Kaufberatung: InEar-Monitoring

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Gitarren-Jo

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Hallo liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach einem InEar-Monitoring-System.
Habe mich schon auf der Thomann-Hompage bei den Ratgebern ein bisschen schlau gemacht. Allerdings geht der Ratgeber fast nur auf die Ohrhörer ein, kaum auf die Übertragungsstrecke.

Kurz zu meinen Anforderungen:
Wir sind mit der Band dazu übergegangen im Proberaum über Kopfhörer zu proben (5-Kopf-Rockband). Das klappt wirklich gut. Daher würden wir das auch live auf der Bühne gern machen. Allerdings ist so ein Kopfhörer optisch zweifelhaft ;-) und das Kabel schränkt sehr ein.

Daher suchen wir nach "richtigen" InEar-Systemen. Wir werden vermutlich alle Otoplasten anfertigen lassen und davon dann Ein-Wege-Hörer mit Außengeräuschdämpfung anfertigen lassen.

Nun zu den Fragen:
- Aber worauf muss man beim Kauf der Funkstrecke achten? Reicht da ein Gerät (pro Musiker) mit einer festen [g=349]Frequenz[/g] oder ist es sinnvoll nur Geräte mit variabler [g=349]Frequenz[/g] zu nehmen?
- In welchem Bereich sollten die Frequenzen liegen, dass man sie nicht anmelden muss?
- Habt ihr Erfahrungen mit einem der folgenden Systeme?
LD Systems
tbone iem
db technologies iem 600
db technologies iem 500
Sonstige Vorschläge?


Preislich peilen wir pro Musiker ca. 250€ + Otoplasten anfertigen und + ggf. Ohrhörer an. Also die 250€ stehen für den reinen Sender und Empfänger zur Verfügung.

Bin für Ratschläge dankbar,
Grüße

P.S.: Falls das vielleicht wichtig ist:
Drummer und Bassist könnten sich einen Mono-Monitormix teilen, die 2 Gitarristen und Sängerin hätten gern (den gleichen) einen Stereomix.
 
Bei 5 verschiedenen Musikern solltet Ihr auf jeden Fall Strecken mit wählbaren Frequenzen nehmen, sonst kann es live sehr schnell zu Problemen kommen...

Allerdings solltet ihr wissen, dass die freien Frequenzen bis 2012 (glaube ich) an Handyanbieter vergeben werden und es dann sein kann das Ihr Eure Funkstrecken quasi wegschmeißen könnt :)

Von den oben genannten Strecken soll die LS Systems Strecke ok sein...hab sie aber selbst noch nich testen können.

Eurem Drummer würde ich das Teil hier empfehlen:

https://www.thomann.de/de/fischer_amps_inear_monitor_bp.htm

Bei den Hören sind die hier sehr gut:

http://www.ohrundmore.de/in-ear-monitoring.html

und die hier:

http://www.musik-service.de/ultimate-ears-ue-4-pro-in-phones-prx395769885de.aspx

Gruß
 
Gitarren-Jo schrieb:
- Aber worauf muss man beim Kauf der Funkstrecke achten? Reicht da ein Gerät (pro Musiker) mit einer festen [g=349]Frequenz[/g] oder ist es sinnvoll nur Geräte mit variabler [g=349]Frequenz[/g] zu nehmen?

Definitiv variable [g=349]Frequenz[/g]!
Irgendwann kommt ihr mal wo hin wo eine eurer Frequenzen ueberhaupt nicht will.

- In welchem Bereich sollten die Frequenzen liegen, dass man sie nicht anmelden muss?

Schau mal hier.

- Sonstige Vorschläge?

Sennheiser!

Drummer und Bassist könnten sich einen Mono-Monitormix teilen, die 2 Gitarristen und Sängerin hätten gern (den gleichen) einen Stereomix.

Drummer braucht keinen Sender...
 
@wesso:
Danke schonmal für die Links

@Wolfgang:
Dir auch dank für die Ratschläge. Allerdings sind die Sennheiser-Lösungen preislich für uns zuviel.
Oder soll das heißen: Drunter würde ich es gar nicht erst versuchen, weil unbrauchbar?

@Bonzo:
Habs nur überflogen, danke! Aber gibt es Geräte mit anderen Frequenzen, die dann noch funktionieren?
 
NICHT NUR ÜBERFLIEGEN BITTE!!!!

Das Thema ist wirklich Akkut....an Eurer Stelle würd ich noch bis zur nächsten Namm bzw. Musik Messe warten....habe das Gefühl das da einiges an Digitalen Strecken auf uns zu kommt.....
 
Bin ja dabei es richtig zu lesen ;-)
Nur dachte ich, du wüsstest vielleicht schon eine "Lösung". Also dass die Industrie darauf vielleicht mittlerweile schon reagiert hat.
Aber wie ich das da lese offensichtlich nicht. Schade.... :-(

Was meinst du mit "digitalen Strecken"?
 
Ich habe den Vorläufer von diesem System in Kombination mit Shure In Ear Kopfhörern.

https://www.thomann.de/de/the_tbone_iem_100800_mhz.htm

Ich hatte mir das günstige System gekauft da es ein recht gutes Testergebnis bekommen hatte.
Leider hat der Taschenempfänger eine so beschissene Gürtelklammer , das er mir im Proberaum beim Testen abgegangen ist und der Kopfhörer, durch das runterfallen des Empfänger, nen [g=109]Kabelbruch[/g] erlitt.

Thoman hat den Kopfhörer ausgetauscht.
Ich habe bisher noch nicht wriklich die Musse gefunden das System live ernsthaft zu testen. Bei einem Auftritt in einem kleinen Zirkuszelt habe ich das System zur Aufnahmekontroller eines Konzertes benutzt und konnte so draußen vor dem Zelt rumlaufen und dem Konzert lauschen ;-)

Da mir das Outputsignal zu schwach war, habe ich einen EQ vor den Sender gehängt. Danach war ich mit dem Klang zufrieden.

An die Ohrstöpsel konnte ich mich bisher noch nicht wirklich gewöhnen. Immer wenn jemand versucht hat mit mir zu reden, musste ich die aus den Ohren holen und mühselig wieder reinpuhlen.
 
@Attila: Danke für deinen Erfahrungsbericht. Das Problem mit den Ohrstöpseln würde bei uns ja nicht so schlimm, weil wir ja eh Otoplasten anfertigen lassen wollen.
Und wenn ich jetzt weiß, dass der Klipp am Sender nicht hält, kann man da ja auch vorbeugen.
 
Gitarren-Jo schrieb:
Was meinst du mit "digitalen Strecken"?

Die Uebertragung erfolgt nicht mehr "analog" sondern eben digital.

Wenn dir aber die analogen Sennheiser zu teuer sind brauchst du dich um digitale Sendestrecken gar nicht erkundigen.
 
Es kann auch durchaus sein, das die Klipps überarbeitet wurden. Die Empfänger sehen mitlerweile anders aus. Am liebsten hätte ich eine kleine Tasche für den Gürtel, wo ich den Empfänger einschieben kann.

Ich würde auf jeden Fall bis auf weiters nicht auf eine Monitoranlage verzichten. Hätte viel zu sehr schiss das, das In Ear versagt und ich im kompletten Blindflug weitermachen darf.

Das war der alte Empfänger: https://www.thomann.de/prodbilder/187763.jpg
 
Gitarren-Jo schrieb:
Allerdings sind die Sennheiser-Lösungen preislich für uns zuviel.
Oder soll das heißen: Drunter würde ich es gar nicht erst versuchen, weil unbrauchbar?

Unbrauchbar wuerde ich jetzt nicht sagen aber ich hab schon viele "Billigstrecken" abkacken sehen und gerade weil IEM nicht Diversity Betrieb kann ist da eine gute Marke manchmal schon billiger!

Ausserdem wuerde ich in deiner Kalkulation noch 2 "Paddel" und einen Antennendistributor vorsehen.
 
Ok, danke euch allen herzlich für die Erfahrungensberichte.
Bleibt nur zu überlegen, ob wir noch warten sollen, bis das Frequenzsesaster geklärt ist.

Danke euch,
Grüße
 

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