Jungspund

ne box nehmen bei der die oberen beiden speaker angewinkelt sind...kommt auch aufs gleiche raus

eben nicht, das ist ja der weit verbreitete Denkfehler !:)
 
Hi,

sorry, daß ich mich als Bassist hier mal einmische. Für mich ist es zwar schon wichtig, daß ich mich auch durch meinen Verstärker höre (vielleicht Macht der Gewohnheit, wer weiß), aber ich habe festgestellt, daß ich dafür kein Ampeg Top mit 8x10 Box brauche. Ich spiele schon seit Jahren einen Gallien Krueger MB-112 E Kombo (klein und gemein), und damit hab ich es immerhin schon geschafft, einen Raum mit ca. 120 Personen bei einem Gig komplett mit Bass zu beschallen (der Mischer hat mir später gesagt, daß er den Bass komplett von der PA genommen hat). Ist doch schon was. Und im Gegensatz zu dem oben erwähnten Ampeg Setup krieg ich mein komplettes Equipment auch in meinen Ford Fiesta.
 
der Mischer hat mir später gesagt, daß er den Bass komplett von der PA genommen hat).

ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei!!!
Das Problem mit den Amps ist ja immer, dass man nichts mehr machen kann vom Pult aus. referenz bezüglich Lautstärke sind die Drums, daran passt man alles an, ist aber der GItarist/bassist lauter als die Drums bzw dreht sich beim Gig einfach lauter wegen fehlenden Wissens beim aufstellen seines Amps oder wegen fehlender Bühnendisziplin der Band (wie in 80% der Fälle) mus der Mann am Pult auch alle anderen lauter machen. resultat, die Veranstaltung wird viel laut gefahren, was weder dem Publikum noch dem Veranstalter noch den Ohren alle gerfällt!
Aber es gibt auch Drummer die das Wort "Dynamik" nicht kennen oder Snare und Hi Hat verwechseln..Snare streichelkn und Hi Hat prügeln...da hilft auch nur noch Ohrenstöpsle rein und wartenbis es zu Ende ist :-D
 
Also wenn ich Dich live mit Deiner Band mischen würde müsste ich Dich also standrechtlich hinrichten lassen..oderwie

so mancher mischer hat bei uns schon mit dem gedanken gespielt ;-)
dann haben wir einen gefunden, der damit klar kam - dieser irre nimmt sogar den bassamp mit mic ab...wir verstehn uns blendend :)
 
Hi,
bin der Meinung, dass ein Half-Stack ebentso wie ein Fullstack in kleinen Clubs mit bis zu 100 Leuten etwas übertrieben ist. Auch weil die Bühnen erfahrungsgemäss in solch kleinen Läden ziemlich beengtsind, wenn´s überhaupt eine gibt. Daher für solche Läden über PA.
Große Bühnen ganz klar mit Stack. Wobei ich das Problem mit der eigenen Lautstärke nicht kenne. Ich lass meinen Amp immer abnehmen und auf den Monitor schicken, dann gibt´s als schönen Nebeneffekt ´ne moderate Bühnenlautstärke ohne Klingeln im Ohr. :-D ;-) :-D
Gruß
Tom
 
Ich lass meinen Amp immer abnehmen und auf den Monitor schicken, dann gibt´s als schönen Nebeneffekt ´ne moderate Bühnenlautstärke ohne Klingeln im Ohr.
yepp das unterscheidet den erfahrenen und einsichtigenGitarristen/Musiker vom Rebellen..oder sollte ich Poser sagen :-D :)
 
das problem mit kleinen bühnen (sofern man keine eigene PA besitzt) ist, dass man da halt oft keine oder zu wenig monitorboxen und -wege hat, um jedem einen tauglichen bühnenmix zu machen. da bist du aufgeschmissen.
der advanced guitar-player sollte auch eine süsse kleine combo für solche fälle zuhause haben
 
In dem Fall habe ich öfters auf den Combo verzichtet, damit ich Monitor habe, denn sonst haut´s bei mir mit dem Backinggesang nicht mehr so doll hin! ;-)
 
Ich kann franky im Allgemeinen nur beiwohnen. Es gibt nix schlimmeres als die Gitarristen, die erstmal rechts und links vom Schlagzeug ihre Stacks aufbauen - und das schön nach vorne, am besten noch in kleinen Clubs, wenn sie abgenommen werden.
Ich geniesse wahrlich die Seltenheiten, bei denen sich ALLE Mitglieder einer Rock-/Metalband einig sind "Wir wollen einen guten Bühnensound - gut verständlich und nicht zu laut".
Solche "Bühnensoundfetischisten" legen dann meistens auch Wert auf guten Hallensound und stellen ihre Stacks z.B. seitlich auf die Bühne auf Podeste Richtung Bühnenmitte ausgerichtet, so daß sie sich selbst gut hören, aber zum Publikum wenig runterjault.
Aber leider, leider sind das Ausnahmen. Ich nehm an, franky genießt solche seltenen Begegnungen auch, oder?
 
Aber leider, leider sind das Ausnahmen. Ich nehm an, franky genießt solche seltenen Begegnungen auch, oder?

Jau ich habe aber oft das Glück mit professionellen Musikern in Coverbands zu arbeiten (u.a. auch die Band unseres Dozenten Michale Strunk). Da kommen ehr Sprüche wie "Monitor bitte leiser" und jeder achtet darauf, dass er selber nicht zu laut ist....so etwas zu mischen ist fürmich dann richtiges Arbeiten..einen Sound entfaltenzu können, Sound "machen"...die Kämpfe zwischen Sänger, Drums, Gitarren und restlichem Bühnensoundmatsch gegen Publikum und PA ist für mich eher "Schadensbegrenzung"..und sehr sehr schade, da es manche wirklich gten Bands nicht hinbekommen auch nur ein Quentschen Disziplin auf der Bühne zu zeigen

Allerdings muss ich dazu sagen, dass die meisten Musiker/Bands auch nicht wissen wie man es besse rmachen kann..das erlebe ich immer wieder bei Jobs oder meinen PA Workshops..der Einsicht steht oftmals nur die fehlende Kenntnis im Wege und so manches mal habe ich nach einer langen Moralpredigt mit folgendem Neuanfang des Soundchecks zufriedene Gesichter gesehen....bis dann der Gitarrist während des Konzertes doch wieder seinen Amp lauter gemacht hat um beim Solo auch schön vorne zu sein.......für so etwas gibt es dann aber glühende Eierzangen und andere Folterwerkzeuge hähähähäh :-x :-x :-D :-D :-D :-D :-D :-D
 
Ich hatte früher halt viel Jungspunds ;-) , die es eben auch nicht besser wußten - das ist eine Sache. Aber viele haben sich auch nix sagen lassen. Wie hier schon irgendwo mal erwähnt "Ich muß mich hören" oder die liebe Optik. "Die Fullstacks müssen rechts und links vom Kit stehen und es muß dann richtig rotzen ..."
Die angenehmen Seltenheiten waren dann die Semiprofis, die wußten, was ein guter und "leiser" Bühnensound für Vorteile mit sich bringt (vom Dauerklingeln nach jedem Gig mal abgesehen).

frankye, ich denk mal, daß du das professionell betreibst - fulltime. Bei mir ist es seit eh und je nur nebenbei, das Live-Mixing. Heute mixe ich (auch aus dem Grund) nur noch "ausgewählte" Bands - meist Freunde oder die, die ich schon lange kenne.

Aber im Gegensatz zu dir kann ich solche Momente dann eher genießen, weil sie seltener sind, gell :-D :-D
 
Hallo frankye,

wie soll ich das jetzt schreiben, dass Du das nicht als Anmache auffasst?! Ich versuchs einfach mal. :)

Ich habe in der Vergangenheit sehr viel live gespielt und ich bin dabei oft auf sehr schlechte Veranstaltungstechniker gestoßen. Lustlos, untalentiert, unverschämt.

Ich bin selber Gitarrist und zwar einer von denen, die in den 80ern groß geworden sind. Und da hatte man halt sehr aufwändige Sets, kühlscharnkgroße Racks und aufwändige Stereo-Setups. Klar dass alle Sounds handoptimiert und fürs Bandgefüge angepasst waren - vor allem wars natürlich ein Stereo-Setup. Veranstaltungstechniker hatten in der Regel keine Lust, meine Gitarrenanlage Stereo abzunehmen. "Nee, hab ich keinen Kanal für", "Da muss ich ja noch ein Kabel ziehen...", "Kannst Du nicht über die Anlage von dem anderen Gitarristen spielen? Die steht ja schon" und der Klassiker "Wenn ihr Soundcheck machen wollt, spielt ihr halt 20 Minuten kürzer". :-(

Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie derartige Diskussionen Bock machen. Wir waren "Semiprofis" und waren natürlich nicht versessen darauf, mit dem FOH-Mixer Stress zu bekommen, also hab ich versucht einfühlsam aber bestimmt zu sein, was in vielen Fällen dann trotzdem dazu geführt hat, dass ich entweder einen beschissenen Sound hatte, oder gar nicht auf der PA war, und das ohne es lautstärkemäßig auf der Bühne übertrieben zu haben.

Ich habe es leider oft erlebt, dass die Techniker, hinter dem Mischpult zusammen gesunken waren (vermutlich Stöpsel in den Ohren) und man nicht mal in der Lage war, sich per Handzeichen mit denen zu verständigen. Trotzdem hieß es dann gute Mine zum bösen Spiel denn spätenstens beim nächsten Festival hatte man schließlich die Nasen wieder dabei.

Ich finde, es fehlt Deinem obigen Beitrag an Respekt gegenüber den Künstlern, für die der Techniker ja schließlich da ist - die Veranstaltungstechnik ist nicht Selbstzweck.

Das sich ein Gitarrist mal lauter macht auf der Bühne hat u.U. auch damit zu tun, dass die Band im Laufe des Gigs durch Adrenalin lauter geworden ist (hängt am Drummer) und der Gitarrist auf offener Bühne verhungert weil er keine Kommunikation mit dem Veranstaltungstechniker hinbekommt (s.o.). Und dann bin ich immer froh gewesen, keinen Modelling-Amp zu spielen bzw. Line-Signale zu übergeben. :)

Das nur mal, um eine Lanze für die Künstler zu brechen, auch wenn die sicherlich nervig sind, weil sie "stören". Das gilt auch fürs Studio. Alles hat immer zwei Seiten.

Grüße
MEGA
 

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