Interesse an Remix-Material?

[oschfreak]

Substanzlos? Hm, muss ich mal drüber nachdenken (...)

 

[oschfreak]

Habe drüber nachgedacht, nein, es ist absolut nicht substanzlos. Es hat Tiefe und Charakter. Man kann sehr wohl schöne Remixe daraus machen. Man kann, wenn man es sieht/hört; wenn man es fühlt. Man kann, man muss es aber nicht.

Wenn man es nicht sieht/hört, wenn man es nicht fühlt, kann man es nicht.

Das liegt nicht an der Substanz, sondern an der Offenheit, Fantasie und Kreativität des Rezipienten.

Ganz einfach.

So ist es.

 

[lafleur]

Habe drüber nachgedacht, nein, es ist absolut nicht substanzlos. Es hat Tiefe und Charakter. Man kann sehr wohl schöne Remixe daraus machen. Man kann, wenn man es sieht/hört; wenn man es fühlt. Man kann, man muss es aber nicht.

Wenn man es nicht sieht/hört, wenn man es nicht fühlt, kann man es nicht.

Das liegt nicht an der Substanz, sondern an der Offenheit, Fantasie und Kreativität des Rezipienten.

Ganz einfach.

So ist es.

Das würde ich auch behaupten!

 

[AWF]

Habe den Thread erst jetzt entdeckt

Reinhören kann ich hier gerade nicht, aber am Wochenende.

Zum Thema substanzlos:

Gute Remixer fügen solchen Tracks dann die Substanz hinzu.

 

[jet2]

mir gefallen die sounds.
was mir aber etwas fehlt, sind harmonische spannungsbögen.
meist bleibst du über 6 min auf einem grund-chord und behältst ein 1-2 taktiges melodie-grundschema auch über die ganze zeit bei.

vielleicht wäre gerade die herausforderung beim remix, die chords zu variieren, oder neue melodien drüber zu legen.

 

[oschfreak]

meist bleibst du über 6 min auf einem grund-chord

jain. vielleicht noch etwas genauer hinhören Auf dem Grundchord, bleibe ich im eigentlichen Sinne nicht, aber ja, die Grundharmonie verlasse ich nicht, ich bereichere sie "lediglich" mit Überlagerungen.

Mein Thema sind eben die Nuancen, die Details; im weitesten Sinne die Verschmelzungen und Anreicherungen...

ja, wenn es geniale Melodielinien gibt, die nicht aufdringlich, nicht zu persönlich, zu plakativ oder zu profan sind, könnte ich mir das durchaus Vorstellen. -Offensichtlich bin ich (noch) nicht "reif" genug für dieses Thema (...), oder aber, die Melodien stehlen mir einfach bisher die Universalität, die Evidenz, die Allgemeingültigkeit, die ich tatsächlich suche!

und ja, ich liebe die Macht der Monotonie, die durch Veränderungen in den eben genannten Nuancen für mich lebendig werden (wirken) kann - Kraft durch Fluß oder frei nach Bruce Lee: "Be water my friend"...

und ja, ich liebe es ein Stück weit zu "entschleunigen" und querzudenken, ohne aber auch hoffentlich dabei zu stark anzuecken...

 

[starcorp]

.

Zum Thema substanzlos:

Gute Remixer fügen solchen Tracks dann die Substanz hinzu.

So kann man es auch sehen.

Das war vielleicht ein wenig missverständlich. Natürlich haben die Songs Substanz und vor allem Emotionen. Die haben mich auch erreicht. Wie ich schrub, sie haben mir gefallen.

Prima das du reflektieren kannst. Finde ich gut wie du den Tread führst.

Seien wir mal ehrlich, Remixen ist eine Handwerklich/künstlerische Tätigkeit.
und wenn in einem Song die Materialien für den Handwerklichen Part dünne sind, muss der Künstlerische Part mehr übernehmen.
Und da halte ich mich dann eher zurück. Viel lieber würde ich dann mit dem Künstler richtig zusammenarbeiten, anstatt als Dienstleister zu Remixen.

Ich hoffe das war jetzt verständlicher.
Jan

 

[Hyp]

Denke auch, dass die Tracks genug Substanz für Remixe haben... und dass sie Remixe gebrauchen könnten, um Unstimmigkeiten der Originale zu beheben.

In 'Cumulus' z.B. scheren sich die knalligen strammen Drums nicht um die Fragilität der Gitarre und die Müdigkeit, Abgeschlafftheit, Energielosigkeit, die das Klavier (viel mehr als z.B. Melancholie oder Nachdenklichkeit) für mich ausstrahlt.

Ähnlich gibt sich die rabiate Bassline in 'Magnolia' wie ein Elefant im Porzellanladen. Und mit dem 1 1/2-minütigen Break hat man den Floor definitiv verloren.

 

[oschfreak]

In 'Cumulus' z.B. scheren sich die knalligen strammen Drums nicht um die Fragilität der Gitarre und die Müdigkeit, Abgeschlafftheit, Energielosigkeit, die das Klavier (viel mehr als z.B. Melancholie oder Nachdenklichkeit) für mich ausstrahlt.

Ähnlich gibt sich die rabiate Bassline in 'Magnolia' wie ein Elefant im Porzellanladen. Und mit dem 1 1/2-minütigen Break hat man den Floor definitiv verloren.

Interessant.

Sehe ich aber tatsächlich absolut anders.



Danke jedenfalls für die Belebung des Threads und die hier stattfindenden Auseinandersetzung.

Danke.

 

[oschfreak]

Ich lerne gerade genau(!) diese Gegensätze Lieben...

 

[oschfreak]

Im übrigen ist mir gerade aufgefallen, dass das gar keine Gegensätze sind, sondern lediglich unterschiedliche Aggregatzustände von Klang. Equivalent zu Wasser: Fest, flüssig, gasförmig (...)

 

[L0rdVetinari]

Kurze Nachfrage:

Was soll der Quatsch mit den 48 khz?

Hallo richie. Ich hab mal einen Artikel für dich zum durchlesen

http://www.ryanschwabe.com/blog/2016/6/25/upsampling


Wenn du das total anders siehst, würde ich mich gerne über eine PM wissen, warum.

Ich finde es übrigens gut, dass oschfreak seine Spuren zum Remixen abietet



.

 

[oschfreak]

Danke für den Artikel. Sehr interessant (...)