Homerecording - welche Software und Weiteres notwendig?

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cosmopolit_hh

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Hallo!

Ich habe jetzt ein bisschen hier im Forum rumgestöbert, aber so richtig Antworten auf meine Fragen habe ich nicht gefunden.

Ich möchte gerne - nach 10 Jahren - wieder ins Homerecording einsteigen. Seinerzeit hatte ich einen Atari ST 1040, einen Yamaha Sampler, einen Casio Synth, eine TB303, eine TR606, Cubase für den Atari und ein [g=32]Midi[/g] Interface, um die Geräte mit dem Atari zu verbinden. So viel zur Vorgeschichte.

Nun habe ich folgendes Equipment: einen Vaio FZ21M Laptop, ein 10 Jahre altes elektronische Piano mit [g=32]Midi[/g] In/Out, welches von der Tastatur her recht gut ist, vor allem hat es 88 Tasten, wäre also gut als Masterkeyboard zu gebrauchen.

Ich möchte erstmal keine Audiosignale aufnehmen. Vielmehr schwebt mir vor, über mein Masterkeyboard virtuelle Instrumente zu spielen und aufzunehmen, weiterzuverarbeiten, etc.

Ich habe natürlich schon mal geguckt nach Software, von Magix Music Studio 2008, Cubase SE3 bis Cubase für etliche Hundert Euro habe ich alles durch. Allerdings weiß ich immer noch nicht, was denn nun für meine Ansprüche das beste ist.

Wichtig ist mir, dass die Software erstmal wenig kostet, also so bis ca. 150 EUR. Sie soll vielleicht nicht alle Funktionen bieten, wie ausgewachsene Versionen, aber das, was sie kann, soll auf profesionellem Niveau sein, so dass echtes Weiterarbeiten, z.B. Mastering im Studio etc., möglich sein soll. Mit anderen Worten: der Profi im Studio soll mich nicht wieder nach Hause schicken, weil das von mir "Zusammengezimmerte" eher dem Windows Paint gleicht denn etwas mit Photoshop bearbeitete.

Da ich keine weiteren Instrumente besitze, ist mir die Qualität der [g=77]VST[/g]-Instrumente sehr wichtig. Die sollen schon professionell klingen!

Wie verbinde ich das alles?

Wird das was - oder scheitert es an dem Laptop? Brauche ich wirklich eine off-board Soundkarte???

Danke schon mal im Voraus!
 
Wichtig ist mir, dass die Software erstmal wenig kostet, also so bis ca. 150 EUR. Sie soll vielleicht nicht alle Funktionen bieten, wie ausgewachsene Versionen, aber das, was sie kann, soll auf profesionellem Niveau sein, so dass echtes Weiterarbeiten, z.B. Mastering im Studio etc., möglich sein soll. Mit anderen Worten: der Profi im Studio soll mich nicht wieder nach Hause schicken, weil das von mir "Zusammengezimmerte" eher dem Windows Paint gleicht denn etwas mit Photoshop bearbeitete.
Da würde ich dir vorschlagen, daß du dir mal Reaper und FLStudio (Producer Edition) genauer anschaust.
Die sind beide günstig (FLStudio 150€, Reaper wohl noch weniger), und mit beiden ist es möglich 1A Qualität zu produzieren.

Wird das was - oder scheitert es an dem Laptop?
Bin mir grad nicht sicher, wie das mit der Power von besagtem Laptop aussieht ... kommt auch immer drauf an, was man machen will.
Diverse Sample-Libraries benötigen viel RAM und schnelle Festplatten, diverse Synths und Effekte benötigen nen Haufen CPU Leistung.

Brauche ich wirklich eine off-board Soundkarte???
Hmmm, ja sofern es keine vernünftigen einbaubaren für den Laptop gibt, wäre das wohl ratsam.

Wie verbinde ich das alles?
Was meinstn jetzt mit "alles" ?
Wären doch im Prinzip nur Keyboard, Schlepptop und Monitore .. oder kommt da noch was dazu ?

Da ich keine weiteren Instrumente besitze, ist mir die Qualität der [g=77]VST[/g]-Instrumente sehr wichtig. Die sollen schon professionell klingen!
Nun ... da gibt's jetzt wirklich eine schier unendliche Liste an guten Plugins. Wäre gut, zu wissen, was du denn vorrangig vor hast.
Soll es mehr Synth-Musik sein oder mehr orchestrale Musik ? Mehr dies, mehr das ... ?
 
cosmopolit_hh schrieb:
Mit anderen Worten: der Profi im Studio soll mich nicht wieder nach Hause schicken, weil das von mir "Zusammengezimmerte" eher dem Windows Paint gleicht denn etwas mit Photoshop bearbeitete.

Das liegt aber weniger an der Software.
Ein "Profi" macht mit Windows Paint bessere Sachen als ein Amatuer mit Photoshop.

Karoline: Kann mir eigentlich jemand einen vernuenftigen Grund nennen warum "Newbies" nach Fragestellung sofort Offline gehen?
 
Vernünftiger Grund:
Weil sie nicht wissen, wie interaktiv und schnell dieses Portal hier ist!

Ari
 
...oder weil sie noch ein Leben außerhalb haben...

Greetz Thomas
 
das lasse ich als "vernünftige Antwort" nicht gelten!
 
...oder weil sie noch ein Leben außerhalb haben...

Ey... wach auf! :D
Wer ein Leben außerhalb hat, der fragt im Laden oder bei Mitmusikern nach...

Das wird so das übliche "so schnell geht des nicht, da schau ich in ner Stunde noch mal rein"-Verhalten sein. :)
 
Dachte mir schon , dass Du eine Art automatische Antwortfunktion von HR.de sein musst. Viel zu logisch, was Du oft schreibst... (Und Wolfgang muss so eine Art Bajuwaren-Virus sein)

Nun aber ab in den Cache mir euch! Und macht das Licht im Prozessor aus.

Gute Nacht.
 
Hi,

estmal zum schnellen Logout: Da ich tatsächlich noch ein Leben außerhalb vom Net habe, zwingt mich dieses quasi etwas früher ins Bett, selbst an Samstagen.

Aber gut, erstmal vielen Dank für die Antworten. Hab jetzt nicht alle im Kopf, aber so viel krieg ich noch zusammen:

Mir ist auch klar, dass Profis mit "Wenigem" mehr draus machen als Laien mit Equipment für 100000 EUR.

Es geht hauptsächlich um elektronische Musik. Mit Verbinden meine ich: ich glaube, es gibt so eine Interfacebox, womit ich mein E-Piano via [g=32]MIDI[/g] mit dem Laptop verbinde. Erkennt dann die Musiksoftware sozusagen automatisch, dass da was dran hängt, oder muss ich da viel rumkonfigurieren?

Mein Laptop hat folgende Daten: Intel Core2Duo 2GHz, 250 GB FP, nVidia 8400M GT, SigmaTel Audio.

Nochmal zu meinen (wünschenswerten) Anforderungen: Ich habe mir schon mal Kristall runtergeladen, aber das fand ich auf den ersten Blick wenig intuitiv. Ich habe eher Magix Music Studio 2008 oder Cubase SE3 im Auge.

Zu den [g=77]VST[/g]-Instruments: Ich frage mich hier, ob die Klangqualität mit den Hardware-Synths mithalten kann. Ich meine, nimm mal einen Synth vom Kaliber eines Nordlead, das Teil kostet 2000 EUR, oder sonstige einigermaßen brauchbare Synths auch so um die Ecke.

Reicht denn die Qualität der Soft-Synths für ernstzunehmende Produktionen?
Benötige ich für jede Spur ein separates [g=77]VST[/g]-Instrument, oder kann ich solche auch praktisch als einzelne Instrumente nutzen, d.h. [g=118]Bass[/g], Flächen, hier noch nen Gong, etc.?

Ihr seid geduldig, danke dafür!
 
Intel Core2Duo 2GHz
Gut, das dürfte reichen.

Zu den [g=77]VST[/g]-Instruments: Ich frage mich hier, ob die Klangqualität mit den Hardware-Synths mithalten kann. Ich meine, nimm mal einen Synth vom Kaliber eines Nordlead, das Teil kostet 2000 EUR, oder sonstige einigermaßen brauchbare Synths auch so um die Ecke.
Nun, werden bestimmt auch gleich wieder Leute auftauchen, die das Gegenteil behaupten, aber ich sage, es besteht allgemein kein qualitativer Unterschied zwischen hochwertiger Software und hochwertiger Hardware.
Ich kenne zwar keine Software, die nun direkt nen NordLead ersetzen würde, aber ich kenne auch keine Hardware die den Minimonsta ersetzen würde.

Reicht denn die Qualität der Soft-Synths für ernstzunehmende Produktionen?
In vielen aktuellen Produktionen hörst du Softsynths ... die sind ebenso vertreten wie Hardware.

Benötige ich für jede Spur ein separates [g=77]VST[/g]-Instrument, oder kann ich solche auch praktisch als einzelne Instrumente nutzen, d.h. Bass, Flächen, hier noch nen Gong, etc.?
Nen [g=77]VST[/g] kannst du grundsätzlich so oft laden, wie du möchtest ... kannst also ein und das selbe [g=89]VSTi[/g] zum Beispiel gleichzeitig verwenden, um den [g=118]Bass[/g], nen Pad und nen Lead in einem Song zu machen.
 
Besorg dir reason 2. Je nach geldbeutel auch ne neuere version. 4 ist die neueste.
Bei reason kannst du dich mit deinem keyboard richtig auslassen. Und nach und nach die instrumente vervielfältigen. Es gibt da unglaublich viele 'nachfüll' pakete.

Alternative: hol dir einen günstigen sekwenzer und forsch hier im forum nach den massen an kostenlosen VSTsynthies.

Viel Spaß
 
Hallo!

Zum Thema Software:
Kannst auch mal versuechen ältere Versionen von irgendeiner Software zu bekommen. Beim Musicstore gibts z.B. gerade Cakewalk Producer Edition 6 komplett für 199 Euronen.

Zum Thema [g=89]VSTi[/g]:
Gewisse Unterschiede bestehen zwar schon, aber nicht wirklich gravierende.
Da oben gerade NordLead gefallen ist, hab ich n Prima Beispiel.
DiscoDSP Discovery ist ne Softsynthversion vom Nordlead. Hört sich sehr ähnlich an und klingt generell sehr gut.
Hier ein Video vom direkten Vergleich:

Was mich an den Sofsynths am meisten stört, ist dass ich halt keine echten Knöpfe zum schrauben habe und die Maus da kein wirklich befriedigender Ersatz ist. Es gibt zwar Midicontroller mit genug Knöpfen um damit alles mögliche anzusteuern, aber das ist mMn einfach nicht das gleiche. Das ist irgendwie (wenn der Vergleich gestattet ist), als würde man die immer gleichen Silikontitten von Freundin zu Freundin mitnehmen. Am Original spielt man halt immer lieber.

Gruss, Grauer
 
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