
Lustig.... Wetten, da waren wir nicht die Einzigen??
Hach, das waren Zeiten: Alleine in der Nacht, El Cativo, Buddy Hollys Brille.... Schöööön
Aber um s2k's Thread nicht zu mißbrauchen...
s2k, ich bin auch nicht gerade der begnadetste Sänger, aber zwei, drei grundsätzliche Tipps hab ich trotzdem für Dich:
1) Phrasierung (Schlenker/Schnörkel) - klingt fast immer SCHRECKLICH wenn man es nicht wirklich beherrscht (Wie beim Geige Spielen - Man kann ein bischen Gitarre spielen, aber nicht ein bischen Geige) Entweder man kann es, oder nicht! Wenn nicht, lässt man es bleiben bzw. übt es solange im Kämmerlein, bis man es präsentieren kann. Sauber angesetzte und ebenso sauber wieder abgesezte Töne klingen für den Hörer viel eher gut, als wenn man ständig diesen Katzenjammer ertragen muß.. (Ich persöhnlich bin sowiso keine Freund von übertriebenen Phrasierungen - Whitney Housten mag es ja draufhaben, aber drauf geschissen...)
Das Gleiche gillt für das [g=49]Vibrato[/g] in der Stimme. Wenn man es beherrscht (Übers Zwerchfell und nicht indem man sich mit der flachen Hand auf den Kopp haut

) klingt es toll als AUSKLANG für lang gehaltene Töne. Ansonsten >lieber lassen. Auch hier gillt, selbst wer es kann, bzw. GERADE wer es kann übertreibt es gern. Madonna scheint vergessen zu haben, dass es auch ohne geht...
Randy hier aus dem Forum hat eine wirklich klasse Stimme. Von dem solltest Du Dir mal was anhören!
2) Nicht an Töne "heransingen" in der Praxis macht man es oft so, dass man den Ton ansetzt und dann eben mit so einem schönen Schlenker auf den eigentlich gewünschten Ton kommt. Ein guter Tipp ist es, zu versuchen den Ton gedanklich "von oben" anzusingen. Das klingt viel knackiger, sicherer. Ich hoffe, Du verstehst mich einigermaßen...
3) Atmung - Wenn Du tief Luft holst, versuche die Luft nach unten zu bekommen. Nicht in den Brustkorb atmen, sondern eher in den Bauch. Übung dazu: Ausatmen, bis Du nicht mehr kannst, kurz innehalten und dann einfach "loslassen" nicht bewusst einatmen, sondern einfach nur.... na ja... eben loslassen

Du wirst sehen, dass die Luft, die Du quasi automatisch durch den Unterdruck einsaugst "nach unten" geht, wenn Du es richtig machst. Prima Übung zur Kontrolle. Der Sinn davon ist, dass Du mit ein bischen Übung einfach ein besseres Gefühl für den Ton bekommst, den Du von Dir gibst. Du kannst ihn besser kontrolieren (stützen).
4) einen hab ich noch, einen hab ich noch....
Tonhöhe - Du hast eine bestimmte Sprechstimme. Wenn Du coverst, such Dir Songs die ungefähr dieser entsprechen, wenn Du selber Songs schreibst, sowieso...
Wenn Du unbedingt ein Stück covern möchtest, was aus Deinen stimmlichen Möglichkeiten nach oben oder unten ausbricht, dann kommst Du nicht drumrum, das umzutransponieren. Ein sich quälnender Sänger, der verzweifelt versucht Freddie Mercury nachzueifern kann einem nur leid tun (Von den Hörern ganz zu schweigen

)
Soweit die Theorie... Weiß nich, ob man das so verstehen, geschweige denn umsetzten kann. Andere haben da vielleicht noch Qualifizierteres dazu zu sagen. Das Wichtigste ist und bleibt: Dass Du Dich traust! Und das ist ja wohl gegeben.