raketenmann
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Hallo zusammen
Ich habe gerade unglaublich Freude und habe gedacht, ich lass das jetzt mal an euch aus!
Vor ungefähr einem halben Jahr bin ich das erste Mal über die folgende Webseite gestolpert:
http://www.londonpower.com
Die beschreiben da, dass man eigentlich mit relativ simplen Mitteln bei einem Röhrenverstärker die Leistung stufenlos drosseln kann, indem man die Netzspannung herabsetzt. Oder irgendwie so habe ich das verstanden. Funktioniert bei 99% aller Röhrenamps und die benötigten Bausätze kosten um die 70 Euro. Das entscheidende Detail dabei: Laut Beschreibung ist diese Lösung die einzige "one and only" reelle Lösung, Leistung wirklich zu drosseln, ohne den Klang zu verfälschen, also nicht vergleichbar mit einer Power Break oder PowerSoak oder wie man das auch immer nennen will.
Kurzum: Ich habe das Zeugs bestellt. Für meinen Amp, einen 90er Jahre Orange AD30 Single Channel Head Amp, mussten es zwei Bausätze sein. Einer, um die Spannung zu drosseln und einer, weile s ein Kathoden-Bias-Amp ist. Warum genau habe ich leider nicht verstanden. Wie gesagt, die Kits waren nicht so teuer, ca. 70 Euro, dazu noch irgendwie 10 Euro Port aus Kanada. Kaum waren die Bausätze zusammengelötet, ging der Amp dann auch zum Techniker. Dieser musste zuerst das ganze Prinzip verstehen und die Einbauanleitung studieren, was ihne etwas Zeit gekostet hat. Als er es aber verstanden hatt, war das kein Problem mehr. Das ganze musste jedoch noch mit einem Kühler versehen werden. Damit die Kühlrippe gut installiert werden konnte und die Wärme gut ableitet, musste er den ganzen orange Lack vom Gehäuse des Amps abschleifen, was dann nochmals viel Zeit benötigte. Schlussendlich kostete mich die Arbeit beim Techniker 350.- Euro, also einen ordentlichen Batzen. Ob die Kühlung reicht, muss jetzt ausgiebig getestet werden, ansonsten muss noch ein Lüfter rein.
Aber jetzt der Sound: Soviel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen: Der Amp hat auf der Rückseite nun ein Poti, an dem man die Leistung von 100% auf 0% drosseln kann. Das ganze äussert sich dann so, dass der Amp beim Master einfach früher zu zerren beginnt. Somit sind also sogar noch härtere Zerrgrade möglich als zuvor. Beispiel: Mag man den Sound einer voll aufgerissenen Endstufe, so kriegt man den jetzt schon bei 50% Leistung, wenn man den Master auf 12 Uhr stellt. Geht man über die 12 Uhr erhält man noch mehr Zerre, als bisher möglich war. Natürlich muss man sagen, dass auch die Speaker sich ganz anders verhalten, je nach dem wie laut sie betrieben werden. Auch das Gehäuse der Box hat das sein spezifisches Verhalten, aber ansonsten: Orange AD30 Endstufen-Zerre auf der Bühne, im Proberaum, ja sogar im Wohnzimmer möglich. Und das ohne Kompromisse. Sehr, sehr geil!
Fazit: Ich war schon lange nicht mehr richtig happy mit meinem Amp. Der Orange verträgt sich nicht so gut mit Effekten, 30 Watt Class A mit 4x12 ist einfach viel viel zu laut für den Proberaum, für den Club, für alles. Da blieb mir die Wahl: irgend was anderes kaufen oder halt investieren und das maximum aus diesem Amp raus holen. Ich habe einen 25 Jahre alten Amp, der in England gebaut wurde, was ja heute nicht mehr Standard ist. Ich habe micht für diesen Amp und für die Investition entschieden. Es ist auf jeden Fall viel Geld, aber wenn das nicht entscheidend ist, würde ich es sofort wieder machen! Der Klang ist mit dem einer PowerSoak in keiner Art zu vergleichen. Der Sound ist wirklich auch bei 1% Leistung noch der richtige Amp-Sound (abgesehen von Speaker und Cabinet). Zudem kann man noch ein bisschen mehr zerren, was für den einen oder anderen sicher interessant sein könnte (bspw. bei einem Blackface...) Ich würde es wieder machen, lohnt sich für mich in jedem Fall!
Ich habe gerade unglaublich Freude und habe gedacht, ich lass das jetzt mal an euch aus!
Vor ungefähr einem halben Jahr bin ich das erste Mal über die folgende Webseite gestolpert:
http://www.londonpower.com
Die beschreiben da, dass man eigentlich mit relativ simplen Mitteln bei einem Röhrenverstärker die Leistung stufenlos drosseln kann, indem man die Netzspannung herabsetzt. Oder irgendwie so habe ich das verstanden. Funktioniert bei 99% aller Röhrenamps und die benötigten Bausätze kosten um die 70 Euro. Das entscheidende Detail dabei: Laut Beschreibung ist diese Lösung die einzige "one and only" reelle Lösung, Leistung wirklich zu drosseln, ohne den Klang zu verfälschen, also nicht vergleichbar mit einer Power Break oder PowerSoak oder wie man das auch immer nennen will.
Kurzum: Ich habe das Zeugs bestellt. Für meinen Amp, einen 90er Jahre Orange AD30 Single Channel Head Amp, mussten es zwei Bausätze sein. Einer, um die Spannung zu drosseln und einer, weile s ein Kathoden-Bias-Amp ist. Warum genau habe ich leider nicht verstanden. Wie gesagt, die Kits waren nicht so teuer, ca. 70 Euro, dazu noch irgendwie 10 Euro Port aus Kanada. Kaum waren die Bausätze zusammengelötet, ging der Amp dann auch zum Techniker. Dieser musste zuerst das ganze Prinzip verstehen und die Einbauanleitung studieren, was ihne etwas Zeit gekostet hat. Als er es aber verstanden hatt, war das kein Problem mehr. Das ganze musste jedoch noch mit einem Kühler versehen werden. Damit die Kühlrippe gut installiert werden konnte und die Wärme gut ableitet, musste er den ganzen orange Lack vom Gehäuse des Amps abschleifen, was dann nochmals viel Zeit benötigte. Schlussendlich kostete mich die Arbeit beim Techniker 350.- Euro, also einen ordentlichen Batzen. Ob die Kühlung reicht, muss jetzt ausgiebig getestet werden, ansonsten muss noch ein Lüfter rein.
Aber jetzt der Sound: Soviel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen: Der Amp hat auf der Rückseite nun ein Poti, an dem man die Leistung von 100% auf 0% drosseln kann. Das ganze äussert sich dann so, dass der Amp beim Master einfach früher zu zerren beginnt. Somit sind also sogar noch härtere Zerrgrade möglich als zuvor. Beispiel: Mag man den Sound einer voll aufgerissenen Endstufe, so kriegt man den jetzt schon bei 50% Leistung, wenn man den Master auf 12 Uhr stellt. Geht man über die 12 Uhr erhält man noch mehr Zerre, als bisher möglich war. Natürlich muss man sagen, dass auch die Speaker sich ganz anders verhalten, je nach dem wie laut sie betrieben werden. Auch das Gehäuse der Box hat das sein spezifisches Verhalten, aber ansonsten: Orange AD30 Endstufen-Zerre auf der Bühne, im Proberaum, ja sogar im Wohnzimmer möglich. Und das ohne Kompromisse. Sehr, sehr geil!
Fazit: Ich war schon lange nicht mehr richtig happy mit meinem Amp. Der Orange verträgt sich nicht so gut mit Effekten, 30 Watt Class A mit 4x12 ist einfach viel viel zu laut für den Proberaum, für den Club, für alles. Da blieb mir die Wahl: irgend was anderes kaufen oder halt investieren und das maximum aus diesem Amp raus holen. Ich habe einen 25 Jahre alten Amp, der in England gebaut wurde, was ja heute nicht mehr Standard ist. Ich habe micht für diesen Amp und für die Investition entschieden. Es ist auf jeden Fall viel Geld, aber wenn das nicht entscheidend ist, würde ich es sofort wieder machen! Der Klang ist mit dem einer PowerSoak in keiner Art zu vergleichen. Der Sound ist wirklich auch bei 1% Leistung noch der richtige Amp-Sound (abgesehen von Speaker und Cabinet). Zudem kann man noch ein bisschen mehr zerren, was für den einen oder anderen sicher interessant sein könnte (bspw. bei einem Blackface...) Ich würde es wieder machen, lohnt sich für mich in jedem Fall!
