Klangvergleich Focusrite Scarlett 2i4 vs. RME Babyface

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coco-room

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Ich möchte einen Vergleich (keinen Blindtest) von 2 Audio Interfaces durchführen, um zu testen, ob man zwischen dem günstigen Focusrite und dem hochwertigeren RME Babyface einen Unterschied allein mit dem Gehör wahrnehmen kann. Das hat mich schon immer interessiert. Dazu möchte ich einen einfachen Aufbau mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln erstellen:
2 gleiche MacBook Pros mit jeweils mehreren gleichen Musikdateien gleichzeitig über die jeweiligen 2 Audiointerfaces abspielen, nachdem ich die Lautstärke der beiden Audio-Interfaces angepasst habe und über ein Mischpult (DJM 750) auf ein Paar Monitor Lautsprecher ausgeben. So kann ich über den Cross Fader hin und her regeln und so direkt den Unterschied hören (oder auch nicht), Nun die Frage, ist der Aufbau, den ich mir ausgedacht habe (siehe Skizze) von Eurer Sicht aus korrekt oder vergesse ich evtl. etwas?
 

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Wie willst oder kannst du das denn überhautp vernünftig synchronisieren, dass die Files jeweils wirklich zeitgleich starten? (Ganz zu schweigen von der wohl für einen vernünftigen Test notwenigen gleichen clock für beide Interfaces, zumindest für längere Dauer).

Das nur neben einer Menge anderer Dinge die man über das Ganze sagen könnte.... aber nur zu, viel Spaß!
 
Bei deinem Versuchsaufbau wird nichts gescheites bei rumkommen.
Viel wichtiger wäre mir der Unterschied der Preamps.
 
Vor allem sind die beiden Siganlwege im DJM auf keinen Fall gleich.
 
Bei deinem Versuchsaufbau wird nichts gescheites bei rumkommen.
Das sehe ich auch so.

Neben den schon gesagten Dingen (die man alle berücksichtigen sollte) hast Du noch mindestens zwei Faktoren, die das Signal, das man am Ende hört, auf unvorhersehbare Weise verschlechtern können und die man vermeiden sollte:

1.) mp3-Dateien statt eines unkomprimierten Formats.
2.) Das Mischpult zwischen Interface und den Monitoren.

Zu Deinen Bezeichnungen: Im Bild steht "ABX-Test". Ein ABX-Test ist ein Blindtest (weil nicht bekannt ist, ob das zufällig ausgewählte X dem Signalweg A oder B entspricht). Zugleich sagst Du aber, dass Du keinen Blindtest machen willst. Es ist etwas unklar, was Du nun meinst. Allerdings: Wenn Du den Signalweg selbst steuerst und jedesmal schon vorher weißt, welcher Weg gerade aktiviert wird, ist es tatsächlich kein Blindtest. Allerdings ist das Ergebnis in diesem Fall fragwürdig, weil Du vielleicht nur das hörst, was Du hören willst.
 
@matlo:
In Ableton Live kann man über die Voreinstellungen nur ein Audio Interface Auswählen, über dass das Signal ausgegeben wird. Oder meinst Du das evtl. anders? Ich benutze einen Windows Rechner, falls das noch wichtig wäre.
@
Glutamatjunkie: Die Preamps interessieren mich eigentlich gar nicht, da ich nichts aufnehmen möchte. Ich benötige das Audio Interface nur für "In the Box"-Produktionen und möchte die bestmögliche Widergabe durch die D/A Wandlung erzielen. Denn dadurch höre ich besser, was im Mix passiert.
@
equivocal: Ach weil da ja ebenfalls ein Audio Interface verbaut ist. Stimmt, seht Ihr. Daran habe ich wieder einmal nicht gedacht. Deshalb habe ich ja auch die Frage hier eingestellt. Vielen Dank.

@sts:
Leider habe ich im Internet keine Anleitung gefunden, wie man einen echten ABX-Test macht und was man dazu alles benötigt.


Vielleicht hat ja einer von Euch evtl. einen Link für mich, wo ich mir eine Anleitung für einen korrekten ABX-Test durchlesen kann. Da wäre ich Euch sehr dankbar. Ich habe nur ABX-Test-Anleitungen gefunden, die den Test zwischen unkomprimierten CD-Audio Dateien und Dateien im mp3 Format miteinander vergleicht. Jedoch keinen Test, mit dem ich mehrere Audio Interfaces miteinander vergleichen kann.
 
Bestmögliche Wandlung?
Geht ab 2000,- aufwärts.
 
Nun die Frage, ist der Aufbau, den ich mir ausgedacht habe (siehe Skizze) von Eurer Sicht aus korrekt oder vergesse ich evtl. etwas?
Aufgrund dieser Fragestellung und der Tatsache, dass die beteiligten Interface nicht im Pro-Audio-Bereich angesiedelt sind, schiebe ich das Thema.

:moved:
 
Die Preamps interessieren mich eigentlich gar nicht, da ich nichts aufnehmen möchte
Schade, den das hätte mich interessiert. Habe immer mal wieder hin und her überlegt so einen Thread zu starten. ;)
 
Danke Clemenserwe. Und wo finde ich das Thme jetzt?
Link wäre hilfreich.
 
@sts: Das ist ja eben keine Beschreibung für den Test, den ich machen möchte. Es geht ja nicht darum Musikdateien miteinander zu vergleichen, sondern verschiedene Audio-Interfaces mit ein und derselben Datei.
 
Es geht ja nicht darum Musikdateien miteinander zu vergleichen, sondern verschiedene Audio-Interfaces mit ein und derselben Datei.
Im Grunde ist das die gleiche Fragestellung. Allgemeiner geht es nämlich beiden Fällen um die Frage, ob man zwei Audiosignale auch dann zuverlässig unterscheiden kann, wenn man nicht weiß, welches Signal gerade präsentiert wird. Dabei geht es noch gar nicht um "besser" oder "schlechter", sondern nur um "unterschiedlich".

Woher die Unterschiede kommen - ob nun von den Dateien selbst oder von der Wiedergabekette - ist eine zweite Frage. Damit man die einigermaßen beantworten kann, sollte die ganze Kette sich nur in einem Punkt unterscheiden. In Deinem Fall sollten das die Interfaces sein. Wenn sich die zwei Kanäle des Pults klanglich oder im Pegel unterscheiden, hast Du schon ein Problem. Wenn sich die Wiedergabequellen (Deine zwei Rechner) unterscheiden, hast Du das nächste Problem. Wenn eine Zeitverzögerung beim Umschalten entsteht, dann hast Du ein drittes Problem (man kann sich den Klang nicht lange "merken"). Wenn Du selbst absichtlich und bewusst die Variable veränderst, die Du untersuchen willst (hier: Klang der Interfaces), und gleichzeitig der Bewerter bist, dann hast Du ein viertes Problem. Das sind schon zu viele Probleme, um zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Du kriegst dann wahrscheinlich nur das raus, was Du ohnehin schon vermutest.

Also überleg erstmal, wie man dieselbe Wiedergabequelle mit zwei Interfaces verbinden kann und zwischen diesen ohne Zeitverzögerung umschalten kann. Dann überlegst Du, wie man beide Interfaces an ein paar Monitore bekommt. Wenn das nur mit dem Pult geht, dann peinlich genau darauf achten, dass beide Kanäle möglichst identisch klingen. Und dann suchst Du jemand anderen, der das direkte Umschalten (kein Crossfade) für Dich übernimmt, ohne dass Du als Beurteiler weißt, welches Interface gerade aktiv ist. Und machst das mit einem vorher festgelegten Ausschnitt des Audiomaterials, denn es könnte sich ja im Zeitverlauf ändern, wenn der Ausschnitt zu lang ist (dann vergleichst Du vielleicht das leise Intro eines Songs mit dem lauten Refrain).

Das wäre ein Anfang. Ob sich der Aufwand lohnt, ist dann wieder eine andere Frage. Denn wenn Du ohne dieses ganze Brimborium keinen Unterschied zwischen den Interfaces hörst, muss man sich fragen, was Du eigentlich herausfinden willst. Und wenn Du den Unterschied auch so hörst, kann man sich den ganzen Aufwand sowieso sparen.
 
Bestmögliche Wandlung?
Geht ab 2000,- aufwärts.


Na komm, ab 1600€ bist Du auf der absolut amtlichen Seite mit RME ADI-2 Pro und Lake People ADDAC F 446, beides aus deutschen Landen frisch auf den Tisch ;-) Ob da ein Lavry Gold dann also unbedingt nötig ist, weiß der Geier. Aber der weiß es garantiert ! ;-)
 
@matlo:
In Ableton Live kann man über die Voreinstellungen nur ein Audio Interface Auswählen, über dass das Signal ausgegeben wird. Oder meinst Du das evtl. anders? Ich benutze einen Windows Rechner, falls das noch wichtig wäre.
Ich kenne mich in Windows und Ableton nicht aus, da ich nur mit Linux spiele. Den jackd gibt es auch für Windows aber da kenn ich nicht die beschränkungen durch Windows. Mit ein bisschen programmierung bekommt man einen echten ABX hin. Der jackd kann per scripting / api gesteuert werden, so das man zufällig die Ausgabe zw. den IFs umschalten lassen kann.
 

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