Kauftip gesucht: keine Audio Frage, eher Grafik (Stift)

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Hi leute,
da ich sehr viel mit Photoshop arbeite und mitbekommen habe, dass es hier auch viele andere, grafisch versierte User gibt, einfach mal ne Frage zu dem Thema.

Ich würde mit gerne zwecks vereinfachung vieler Photoshop aktionen, einen Grafikpen inkl. Tablen kaufen.
Am liebsten USB mit ca. A4 Fläche.
Da ich das Angebot aber echt erschlagend finde und keine Ahnung habe, auf was man dabei achten sollte, wollte ich mal anfragen ob es hier jemanden gibt, der mir ein paar Produkte aus der Richtung empfehlen kann.

Danke im Vorraus,
Mittichec
 
Ich hatte sowas mal von Vacom (ich glaube, so hieß der Hersteller),
das war damals ganz schön teuer!

Aber ich musste dann leider feststellen, daß der Umgang doch
eher schwerer ist als mit der Maus. Das Problem bei den Dingern
(in der Bildbearbeitung, nicht CAD o.ä.) ist, daß du eigentlich nie
genau weißt, wo du gerade mit dem Stift bist, denn der wird nur
"registriert", wenn er aufsetzt (also einen Punkt macht).

Also ich kann dir nur davon abraten! Kann man alles wunderbar mit
der Maus machen...
 
also registriert wird der stift auch wenn du knapp über dem tablett langfährst. das aufsetzen wird als klick interpretiert. und die tablettfläche wird standardmäßig als kompletter bildschirm interpretiert (nicht wie bei der maus, wo das alles ja relativ ist und man die maus ständig hochheben und wieder neu aufsetzen muss. man kann das aber auch anders im treiber einstellen.

ich hatte hier zuhause ein kleines a6-wacom tablett. das ist schon für den einstieg ganz nett aber eben sehr klein.

auf arbeit habe ich dann mal mit nem a4-großen tablett gearbeitet und das hat richtig spaß gemacht. wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, will man keine maus mehr benutzen bzw. hat große schwierigkeiten umzudenken :) und von der ergonomie her ist das echt super.

nachteil: die wacom-teile sind sehr teuer (aber ihr geld wert). zu anderen anbietern kann ich nix sagen.
 
Wir hatten hier in der Firma für unseren Reprobereich auch mal Wacom-Tabletts angeschafft. Die standen dann kurz an den Arbeitsplätzen, nach ein paar Wochen im Lager und nach 3 Jahren haben wir die dann entsorgt. Es ist so wie lil_reen geschrieben hat, man tut sich schwer zu orten wo man steckt.
Die Teile sind schon teilweise genial, hab das mit Skizzen und Schraffuren mal mit dem Fractal-Design-Painter (mittlerweile Corel-Painter) ausprobiert. Aber die Umstellung ist heftig und ganz gewöhnt man sich nicht daran.
Primär sind die Dinger als kleine Digitizer gedacht, das heißt Du legst eine zu digitalisierende Vorlage unter die Folie, markierst die Eckpunkte und erzeugst so Vektoren in bspw. einem CAD-Programm.
Spar Dir die Kohle und nimm ne ordentliche Maus :)

gruss
Tom
 
vielleicht mal zuerst was billiges kaufen, ob es einem auch liegt.
Ich selber werde (sobald meine Wohnung wieder gehbar ist)
mir bald wieder ein paar Pinsel kaufen. Und dann scannen.
 
@mdc: Jap, du hast schon recht, ganz dicht über dem Tablett nimmt
er den Stift wahr, nur wer is schon so ein Feinmotoriker??

@Slower: Genau das hätte ich jetzt noch ergänzt! Das beste ist es,
auf einem Blatt zu zeichnen/schreiben und das dann einzuscannen
und zu bearbeiten! Es gibt z.B. auch die Möglichkeit, die Zeichnung
direkt in Vektoren umzuwandeln...
Kommt halt auch drauf an, was man so machen will!
 
Was mich mal interessieren würde:
Kann man so ein Garfiktablett sinnvoll zum Musikmachen einsetzen? Spontan denke ich dran, mit dem Stift Noten in die Pianorolle zu malen und mit der Druckstärke gleich die [g=21]Velocity[/g] zu setzen. Geht das, bzw, kann man die Druckstärke in einen Mid-Controller umbiegen?

Grüße, Gunnar
 
Ich hab hier ein Wacom Intuos3 in A5, mit dem ich sehr zufrieden bin (allerdings keinen Vergleich zu anderen Tabletts). Gründe für das Wacom waren zum einen, daß der Stift keine Batterie braucht (ist ein Wacom-Patent), und zum anderen die hervorragende Linux-Unterstützung. Auf Geizhals sehe ich sonst nur Aiptek und Trust, da wollte ich keine Experimente wagen.

Von der Grösse her reicht mir A5, um es bequem zusammen mit der Tastatur zu benutzen, ist es mir sogar eher zu groß. Solltest Du am besten vorher ausprobieren, welche Größe Dir zusagt. Ich hab auch erst an A4 gedacht, das war mir dann aber doch zu teuer - und ich bereue es nicht, jetzt "nur" A5 zu haben. Die mitgelieferte Maus ist eine nette Spielerei, aber etwas schwer (ich bin auch eher der Trackball-Typ).

Bedienung ist Gewöhnungssache, im Prinzip kann man das Tablett als Mausersatz nutzen. Der Cursor folgt dem Stift, sobald dieser etwa 1 cm über dem Tablett ist, und wegen der absoluten Positionierung kann man auch einfach den Stift dahin bewegen, wo man ihn haben will, ohne auf den Cursor zu achten.

EDIT: Da stand vorhin aber noch nicht so viel :)

An alle, die meinen, ein Tablett sei sinnlos: Besorgt euch ein ordentliches Wacom (auch ein günstigeres als das Intuos3, aber ein aktuelles Wacom und kein Billigding), benutzt es in einer Anwendung, die die Drucksensitivität unterstützt, und dann sagt mir nochmal, das das jede Maus genausogut kann. Außerdem: Warum zeichnen, einscannen und dann in Vektoren umwandeln, wenn man es mit dem Tablett gleich als Vektoren zeichnen kann?

Zum Thema Tablett als [g=32]Midi[/g]-Eingabegeräte siehe zum Beispiel hier, ob es [g=70]Sequencer[/g] gibt, die das Tablett direkt unterstützen, weiß ich nicht.
 
cybersphinx schrieb:
"An alle, die meinen, ein Tablett sei sinnlos: Besorgt euch ein ordentliches Wacom (auch ein günstigeres als das Intuos3, aber ein aktuelles Wacom und kein Billigding), benutzt es in einer Anwendung, die die Drucksensitivität unterstützt, und dann sagt mir nochmal, das das jede Maus genausogut kann."

Das kann jede Maus genausogut.

cybersphinx schrieb:
"Außerdem: Warum zeichnen, einscannen und dann in Vektoren umwandeln, wenn man es mit dem Tablett gleich als Vektoren zeichnen kann?"


Gut, das is sicher Geschmackssache. Aber für mich bin ich zu dem
Schluss gekommen, daß ich besser und schneller ohne Tablett bin!
Tut mir leid, is aber so!!
 
@lil_reen: also ich würde es eher umgekehrt formulieren: wer ist denn schon so ein grobmotoriker, dass er das nicht hinkriegt. einfach den stifft locker in der hand halten, die hand aufsetzen und schon liegt der stift nen knappen cm überdem tablett und der cursor kann problemlos bewegt werden. wie gesagt: etwas gewöhnung bedarf es schon. aber von der ergonomie her ist so ein wacom-tablett schon echt super. nciht nur zum zeichnen etc (da sowieso, wegen der stiftform und der drucksensitivität) sondern auch so zum ganz normalen arbeiten. was aber wirklich etwas schwierig ist sind doppelklicks, das stimmt. da machen es viele so, dass entweder auf eine der zusatztasten der doppleklick gelegt wird oder einfach die andere hand auf der tastatur liegt und bereit ist zum "enter"-drücken. und damit sind einige leute echt flink!!!
mit so einem stift lässt es sich meiner meinung nach wesentlich länger entspannt arbeiten als mit einer maus, sei sie noch so gut. aber das ist nun mal wirklich geschmackssache.
 
von mdc am 13.12.2006 20:17:56:
"also ich würde es eher umgekehrt formulieren: wer ist denn schon so ein großbmotoriker,d ass er das nicht hinkriegt."

Na ich! :D
 
:D bist du bauarbeiter und hast sonst nur nen vorschlaghammer in der hand? ;)
 
hey mitti,


ich habe auchein kelines Grafiktablett von Tevion, hat damals so um die 70€ gekostet. Also ich habe es vielleicht 2 Tage lang benutzt und danach in den Schrank geshcmissen, es hat einfahc nciht so funktioniert wie ich e smir gedacht hatte. De rUmgang damit war wirklich viel schwieriger als mit der Maus. Zum anderen habe ich zb mal gesehn wie eine mit solch einem Stif tund photoshop, richtig lebensechte Phantombilder gezeichnet hat, es muss also gehen, nur da swird teuer denke ich.

mfg
Torn
 
Nee, bin Grafiker... ;)
 
hmmm, und dann so ne probleme mit nem tablett? da bist du echt der erste. :huh:
 
Hab noch nie ein aktives Tablett in einer Agentur oder nem Satzbetrieb gesehen, und das waren schon paar...
Ich bin GANZ SICHER NICHT der erste!!
 
Zum Thema Tablett als [g=32]Midi[/g]-Eingabegeräte siehe zum Beispiel hier, ob es [g=70]Sequencer[/g] gibt, die das Tablett direkt unterstützen, weiß ich nicht.

Danke für den Link, sieht interessant aus, mangels Tablett kann ichs nicht testen, aber wenn ich mal wieder eins in die Hand bekomme...

Grüße, Gunnar
 
Ich benutze ein Aiptek Tablett und liebe es. Allerdings verwende ich es hauptsächlich für Bitmap Grafik, denn bei Pfaden habe ich auch so meine
Schwierigkeiten damit umzugehen.
Aber gerade Smudge Tool, Lasso, Aírbrush, Pinsel usw machen damit unheimlich viel Laune. Bin aber mit Maus zeichnen auch nie wirklich klar gekommen. Brauche zum Zeichnen einen Stift in der Hand.

Einzig die Treiber beim Aiptek zicken manchmal, gerade bei zwei Bildschirmen ist meins (is auch schon älter) fehleranfällig.
Aber vielleicht ist das ja bei den teureren Wacom anders.

LG,Mike
 
@lil_reen: ok, ich komme aus dem film- und fernsehbereich (postproduction) und da sind die dinger echt beliebt.
 
hi mittelschrank,
meiner erfahrung nach wird dich ein tablett eher bremsen als dir wie eine erleichterung zu dienen.
ich hab vor jahren aufgehört mit dem zeug zu arbeiten.
zeichnen, einscannen, bearbeiten - so bin ich gewöhnt, und es geht schneller als alle paar tage ärger mit dem treiber zu haben und total kritzelige linien zu ziehen welche auch mit dem maus zu erstellen sind, wenn auch nicht feinfühliger.
----------
es kann sein dass heute die sachen stabiler laufen und bessere auflösung bieten, aber ich glaube nicht dass günstige modelle so was anbieten.
meine erfahrung spricht gegen tabletts.
vg
dragan
 

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