Homerecording?

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Homerecording rauf und runter..ich habe mit normalen -zahlbaren- Mitteln noch nie eine Top CD produzieren können, die einer normalen Qualität einer "Kauf CD " entsprach....Oder sollte man sich völlig überschulden, um Profi-Werkzeug zu kaufen damit mal wieder eine No name Platte die Welt bereichert? Leider ist nicht nur das Musikstück heute entscheidend sondern der perfekte Sound...oder habe ich da ein Problem ???

Helge :-? :-?

 

[upper2002]

Meine Meinung: Die Profis kochen auch nur mit Wasser. Oder wie ATB (Andreas Tanneberger) bei einem Studiobesuch sagte: "70 Prozent der hier stehenden Geräte werden nie benutzt und dienen der reinen Protzerei"

Es kommt also darauf an, das richtige zu kaufen, also das was man wirklich braucht, für seine Produktionen. Sicherlich ist dieses Hobby nicht das billigste. Aber mitttlerweile BEZAHLBAR.

 

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Es ist mittlerweile definitiv machbar und bezahlbar mit wenigen Mitteln Produktionen mit "professionellem" Anspruch zu machen. Dennoch kann ich es nur immer wieder wiederholen, ein bestimmten Standard muss das Equipment haben, das steht außer Frage, ABER es kommt nicht so sehr darauf an was du kaufst, es kommt vor allem ganz wesentlich auf die Skills und Know How an, und dieses kann man sich ja bekanntlich nicht kaufen. Dieses wächst mit der Zeit, wenn man sich richtig reinhängt.

MAZIKA

 

[humanoid]

Wer bestimmt denn eigentlich was Profiqualität ist und was nicht ? Ist es nicht vielleicht gerade der übertriebene Anspruch an Perfektion, der viele Künstler entmutigt? Und auch die Musikindustrie hat einen absolut überperfektionierten Anspruch ! Musik ist Musik und da muß auch Rauschen und auch mal ein Fehler drin sein. Schaut in die Natur, dort ist alles perfekt und funktioniert - aber perfekt heisst nicht steril und hochgepowert wie in der künstliche menschengeschaffenen Welt sondern perfekt heisst das es so ist wie es wächst. Leben heisst Unregelmäßigkeit. Also vergiss den Perfektionsanspruch, mach Dein Ding !

 

[MartyK]

@Humanoid:

Ich denke, dass vom rein technischen Standpunkt aus sicherlich einfach zu sagen ist, was Profiqualität ist und was nicht. Bei der Idee selbst gibt es aber wohl weit mehr Unterschiede.
Was Rauschen und Knistern betrifft: Es kann ja auch manchmal als Stilmittel eingesetzt werden, z. B. in Madonnas "Erotica".

Also, perfekt heißt ganz sicher nicht steril. Aber letzteres sind heutige Produktionen in der Regel mehr denn je.

Gruß

Marty

 

[NULL]

@ humanoid - WORD UP, besser kann man es gar nicht sagen!!!

@ MartyK, jetzt wirds interessant:

Ich denke, dass vom rein technischen Standpunkt aus sicherlich einfach zu sagen ist

Ich weiß das es definitiv nicht so ist. und wenn es so einfach ist, dann sag doch mal deine Definition von "professionell" an!!!

Ich bin das Thema echt Leid, "professionell", "unprofessionell", who cares...

MAZIKA

 

[the_Emre]

Naja...
Es ist eben so:
Plattenfirmen lassen ihren Kram profesionell bearbeiten weil es an die Massen geht.

Da muss der Frequenzgang an die HiFi Anlagen und Walkmans auf der ganen Welt angepasst werden und der Sound eben schön rund und warm klingen! Die Soundenginer nehmen nen Track und hören wo was geänder kompremiert EQt und lauter odr leiser gemacht werden muss, das ist deren Job!

Das Equipment ist nur Mittel zum Zweck! Man bracuh sicherlich das ein oder andere ordentliche Mikro, den Vorverstärker, das ein oder andere kleine Mischplut. Doch spätestens bei DEESSERn oder AUTOPANNERN greif ich zu Software.. Selbst das kompremieren wird von Software und Plugins genau so schön gemeistert wie mit Racks!

Sicherlich kann man den 4fach Röhren Channelstrip nicht klanglich mit seinem PC simulieren doch das macht akustisch auch nicht alles zu Nichte!

Sobald es sich gut anhört und die Musik noch Musik bleibt find ich jeden Kram gut.. alles andere ist geschmacksache.
Da muss die Stimme nicht "GLASKLAR" aus den Boxen donnern und erst durch 7Röhrenendstufen gejagt werden damit die "WÄRME" kommt... doch es ist eben ein Qualitativ total anderes Maß.... die Musiker verdinenen ihre Brötchen mit diesen Studio Productionen... Da kann man sich ein "nichtMASTERING" nicht leisten!

Doch es gibt auch hier Homerecording Sachen die ich einfach so auf CD brenne weil ich sie geil find und trotzdem im Wagen oder bei Freunden höre... Da ist mir das auch egal ob die Stimme oder das Instrument total "richtig" EQt worden ist oder ob die Cuts perfeckt sitzen oder so...

Wenn man Musik machen will sollte man sich alles zu Nutze machen was man hat und nicht verzweifeln und sich an den Leuten messen die derartiges zur Berufung machen mit der Unterstützung einer Plattenfirma und dem Fachwissen von Soundtechnikern die tagtäglich Musik abmischen und mastern...

Naja.. soviel zu meinem Meinungsbild über die Musikindustrie...

Trotzdem würd ich bei einem geschenktem AVALON Channelstrib und nem feinem U87 nicht nein sagen gebt mir noch ne Gesangskabine mit prima akustik und ich bin ein zufriedener Mann

peace
-E-

 

[the_Emre]

Abgesehen davon bin ich nur Rapper...
alles was ich brauche ist ein Plattenspieler oder eben paar Samels... nen feines Mikro.. und einen einigermaßen sauberen raum für die Vocals.. Alles andere wird eben am PC gemacht.

Naja die Rockband bracuht eben paar Klamotten mehr als der Trance oder Tecno Heino...

so far....
-E-

 

[MartyK]

@mazika:

Na, wenn alles professionell ist, wozu dann dieses Forum? Ergo gibt es also nichts, was man falsch machen kann.

Gruß

Marty

 

[Gelöschtes Mitglied 3277]

ich würde mir nicht als ziel setzen ,wie eine profi aufnahme zu klingen. versuche einfach aus deinen möglichkeiten das maximum zu holen.ich hab vor fünf jahren mit homerecording angefangen und hab auch keine studioqualität aber ich höre das ich mich von aufnahme zu aufnahme verbessere und das ist eigentlich das was zählt.außerdem wärs glaube ich ein ruin wenn alle leute profi platten zu hause produzieren würden. so einige wenige tricks und kniffe sollten vielleicht den homerecordlern vorenthalten bleiben

 

[astroboy]

pfff, es ist schade, dass die meisten hier einfach nur dem top-10-sound nacheifern.

"wie macht DER das?", "welches equipment benutzen DIE?", "mit welchem programm mach ich hiphop/trance/techno?"...

las ob wir nicht schon genug uniformiertes hintergrundgedüdel hätten.
man muss der musik wohl leider eine traurige zukunft voraussagen...

 

[fufen2000]

wobei man sagen muss, dass der trend (ich rede nicht von diesen charts-0815-soll-eh-nur-teenies-gefallen produktionen) wieder zum "natürlichen" sound geht nachdem die 80er und 90 praktisch nur aus überproduziertem plastik bestanden...
ich höre ausschließlich jazz, fusion usw. ich stehe auf 70er jazzrock produktionen wie auf nichts anderes auf dieser welt. hört euch dave weckl in den 80ern und anfang 90ern an... man kriegt das blanke kotzen. schon auf dem plattencover von "masterplan" steht der typ vor nem perfekt aufgebauten schlagzeug und hat hinter sich 2 übermannsgroße racks stehen die im studio und live damals von 2 extra angeheurten technikern bedient wurden um aus seinem kit ne plastikschüssel zu mixen. auf transition (ich glaube '99) hört man das erste mal seit ewigen zeiten bei dave weckl mal wieder, dass er wohl ein mehr oder weniger handelsübliches schlagzeug zu bedienen scheint. so schöne "holzige" aufnahmen gibts heute wieder viel mehr als früher. will sagen, dass es fast so klingt als würde das instrument vom band keine endliose kette von effekt geräten mehr trennen um einfach, wie früher, mehr "musik" einzufangen. deswegen war es ine mein ideal so "perfekt" zu klingen, wie die studio protzer, sondern viel mehr den charakter von instrumenten nicht im eq zu ersticken sondern, auch wenn man hier mal die klappengeräusche vom sax hört oder einmal der stick nicht richtig trifft, einen musikalisch vertretbaren sound zu entwickeln...

mfg, Nils

 

[MartyK]

@fufen2000:

Was ist für dich "natürlicher" Sound? Ich mochte viele "Plastik"-Produktionen aus den 80ern, z. B. Stock/Aitken/Waterman. Die waren aber IMHO auch kreativ.

Gruß

Marty

 

[fufen2000]

naja, ich meine andere musik richtungen. z.B. chick corea elektrik band. was für geile!!! musiker und was fürn verhurter sound... schade drum. ich höre gern, dass die snare nen teppich hat und nicht dass anscheinend 3 km weit weg ein schlagzeuger in den digitalen rocky mountains sitzt und heite vor sich hin trommelt. das mein ich. die instrumente hatten 0 präsenz und klangen halt wie weit weg vom mikro, aber halt absolut perfekt, ohne klackern, ohne fehler, ohne alles halt. das stört mich irgendwie. ich hör musik um musik zu hören. wenn die musik aber im zuckerwasser mix untergeht find ich das einfach verdammt schade

mfg, nils

 

[greasy-gun-kids]

Oh, Mann..... ja.... scheiße... ja: Chick Corea! Children's Songs...... ach.... das ist schon was feines..... ich muß das alles mal wieder rauskramen..... ist schon etwas her. Danke, Nils!

Gruß, ein resozialisierter GreaZy.

 

[astroboy]

wobei man sagen muss, dass der trend (ich rede nicht von diesen charts-0815-soll-eh-nur-teenies-gefallen produktionen) wieder zum "natürlichen" sound geht

nun, ich hoffe nicht, dass es bei produzenten abseits des "mainstreams" überhaupt trends gibt...

 

[fufen2000]

@astroboy: ich meine damit die produzenten, die nicht den ultimativen disco-ich-schick-euch-auf-die-bretter-punch suchen um bei MTV und VIVA den dicken markieren zu können, sondern die, die's drauf anlegen dem hörer was zu bieten. natürlich ist das nicht der mainstream, allerdings ist das auch noch nicht die volkommen abgefahrene experimentelle schiene. einfach die qualitätsabteilung. gewisse musik verlangt einfach nach anderer qualität. bei britney brauchst du nach dieser art von qualität nicht zu suchen. die frau ist ja schließlich kein musikalisch ernstzunehmender künstler, wenn ich das malso sagen darf

mfg, Nils

 

[organix]

ich habe mit normalen -zahlbaren- Mitteln noch nie eine Top CD produzieren können, die einer normalen Qualität einer "Kauf CD " entsprach....

Nicht das Equipment ist massgebend. Selbst wenn man uns Homerecordlern das beste Top Equipment hinstellen würde, käme kein grossartig besserer Sound heraus.

Viel wichtiger als die edelste Technik ist das Know-How! Selbst Profi-Produktionen unterscheiden sich manchmal gewaltig im Sound und der Qualität aber nicht weil schlechteres Equipment im Einsatz ist, sondern weil der eine halt besser damit umgehen kann als der andere.

Ich glaube schon, dass sich mit für unsereins bezahlbarem Equipment auch anständige CD Produktionen machen lassen, aber wenige von uns haben wohl ein Toningenieur oder Tonmeisterstudium mitsamt Musikstudium etc. in der Tasche.

Nebenbei ist dann natürlich auch ein gewisses musikalisches Talent von Nöten.

Unsere Grenze ist meist nicht die Hardware oder die Software, sondern unser Wissen damit umzugehen.

Gruß,
Organix

 

[RandomRecords]

Ich finde, daß einzig was zählt, ist ob die Musik rüberkommt. Mir fallen so spontan Kyuss, die Melvins und die alten Misfits ein. Alles mehr oder weniger schlecht produzierte Bands. Aber sehr gute Musiker, und die Aufnahmen sind gut genug um das zu hören.

 

[Syntrillium]

hi,

um gute qualität zu erzielen braucht es in der tat nicht immer das teuerste, es gibt einige elementare grundreglen die immer eingehalten werden müssen sonst wird das nix, eine regel ist das was ich in einen schallwandler hineintue soll aus einem anderen wieder rauskommen, nur lauter. und schon fangen die ersten probleme an. meist ist der input gain zu tief und die aufnahme hört sich an wie meeresrauschen *g. das kann man nun fortführen! ich bin der meinung wenns was werden soll egal welche musikart sollten mindestens 2-3 bücher vorweg gelesen werden.
ich habe mal schnell eine aufnahme gemacht auf meinem kleinem rechner unter berücksichtigung der (meiner) grundregeln die sich aber jeder erlesen kann!
aufnahmekette:
mic: akg d 660 (unsymmetrisch in die soundkarte mic in)
aufnahmekarte: soundblaster live value
software: cooledit 96 + studioplugin
dezenter kompressor +leichten hall in echtzeit mit der software
halbvoller 10 kilo persil eimer als drumersatz.

kostenpunkt: keine 150 €

aufnahmedemoanklickenzumdownload

oder so

http://taurus250x.online.fr/test/ADDAori.htmtestseite
bevor angefangen wird sollte das ziel in etwa bekannt sein, die weiterentwicklung erfolgt mit der erfahrung.

gruß