Kleines Multieffekt für Probenamp?

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Peter_335

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Hallo,

ich spiele in meinem Jazz-Latin-Blues-Quintett einen Fender Vibrolux mit einigen Tretminen davor. Für die Proben nutze ich einen Roland Cube 30.

Ich bin mit dem Cube nicht mehr so recht zufrieden:

* Die Sounds ([g=182]Amp[/g]-Simulationen) sind nicht so schlecht, allerdings extrem unterschiedlich laut (unpraktisches Geschraube zwischen den Nummern)

* Die Effekte klingen nur alleine gut, im Bandkontext säuft der Klang total ab

Da ich mittlerweile auch eine Akustik-[g=422]Gitarre[/g] spiele, denke ich an einen AER Compact 60 als Probenamp. Für die E-Gitarrensounds bräuchte ich dann ein kleines Multieffektgerät.

Ich habe schon den kleinen POD ausprobiert, kam aber mit den Speichern der Sounds überhaupt nicht klar (buggy Software, überkompliziertes Konzept).

Die Anforderungen wären:
* Mehrere Verzerrer (Crunchy bis etwas kräftiger)
* Delay (Slapback und Doppler)
* [g=52]Chorus[/g] und [g=36]Phaser[/g]

Pedal wäre nicht notwendig, Wah brauchts nicht und Lautstärke regele ich an der [g=422]Gitarre[/g].

Wäre für Empfehlungen dankbar. da ich mit Multieffekten gar keine Erfahrungen habe. 19" und >400€ fallen weg - es soll eine Kompromisslösung für die Probe werden.

Peter
 
Ich kann das Boss ME50 wärmstens empfehlen. Vorteil: Für jeden Parameter gibts einen eigenen Knopf und somit entfällt das leidige steppen durch irgendwelche Menüs.

EDIT: Oh, mittlerweile heißt die aktuelle Version wohl ME70. ME50 gebraucht wäre vermutlich eine gute und günstige Variante.

Gruß Stephan
 
Danke 666Phil und stevo!

Bin über Euere Tipps zum Boss ME-20 und zum Line6 Floor Pod gekommen.

Sind beide für meinen Zweck angemessen einfach zu bedienen. Nach den Tests (G&B etc.) habe ich mich für den Floor Pod entschieden.

Ich bin schonmal gespannt, wie das passt.

Peter
 
Hallo,

zu AER Compact 60 noch ein Hinweis: Ich hatte ein ähnliches Problem und habe alle AERs ausprobiert. Der Compact 60 ist gut für akustische Gitarren (mir persönlich aber zu "trocken"), hat aber nicht genug Volumen für die elektrische Abteilung im Bandkontext. Daher habe ich vor 1 Woche den nagelneuen Domino 3 von AER erworben, der gewohnt Kompakt, aber vielseitiger ist, er hat 4 getrennte Eingänge, die jeweils eigene Klangregelung und Effektanteilsregler haben, verteilt auf 2 Enstufen und zwei digitale Effektgeräte. Alle denkbaren Anschlussmöglichkeiten (auch AUX-regelbar!) sind vorhanden. Der Amp hat auch ein solides Bassfundament, 2x 85 Watt Leistung und reicht für kleine und mittlere Raumgrößen dicke aus. Kostet weniger als der Acoustikcube, der sonst eine Alternative wäre.
Mit dem Modellingteil vorneweg bekommt natürliche und vollmundige Sounds vom Feinsten. Danebe kann man die Akustikgitarre (mit 9V-Speisung!) vorher sauber in Klang und Lautstärke einpegeln- so gibts beim Gitarrenwechsel keine Schrauberei mehr! Gerade letzten Freitag beim Auftritt ausprobiert und alle haben sich gewundert, was für ein toller Sound aus der Kiste kommt.

Ist aber gerade erst heraausgekommen udn daher noch nicht in allen Geschäften erhältlich.

Beste Grüße
Bernd
 
Hallo Bernd,

mir reicht die Lautstärke des kleinen AER für meine Zwecke (hauptsächliche Proben).

Das Line6 Floor Pod habe ich wieder zurückgegeben und gegen ein ME-70 von Boss ausgetauscht.

Die Amp-Modelle des Floor Pod waren gut zu gebrauchen. Die Effekte sind aber total fett und lassen sich für meine Zwecke deutlich zu wenig zurückschrauben. Ich halte die Effekte so nicht praxisgerecht einsetzbar - schade!

Mit dem ME-70 komme ich gut zurecht, es ist zwar etwas teuerer, aber die Effekte sind im üblichen Range regelbar und funktionieren klasse.

Peter
 

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