. Plugineinstellungen nach einem Plattformwechsel beibehalten werden, wenn man denn dieselbe Version des Plugins auf beiden Plattformen nutzt. In der Praxis haut das aber nicht immer hin. Ferner gibt es nach wie vor einige Plugins, die nur unter Windows laufen.

Das sind nur ein paar Dinge, die man dringend checken muss, wenn man einen Wechsel von Windows auf macOS in Betracht zieht.

Eine weitere, für mich absolut nicht irrelevante Größe ist Apples Straßenraub-Masche und die immer kürzere Support-Dauer.
Wenn man sich jetzt einen gebrauchten Recher mit M1-CPU aus der Apple-Holzklasse (aka Mac Mini oder Macbook Air, womöglich auch die kleineren iMacs) holt, bekommt man nur noch 2-3 Jahre OS-Updates. Und wenn man in punkto DAW Pech hat, gibt's dann auch da nur noch 1 Jahr länger aktuelle Versionen (denn immer häufiger verlangen die das letzte oder vorletzte macOS, weil einfach niemand Bock hat, bei Apples alte-Zöpfe-abschneiden-Wahn mehr als unbedingt notwendig mitzumachen und zig verschiedene Versionen up to date zu halten). Und dann darf natürlich definitiv nix kaputtgehen. Ersatz gibt es nur von Apple direkt, die Kosten sind idR so hoch wie ein wirtschaftlicher Totalschaden.

"Sehr entspannt" ist nach meinem Dafürhalten was ganz anderes.

Das schreibe ich übrigens als Mac-User, von Plattformhass kann also nicht wirklich die Rede sein (von Apple-Hass womöglich schon eher, das aber auch sehr begründet).
Dass die Plugin Einstellungen nicht übernommen werden, gab es bei mir genau 1 Mal. Wenn ich es noch richtig weiß bei XLN. Gab es aber eine Anleitung vom Hersteller, um das Problem zu umgehen.

Klar einige Plugins laufen nur unter Win. Die tauscht man ein gegen Plugins, die es nur beim Mac gibt :D
Muss man davor schauen, ob es etwas nicht gibt, auf was man nicht verzichten kann.
Oder alte Zöpfe abschneiden und offen für neues sein ;-)

OS Updates gibt es in der Regel zwischen 5 und 7 Jahre.

Apple Holzklasse hört sich so an, als ob ein Mac mini nicht ausreicht, um prof. arbeiten zu können.
Bis 70 Spuren, mit verschwenderisch vielen Plugins -> kein Problem!
(Theoretische Super-Filmmusik-Fantasy Projekte nehme ich hier ganz klar aus)
Es geht mir hier ganz klar um die Praxis. Ich bin damit noch nie an die Grenzen gekommen und nach wie vor erstaunt, was diese kleine Kiste kann.

Ein Mac wird nicht aufgerüstet, daran gebastelt, sondern gekauft, genutzt und nach 5, 6 Jahren entweder verkauft oder als Office Rechner verwendet.
Wenn man die Kosten auf die Nutzungsdauer umlegt, ist das für mich eine gute Rechnung.

Wie bereits geschrieben: Für mich war es die beste Entscheidung damals, einen Mac mini M1 zu kaufen.
Bis heute läuft das Teil superschnell. Ist unhörbar (!). Und ich habe viel mehr Zeit für das Musik machen.
 
Oder alte Zöpfe abschneiden und offen für neues sein

Klar. Offen für Wegwerfcomputer und hemmungslose Abzocke. Oder für gnadenloses "Dumbing Down".
Kannst ja mal meinen Beitrag hier (<-klick) lesen.

OS Updates gibt es in der Regel zwischen 5 und 7 Jahre.

Nein. Mittlerweile versucht Apple alles, um das zumindest im günstigeren Segment (also nach Apple-Maßstäben günstiger) auf 5 Jahre zu begrenzen. Selbst der letzte Intel Mac Pro schaut vermutlich nach 6 Jahren in die Röhre, einige Funktionen gehen für Logic-User jetzt schon nicht (so etwa die Stem Separation, was keinerlei technische Hintergründe hat, denn mit anderen Programmen geht es auch - und zwar nicht einmal langsamer). Und für so eine Kiste hat man gerne mal locker bis 20k hingelegt (die Vollausstattung ging mit über 50k an den Kunden...).
War übrigens selbst bei meinem 2008er Macbook schon so, 2013 war Schluss (obwohl die Updates damals sogar noch kostenpflichtig waren). Und ich konnte noch nicht einmal mehr einen neuen Lüfter von Apple oder einem der zertifizierten Dealer bekommen.

Apple Holzklasse hört sich so an, als ob ein Mac mini nicht ausreicht, um prof. arbeiten zu können.
Bis 70 Spuren, mit verschwenderisch vielen Plugins -> kein Problem!
(Theoretische Super-Filmmusik-Fantasy Projekte nehme ich hier ganz klar aus)
Es geht mir hier ganz klar um die Praxis. Ich bin damit noch nie an die Grenzen gekommen und nach wie vor erstaunt, was diese kleine Kiste kann.

Du musst mir wie gesagt nicht erzählen, was die Dinger können. Ich bin im Besitz eines M3 MB Airs.

Ein Mac wird nicht aufgerüstet, daran gebastelt, sondern gekauft, genutzt und nach 5, 6 Jahren entweder verkauft oder als Office Rechner verwendet.

Das ist eine recht billige Verteidigung von Apples Straßenräuberpraxis - die ja in den letzten Jahren sogar noch zugenommen hat. Und die man jetzt (s. oben verlinkten Thread) auf die Spitze treibt. Früher konnte man die üblichen Verdächtigen RAM und Festplatte nämlich ohne weiteres aufrüsten - und zumindest in punkto Festplatte wäre das auch heute keinerlei technisches Problem. Es ist einfach nur nicht mehr gewollt, um dem Kunden noch mehr Kohle rauszuleiern. Und ist die SSD hin, musste gleich ein neues Gerät kaufen, denn die Reparatur ist idR so teuer, dass es wirtschaftlich idiotisch wäre, das zu machen.

Übrigens: Genau deshalb fällt der Wiederverkaufswert von Macs auch gerade massiv. Für einen 3jährigen Mac bekommste kaum noch was. Schlicht und ergreifend deshalb, weil der nur noch 2 Jahre Support genießt. Und man eben nicht mal eben einen ausgelutschten Akku oder eine nicht mehr voll leistungsfähige SSD austauschen kann. Was eben früher kein Thema war.
Was den Office-Rechner-Gebrauch angeht, ist das auch eine zweischneidige Sache, denn idR müssen Office-Rechner auch mal ins Netz. Ohne Sicherheitsupdates womöglich fragwürdig (wenn auch für macOS nicht ganz so ein Thema wie für Windows). Irgendwann kannste damit aber auch nicht einmal mehr gewisse Webseiten aufrufen. Mit meinem alten Macbook, das an sich noch wie am Schnürchen läuft, kann ich nicht einmal mehr YT aufrufen oder dieses Forum nutzen. Schlichtweg deshalb, weil es keinen kompatiblen Browser mehr gibt, den man installieren könnte. Wäre das ein Windows-Rechner, würde all das problemlos funktionieren.

Und wie gesagt: Ich bin selber Mac-User. Aber nach meinen jüngsten Erfahrungen weiß ich wirklich nicht, ob ich den Kram noch empfehlen kann.
Ja, gerade die Macbook Airs sind in einiger Hinsicht überhaupt nicht zu schlagen (das Verhältnis von Leistung zu Geräuschentwicklung, Akku-Laufzeit und Abwärme ist einfach sensationell), aber wenn es ein stationärer Rechner sein soll und die Software, die man verwendet, auch unter Windows läuft, würde ich vermutlich einfach dabei bleiben.
 

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