Kleine Tipps für abmischen (Track inside)

[MAD-MEXX]

Hallo !
Hier mein neuester Track :


Also ich produziere so Schubweise Songs ; zwischen 2-7 Tagen ca. nehme ich mir ca. für einen Song Zeit.
Die Sache ist halt das ich trotz der kurzen Produktionszeit mein Produktionsniveau erhöhen will , somit bitte ich euch mir einfache Tipps zu geben bezüglich meiner Tracks.
Wie gesagt , mein neuestes Meisterwerk habe ich oben gepostet , was kann ich grob mal mit dem Song versuchen um ihn besser abzumixen ?
Auch Tipps zu Arragement , Synthi und co. nehme ich gerne entgegen...
Leider habe ich noch keine Monitore , und bis ich mir welche leisten kann dauerts auch noch ne Weile , daran will ich jedoch meine kreativen Phasen nicht scheitern lassen ^^ , auf meiner Anlage klingt das gar nicht so blöd.

Liebe Grüsse

Edit :
Mein Setup besteht aus Ableton Live , Ni Maschine , Kore 2 und n paar TB-303 Emus

 

[tiff]

Hallo

Zum track in aller "Kürze":

Objektiv:
Claps zu leise
keinerlei Räumlichkeit (fehlendes Reverb)
Unterhalb von ca. 80 hz passiert quasi nichts mehr, Dir fehlt komplett eine Baseline, bzw.
Das was vielleicht eine Baseline sein soll geht nicht weit genug runter.
Dein Track schwankt in der Geschwindigkeit, hast du Ableton vielleicht zu externen Hardware
via Midi synchronisiert? Wenn ja würd ich dir empfehlen die Sachen vorher zu recorden und entsprechend die Audiodaten zu bearbeiten, so klingts komisch.

Subjektiv
Ist mir das zu schnell, aber ich werd auch langsam älter
Die Basedrum ist mir ein bissch zu oldschool
Das Arrangement ist mir zu statisch, teils natürlich Stilrichtungsbedingt

Was ich gut finde:
Das du hier nicht (so hoffe ich) ein Zufalls Produkt von 3 Samples präsentierst, wie es viele Anfänger tun. Meine Tracks vor 10 Jahren klangen deinen sehr ähnlich. Ich hatte keine Samples nur 2 freie VST Instrumente und hab irgendwie versucht damit die großen Trancehymnen meiner Zeit nach zu bauen. (Hat übrigens nie geklappt). Aber eines hab ich aus dieser kargen Zeit auf jedenfall mitgenommen, ich kann mir meine Drumloops mittlerweile selber bauen ohne auf eine große Looplsammlung zurück zu greifen. Heutzutage (vor allem bei elektronischer Musik) kommt einfach zuviel aus dem Baukasten, da wird gnadenlos kreative Würze durch Sample Glutamat ersetzt, nicht nur bei Anfängern. (Darüber werd ich jetzt nicht streiten, das ist mein Standpunkt und mein Horizont, ich komm vom land)
Meine Tipps für dich:
Möglichst viel Zeit mit der Materie verbringen. Viel Musik hören die du magst, und zwar zuhören.
Fragen stellen wie:
- Was ist an diesem Break/Part/track so besonders
- was erzeugt diese oder jene Atmosphäre
- Und wie komm ich zu dem Ergebniss
Zumindest war das immer mein Vorgehen.

Ansonsten: Viel Erfolg und beste Grüße

Sascha

 

[electronative]

tiff schrieb:
Das was vielleicht eine Baseline sein soll geht nicht weit genug runter.

Würd ich bei der Geschwindigkeit auch nicht empfehlen

Ist mir das zu schnell

=

Stilrichtungsbedingt

Möglichst viel Zeit mit der Materie verbringen. Viel Musik hören die du magst, und zwar zuhören.
Fragen stellen wie:
- Was ist an diesem Break/Part/track so besonders
- was erzeugt diese oder jene Atmosphäre
- Und wie komm ich zu dem Ergebniss
Zumindest war das immer mein Vorgehen.

Sehe ich genauso..

 

[Soyanah]

die drum bei 63 und 53 herz mal 10 db anheben

 

[tiff]

Warum denn bei 53 und 63 Hz?? Also warum 2x in einem so Kleien Intervall und wieso so krumme Zahlen? Versteh ich nicht, würdest du mir das erklären?
Beste grüße

Sascha

 

[electronative]

Soyanah schrieb:
die drum bei 63 und 53 herz mal 10 db anheben

das würd ich gern mal "spüren"