Innenraum für Ministudio

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sundowner

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Salute Forum.
Gute Sache dass hier ein Bereich "Akkustik" entstanden ist. Dann nutz ich die Gelegenheit und bitte euch um Gnade mir bei der Bau meines Ministudios mit Rat zu helfen. Mein Ziel ist einen entkoppelten Raum in zu Verfügung gestellten Zimmer zu bauen. Bin neulich umgezogen und nach Paar Tagen stellt sich heraus dass das Haus (im Treppenhaus - 4 etagen, 8 Familien) ein Pappkarton ist. Man hört wie der Nachbar von ganz unten Fernsieht, wie die Nachbarin von oben badet, und vor kurzem kam die besagte vorbei mit der Nachricht- man hört mich um halbfünf morgens aufer Toilette (jeden Morgen vor der Arbeit) und lud zum Kaffee um das Problem zu lösen!!!??? Denn ihr Mann kam wach und konnte nicht mehr einschlafen, wo der später aufstehen muss bla bla blupp... und das wo ich nicht mal mein Equipment ausgepackt hab. Ich kann mir schon vorstellen was und wer vorbei kommt wenn ich mit dem Mischen anfange...Naja lange Rede kurzer Sinn: ich will in Ruhe mukken und dass es meine Nachbarn nicht juckt.
Zu verfügung hab ich 13qm kleinen raum, was natürlich nicht viel ist - 3,40 B x 3,80 x 2,40 H. Da ich schon solche Massnahmen ergreife- füge ich auch was für die Inneakkustik zu- das Form wird keine parallelen Wände kriegen. Natürlich nicht dass ich da nen Dreieck schraube =), nur Monitore in die Wand einlassen, die (Wand) nach oben zur Decke runder kommt, auch seitlich etwas trapezmäßig, denn eckiges abhörraum- wisst ihr doch - am schlechtesten ist.
Ich habe ein Paar Fragen zusammengestellt, wenn ihr aber mehr dazu sagen könnt- lese ich gern und mache Notiz.
*macht es überhaupt sinn so einen Raum (innenakkustisch gesehen) zu bauen, was bleibt danach für Raumvolumen drinne.
*wie enkopple ich alles
*soll Innenraum an die Zimmerwände stützen
*wenn nicht kann man zwischen Trägerbalken und Zimmerwand vielleicht Gummi 40 mm dick für Puffer verwenden
*wie soll Innenraum Sandwich nach aussen aussehen , welche Materialien kommen dazu
*wie enkopple ich Boden

erstmal Danke schön im Voraus, weiteres entwickelt sich sicher noch,

mfg sundowner :)

p.s.: hab editiert, schreibfelher hinzugebaut ;D ... sorry für mein Kanakisch.
 
high sundowner,


find' ich ok, dass du mit deinem problem hier einläufst, da es sicherlich vielen hier im forum ähnlich geht wie dir ((wenig platz, betonwände (ziegel macht vieles einfacher !!!), und nachbarn, die in ruhe mützen oder was auch sonstimmer machen wollen - muss man wohl respektieren))


Für die aufnahme (vocals, gitarren) empfehle ich dir, eine kabine zu bauen. Grundsätzlich gilt zwar auch hier je größer, desto besser. Allerdings wirst Du, nach dem was einige leute hier gepostet haben, auch mit kleinen kabinen (so ca. 1,20 x 1,20) halbwegs coole aufnahmen hinbekommen.


Das echte problem ist dann aber die abhöre: hab' hier mal gelesen, dass der raum mindestens so an die 35 -40 kubikmeter haben sollte, ansonsten wird's einfach schwierig einen eindruck davon zu bekommen, wie deine aufnahme in wahrheit klingt.

Du kannst natürlich über kopfhörer mischen, aber das ist auf die dauer wohl keine (besonders gehörschonende) lösung.



Was die isolierung des raums betrifft - wenn die mauern tatsächlich so durchlässig sind, hilft wohl nur ein raum im raum system - also die komplette entkoppelung (nichts darf die die wände, bzw. die decke berühren. den boden am besten mit trittschallmatten bzw. einem schwimmenden estrich abdämmen. kostet aber alles zeimlich !!!

genaueres kann ich dir leider auch nicht sagen, bin selbst in einer vergleichbaren situation.


Alles in allem ist es wahrscheinlich besser, eine tauglichere wohnung zu suchen (auch wenn das ziemlich frustrierend klingt, nachdem du gerade übersiedelt bist) - zumindest habe ich diesen entschluss gefasst.


Alles gute,

thom
 
Hallo sundowner !

Der Aufwand lohnt sich einfach nicht bei einer Wohnung/einem Haus,
das Dir nicht gehört.

Selbst wenn Du das Geld übrig hättest : Der Raum ist zu klein .

Ich habe mal so eine Aktion bei Freunden mitgemacht.
Das muß schon alles sehr konsequent durchgezogen werden,
damit es etwas bringt.
Wenn Du dieses Haus jetzt noch in eine Baustelle verwandelst,
sitzt Du wahrscheinlich auf der Straße, bevor Du Deine
Monitore eingestöpselt hast.

Viel Glück bei der Wohnungssuche !
fmo
 
Hi Sundowner !

Kannst Du mir bitte mal drei Fragen beantworten.
1. Habt Ihr Zentralheizung wo die vertikalen Rohre sichtbar sind ?
2. Wenn Du gegen die Wände, mit dem Hand bzw. Faustballen schlägst, wie hört sich die Wand an ? Massiv oder nach Regips ?
3. Wo kommen die Geräusche nach deine Meinung nach her ? Kann es sein, wenn Du mal deine Bettmatratze nimmst und diese einmal ( Innenansicht ) „vor“ deine Haustür stellst, dass der Sound deiner Nachbarn spürbar nachlässt ?

Beantworte mir bitte einmal die Fragen. Weil hinter der Schallisolierung eines Hauses, verbergen sich manchmal nur eine Kleinigkeit, die sehr schnell in den Griff zu bekommen sind !

13 qm klingen im ersten Moment klein, aber geschickt aufgebaut, kann man damit sehr viel anfangen und es sollte keiner vergessen mehr hat Sundowner nicht zur Verfügung !

Grüße Coolchen !
 
Hi zusammen.
Sorry für langes schweigen, musste weg.
Ich bedanke mich für die Antworten von euch und versuch das Thema weiter zu entwickeln. Zuerst-
@mellothom:
hoffen wir das die Lösung unseres Problems gefunden und umgesetzt wird. Langsam kommen die Details ans Licht. Aufnahmeraum werd ich wohl erste zeit nicht brauchen, denn "produziere" (was für ein kommerzwort) elektronische tanz/chillmukke wie trance. Also wichtig ist -einen ausgewogenen Mix zu schaffen. Daher bleibt mir wenn was Mikrofonisch aufgenommen wird - ne mobile Schirm. Somit ist festgestellt das ich den ganzen Raum für Abmischearbeit verwende. Das sind momentan 31 kubikmeter, was an minimum ankratzt. Und hast Recht- ne andere Wohnung zu suchen ist Frust ohne Ende, daher versuch ich mit Recht oder Unrecht klar zu kommen. Apropos "Recht" - ich hab gehört man darf musizieren (nicht Musik hören!) über eine normale Raumlautstärke. Alles natürlich in die Zeiten von 10-14 und 16-22 Uhr. Wär schön wenn jemand hier sich im Gesetz auskennt, dann fällt sowas wie entkoppeln schon mal ganz weg.
@fmo:
naja, eigentlich (noch) darf ich als neueinsiedler segen und bohren was ich will- nur wie es gemacht werden muss- interessiert mich mehr.
und @coolchen:
danke für die Hoffnung, zu Frage nummer
1. Die Heizungsleitungen sind versteckt. Der Heizungskörper ist vom Boden aus angeschlossen.
2. Die Wände - wie Trägewände so auch die Trennwände sind massiv und scheinen aus rotem Stein zu bestehen (beim bohren kommt rotpulver raus) was ca 5 cm seitlich dick ist und in der mitte hohl.
3. Die geräusche sind einfach zu hören. Zb in der Küche hört man nur die geräusche aus der Küche der Nachbarn, in Wohnzimmer nur Wohnzimmergeräusche usw. Nur wenn die Nachbarn von der ersten Etage feiern - hört man die Mukke auch in Schlafzimmer. Ich selbst tippe auf hohe resonanz dieser Wände, die leiten Schwingungen einfach gut weiter. Daher hab ich mir überlegt, vielleicht reicht nur Bassfallen in die Ecken zu plazieren, seitlich, oben und hinter dem mischpult und Abhöre gute Absorber und dann wird es schon doppelt dienen- innen diffus und nach aussen gedämpft. oder? ich war bei PPC Music in Hannover und hab Primacoustic produkte angeschaut- scheint ziemlich das zu sein was man (wenigstens für Innenraum ) braucht.

mfg sundowner.
 
Weißt Du was ich denke ?
Ich denke, dass Ihr ein riesen Problem mit dem Estrich habt !
In der Küche hörst Du Küche des anderen.
Im Wohnzimmer das selbe usw.

Woher ich das weiß ? Nun von deiner Aussage her, dass die Heizungsrohre aus dem Boden kommen ! Heizungsrohre als feste Verbindung mit dem Haus und dem darin befindlichen Wasser überträgt den [g=107]Schall[/g] hervorragend und schneller als wie über die Luft !

Normalerweise, darf ein Estrich keine Verbindung oder Kontakt zu den Wänden haben, aber durch die Heizungsrohre wird dieser geschaffen !

Bei alles Liebe zur Musik und so – und ich weiß, dass es sehr schwer ist einen Proberaum auf zu machen.
Aber….
Du hast da Recht auf musizieren und auf Übung – täglich 2 Stunden und Sonntag 1 Stunde !
Aber das wird deinen Nachbarn irgendwann mal völlig auf den Keks gehen.
Isolierung eine feine Sache – könnte wenn Du willst Dir genau beschreiben, wie man einen Raum innerhalb eines Raumes baut, aber dieses Verfahren ist auf schwimmenden Estrich aufgebaut – keine Berührung zu den Wänden, aber auch keine Rohre, die sich darin befinden !

Bevor Du für Dich jetzt machst und ich ziehe durch trallala, mach doch mal bitte eines. Spreche doch einmal mit Deinen Nachbarn, Hausmeister und Verwaltung und trage Ihn das Problem vor.
Und zwar geschickt und bestimmend.
Sag den Leuten das Du das Recht hast zu musizieren, aber Du willst auch keinen stören. In den meisten Fällen, findet dann die Verwaltung einen Keller wo Du machen kannst ! Denn jede Bemühung um eine Schallisolierung möglich wäre – ist mit dem Umbau des Hauses verbunden !

Zu deiner Info habe ich mich mal hier umgeschaut und Dir aus dem Bericht unter Studio - Wie baue ich ein Homestudio – ein paar Sätze rauskopiert.
Fallbeispiel Lärm

Die TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) ist eine Allgemeine Verwaltungsvorschrift. Sie spielt, insbesondere seit der Neufassung des § 906 BGB, die entscheidende Rolle bei der Beurteilung der Zumutbarkeit von Lärmimmissionen. Die Richtwerte sind je nach Gebiet und (mit Ausnahme von Industriegebieten) unterschiedlich für Tages- und Nachtzeiten festgelegt. Nachtzeit ist grundsätzlich die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr, wobei unter besonderen Umständen eine Verschiebung um eine Stunde möglich ist.
Die Richtwerte, die für die Zivil- und Verwaltungsgerichte im Regelfall verbindlich sind, betragen in dB(A):
Gebiet tagsüber nachts
Industriegebiete 70 70
Gewerbegebiete 65 50
Mischgebiete 60 45
Allg. Wohngebiete 55 40
Reine Wohngebiete 50 35
Kurgebiete, Kranken-/Pflegeanstalten 45 35

(Richtwerte für Lärmbelästigung in dB(A))

Fallbeispiel Musik

In nebeneinander liegenden Reihenhäusern kann bei Hellhörigkeit der Nachbar eines musizierenden Bewohners verlangen, dass in der Zeit zwischen 22.00 Uhr und 8.00 Uhr und 13.00 Uhr und 15.00 Uhr nicht musiziert wird und darüber hinaus auf Saxophon oder Klarinette werktags nur zwei Stunden und sonntags nur eine Stunde gespielt wird, während das Klavier einer solchen Beschränkung nicht unterliegt (OLG Karlsruhe 13.04.1988, 6 U 30/87, NJW-RR 1989, 1179); (siehe zu diesem Thema auch die Entscheidungen in PuR 8/98 S. 55 sowie 11/98 S. 39).
Ansonsten gehen die Richter davon aus, dass jeder Mieter Anspruch darauf hat, ein Instrument zu spielen und auch einige Zeit am Tag zu üben. Unterschiedlich wird allerdings beurteilt, ob hierfür eine, zwei oder drei Stunden ausreichend bzw. für die Nachbarn noch zumutbar sind.

Also noch mal zusammengefaßt:

1. Außer durch Individualabrede im Mietvertrag, kann das Musizieren im Haus nicht verboten werden.
2. Saxophon oder Klarinette darf man nur bis zu zwei Stunden täglich üben (sonntags nur eine Stunde)
3. Schlagzeuger müssen sich zeitlich auf 45min im Sommer bzw. 90min im Winterhalbjahr begrenzen.
4. Ausnahmsweise, wenn mehrere Personen in einer Wohnung musizieren, kann die Spieldauer auf ein bis anderthalb Stunden täglich pro Person reduziert werden.


1. OLG München WuM 1988, 1179
2. OLG Karlsruhe NJW-RR 1989, 253
3. LG Nürnberg-Fürth WuM 1992, 253
4. OLG Frankfurt WM 1984, 303
Ich kann Dir diesen Artikel nur empfehlen da mal reinzuschnuppern, wenn Du Interesse hast, weil besser kann ich es auch nicht beschreiben.
Sorry, 13 qm sind nicht zu klein aber Heizungsrohre im Estrich bekommt meiner Ansicht nach kein Profi hin. Außer du hast tragende Wände, als Außenwände, was zu 90 % nicht der Fall ist, sondern die tragende Wände sich im Hausflur – Treppenhaus befinden !
Wenn die ein Keller haben – OK schreib mich an und ich helfe Dir – aber in deinem Zimmer wirst Du nicht nur die Nachbarn stören, sondern von Ihnen bei einer Aufnahme gestört werde !

Hoffe Dir geholfen zu haben, grüße Coolchen !
 
Hi coolchen.
Und was wäre wenn ich einfach den Heizkörper isoliere, sprich ummantel mit irgendeiner wollendecke? Oder nehme nen Schlaghammer/Schlagbohrer und haue um die Heizkörperleitungen luft frei?
Jetzt was zum Estrich, obwohl ich mich da nicht ( noch nicht :) ) auskenne, erinner ich mich beim verlegen von PVC -das zwischen boden und wänden ca 0,5 - 1 cm luft war, ich dacht noch was für ungenaue arbeit. Das kann wahrscheinlich oben genannte Estrichentkoppelraum gewesen sein...also freiraum dazwischen...
Und nehmen Bassfallen und Absorber nicht teilweise Energie ab? Ist ja ne Luftmolekulenschwingung die geschluckt wird und gedämpft..?
mfg sundowner
 
Tja sundownchen,


bei allem verständnis für deine begiersamkeit:


Es wird keinen Sinn machen.



Die komplette entkoppelung ist unter deinen umständen ziemlich kompliziert.



Ich für meinen teil möchte nicht einfach um 22.01 Uhr vom nachbarn aufgefordert werden, aufzuhören.




Ansonsten empfehle ich den kauf einer präzisen uhr,



thom
 
Hi thom =)
"tjo irgendwie hast du ja recht, trotz dem geht s mir schlecht: echt beschissen, den ich möchte mal wissen..."
bis 22 uhr zu mukken würde mir ausreichen- sicher an Werktagen. WE sieht natürlich so aus wie du s meinst, man bekommt einen Ideenanflug und muss aufhören *heul*, sonst geht es natürlich in AKG weiter, doch nur zum arrangieren, sound kann man dann erstmal vergessen.
Ich hab gründlich nachgeschaut was unter dem PVC im Bereich Heizkörper los ist:
die Wasseranschlusse sind in solche schaumstoffröhrchen ummantelt (in der alten Wohnung waren das soweit ich mich erinner Kunststoffröhrchen), bissi schlampig aber es scheint kein kontakt zu dem Estrich zu bestehen, hmm, dafür liegt Estrich an den Wänden an mit halber centimeter irgendeinen anderen mittelharten stoffes zwischen getrennt (schuldigung , habe scheisse gelabert oben, von wegen 0,5-1,0 cm Abstand, das war nur der standartgrauer PVC drauf) und dieses Streifen klingt dann etwas dumpfer, wenn ich auf den klopfe, als Estrich. Und trotz dem wenn auf dem Erdgeschoss "Happy Birthday" gesungen wird, klingt es so als ob die Nachbarn bei mir in 2en OG in Wohnzimmer unter den Haufen von Matratzen jammen. Heute morgen hab ich meiner Frau schonmal vorgeschlagen umzuziehen, denn wozu brauchen wir zudritt eine 4 Zimmer Wohnung wenn ich die nicht mal ausnutzen kann. Ich hab noch keine Antwort erhalten.... :nonono:

p.s.: und das alles in einem 2 jahren neuem Haus ( Bj. 2003 )... Alten haben tatsächlich Recht- früher war alles besser...

mfg, sundowner.
 
Salve!

Nach dem Gespräch mit meiner Frau haben wir uns entschieden erstmal in dieser Wohnung zu überwintern und nähe Sommer wenn es mit der Umgebung nicht klappt - ziehen wir um. Dann sicher werd ich sehr penibel auswählen. Momentan werde ich wohl auf Umbauten verzichten müssen. Habit ihr Recht- ist eh ne Mietwohnung, lohnt sich einfach nicht was zu investieren. Einzig was reinkommt - Akkustikmodule zu Optimierung und gut iss. Werd mich jetz wohl mit ganzen Absorbern, Diffusoren und Bassfallen ausseinander setzen.

mfg, sundowner. :pint:
 
Hallo noch mal !

Also den Heizkörper abbauen bringt überhaupt nichts.

Denn wenn die Rohre eine Verbindung mit dem Estrich haben, dann kann man das genauso sehen, als ob Du eine Nadel nimmst und diese an ein großes Stück Pappe klebst vielleicht mit Tesa.
Danach hältst Du die Nadel, auf eine alte [g=66]Schallplatte[/g] und kannst sehr genau das Lied hören.

Es sind nicht die Heizkörper selbst, die den [g=107]Schall[/g] der Nachbarn übertragen – sondern die vertikal verlaufende Rohre.
Bei Neubauten, sind diese im Mauerwerk in einen Schacht verlegt – haben meist auch keine Berührung mit der Wand und dem Estrich.
Um wirklich eine Raum in den Raum bauen zu können, ist einfach einmal Grundlegend wichtig, dass der Estrich auf einer Isolierschicht aufliegt ( Das ist eigentlich normal wegen den Trittschall ) und keine Berührung zu den Wänden oder anderen Leitungen hat !

Ich weiß nicht ob es was bringt und von daher ist der folgende Text unter Vorbehalt zu lesen.

Ich würde in dem Fall, 5 cm starke Platten Steinwolle auf den Fußboden verlegen, glaube die haben die Maße 100 x 60 cm.
Also verlegst Du eine 60 cm breite Bahn den Raum durch ( bitte zu den Wänden 3 cm Lust lassen ) und lässt, zwischen jeder Bahn 2,5 cm Abstand zur nächsten Bahn. In diesen Schacht von 2,5 cm kommt dann eine Dachlatte. Ist der Raum verlegt und die Steinwollplatten brauchst Du wirklich nur hinzulegen, dann schraubst Du Holz Verlegeplatten min. 2cm stark besser 4 cm, an die Dachlatten. Die Verlegeplatten dürfen auch keine Berührung zu den Wänden haben !
Auf diesen Neugeschaffenen Fußboden, lasst sich nun der Raum in den Raum aufbauen, also mit Dachlatten, Isover und Regipsplatten.
Es kann sein, dass die 5 cm Steinwollplatten die Geräusche die vom Fußboden übertragen werden, absorbiert werden.
Du musst für dieses vorhaben, ca. 8 - 10 cm von jeder Wand abrechnen, aber auch Decke und Fußboden, für den neuen Raum. Aber es kommt auch noch der Noppenschaum mit hinzu was Pi mal Daumen 15 cm ergeben.
Wenn man alle Materialien ordentlich verlegt, sind diese bei einem Umzug auch noch ein zweites mal zu gebrauchen.
Billig ist die Aktion nicht gerade und ich würde einfach einmal mit Musizieren in Zimmerlautstärke anfangen. Vielleicht bis 20 Uhr und dann über den Kopfhörer – weil das Recht hast Du.

Wenn das Haus so hellhörig ist, dann würde ich an deiner Stelle ausziehen, da über kurz und lang Deine Aufnahmen durch die Nachbarn gestört werden.
Neben all den Problemen innerhalb der Tontechnik, ist der Studioraum und das Thema Isolierung wohl das teuerste und schwerste Problem, dieses in den Griff zu bekommen.

Vielleicht kann dieses noch ein Tipp sein.
Durch die lustige Wirtschaftslage und das immer mehr Einzelhändler pleite machen bzw. einen Teil, des Geschäfts vermieten, einfach einmal anfragen, ob Sie einen Keller oder Nebenraum haben wo man sich für kleines Geld einmieten kann, dann lohnt sich auch ein richtiger Ausbau.

Grüße Coolchen !
 
Wär schön wenn jemand hier sich im Gesetz auskennt, dann fällt sowas wie entkoppeln schon mal ganz weg.

hier die aktuelle gesetzeslage, war heute auf der startseite von AOL.....thema die nerviegen Nachbaren....:)


Nerv-Nachbar Nr. 10

Der Musiker

Das schönste am Radio ist bisweilen der Aus-Knopf. Nur schade, dass Sie diesen Knopf bei Ihrem musizierenden Nachbarn noch nicht gefunden haben.
So dürfen Sie also wieder von Ihrem Sofa aus lauschen, wie Ihr Nachbar bei seinen ersten Trompeten-Versuchen Tonleitern übt. Oder aber weitere Bässe zu seiner neuen Techno-Hymne mixt. Oder sich am Schlagzeug abreagiert.
Denn auf eines können Sie sich verlassen: Ihr Nachbar wird gerade dann anfangen zu üben, wenn Sie Ihre Ruhe haben wollen. Und zwar sehr laut und meist ohne erkennbare Melodie.
Darf der das? Wenn Ihr Nachbar sich an die in der Hausordnung festgelegten Ruhezeiten hält, haben Sie schlechte Karten. Denn das Oberlandesgericht Münster entschied, dass ein Mieter in diesem Fall von seinem Nachbarn nicht verlangen kann, das Musizieren zu unterlassen.
Noch wichtiger: Musizieren darf per Hausordnung nicht generell untersagt werden. Der Bundesgerichtshof hat Klauseln gekippt, die lautes Singen und Musizieren zu normalen Tageszeiten verbieten wollten. Einzelne Gerichte haben aber zeitliche Begrenzungen festgelegt. So ist Klavierspielen täglich bis zu zwei Stunden erlaubt, Schlagzeuger dürfen nur 45 Minuten täglich proben.

gruss
 
Na das freut mich =)
Fange mit Raummessungen an =) Moden beseitigen ist angesagt.

Apropos was ist besser nen fetten Schaumstoffecken absorber für die Bassfalle verwenden oder nen Plattenreso bauen?

mfg sundowner
 
Hallo wieder.
coolchen schrieb:

Ich würde in dem Fall, 5 cm starke Platten Steinwolle auf den Fußboden verlegen, glaube die haben die Maße 100 x 60 cm.
Also verlegst Du eine 60 cm breite Bahn den Raum durch ( bitte zu den Wänden 3 cm Lust lassen ) und lässt, zwischen jeder Bahn 2,5 cm Abstand zur nächsten Bahn. In diesen Schacht von 2,5 cm kommt dann eine Dachlatte. Ist der Raum verlegt und die Steinwollplatten brauchst Du wirklich nur hinzulegen, dann schraubst Du Holz Verlegeplatten min. 2cm stark besser 4 cm, an die Dachlatten. Die Verlegeplatten dürfen auch keine Berührung zu den Wänden haben !
Auf diesen Neugeschaffenen Fußboden, lasst sich nun der Raum in den Raum aufbauen, also mit Dachlatten, Isover und Regipsplatten.
Es kann sein, dass die 5 cm Steinwollplatten die Geräusche die vom Fußboden übertragen werden, absorbiert werden.

Ich denke, wenn die Dachlatten direkt auf dem Boden liegen ist es schon mal nicht ganz korrekt. Schwingung wird ja weiter übertragen. Heute in einem Baumarkt hab ich einen alten Herren (Zimmerman) kennengelernt und der hat mir "Styrodur" Hartschaumplatte wärmstens empfohlen. (dieser Stoff hält 5 tonnen auf 1 qm und schluckt Schwingungen). Das Bodenramen aus einem Konstruktionsholzbalken (3000x100x80) für 12euro pro stück, soll ich dann auf diesen in ganzen Zimmer verlegten 5cm dicken Styrodur aufbauen. Die Verbindungsstellen zwischen den Balken werden durch Korkstreifen zusätzlich entkoppelt. Und dann leg ich in die Höhlen zwischen den Balken nochmal Rockwoll Steinwolle aus. Drauf kommt dann Verlegeplatte.
Natürlich ist der nicht ganz billig , dieser Styrodur, ich werd ca 100 euro für 13 qm investieren. Doch ich denke - es wird ein stabiles schwingungsarmes Fundament für einen Raum-in-Raum Studio sein. Meint ihr nicht?
mfg sundowner.
 
Aufpassen dass du keine Probleme mit der Raumhöhe bekommst.
Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestraumhöhe sonst wirds Problematisch mit Wärmeentwicklung und Sauerstoffzufuhr.

Ich würde dir auch dringend raten eine Luftumwälzpumpe einzuplanen du kannst ja bei offenem Fenster/Tür wegen der Lärmentwicklung nicht arbeiten. Andererseits kriegst du sonst ziemlich schnell Kopfweh wenn du nicht ausreichend lüftest.
Natürlich darf die Pumpe nicht so montiert sein das ein Loch entsteht.

Belüftungssysteme sind normalerweise in der Decke montiert und mehrmals verwinkelt so minimiert sich der [g=107]Schall[/g] der nach außen dringt. Allerdings wirst du bei 2,40 m in der Decke nix mehr einbauen können.
 
Hi human_ray.
Ja hast Recht. Innenhöhe wird nur noch 2.10 bleiben. Ich hab schon darüber gerätselt- wie ich lufte. Wird denn nur die Umwalzpumpe alleine ausreichen? Oder muss ich unbedingt einen Auszugventilator installieren?

mfg sundowner
 
hier übersteigt doch der aufwand den nutzen um ein vielfaches...
 

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