Hilft Noisegate/Expander gegen Feedback?

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Wir haben auf der Bühne [g=94]Feedback[/g]-Probleme (u.a. weil eine Sängerin ziemlich leise singt und wir ihr Mikro daher recht weit aufdrehen müssen)... Alle Gesangskanäle gehen bei uns durch einen Kompressor, wodurch die [g=94]Feedback[/g]-Situation natürlich auch nicht gerade besser wird.

Uns optimaler hinzustellen (Mikro nicht senkrecht zu reflektierenden Wänden, nicht zu nah an [g=226]Monitor[/g], Mikro-[g=226]Monitor[/g]-Achse der Charakteristik des Mikros anpassen...) haben wir alles schon durch.

Nun habe ich mir gedacht, evtl. ein [g=82]Noise-Gate[/g], oder besser gesagt, einen Expander anzuschaffen, damit die leisesten Signale nicht mitkomprimiert, sondern möglichst runtergeregelt werden.

Meiner Auffassung nach liegt die Ursache von [g=94]Feedback[/g] ja meist auch (anfangs) in sehr leisen Signalen, die sich dann rückkoppelt verstärken und aufschaukeln, bis es fiept.

Würde also so ein Expander helfen bei [g=94]Feedback[/g]-Problemen? (mal abgesehen davon, dass man damit eh "sauberer" mischen kann, weil weniger Übersprechungen von anderen Instrumenten/Sängern auf der ziemlich vollen Bühne)
 
ich würde erstmal den kompressor weglassen.
 
schaut euch mal EQs (graphisch) und [g=94]Feedback[/g] Deastroyer an. Wenn ihrs damit nicht hinbekommt hilft noch In-Ear Monitoring. Kostet aber was.
 
Also, ohne Kompressor pfeift es auch... von [g=94]Feedback[/g]-Destroyern hab ich gehört, die sind schlecht für die Intonation? Also, dass wegen Frequenzverschiebung man immer meint, man singt ein bisschen schief und korrigiert, und es bleibt trotzdem leicht schief?
 
Hallo,

zum Teil schon geschrieben- trotzdem:

Es hilft:

Gutes Mic, gute Monitore, gute Sängerin, entsprechend hinstellen- EQ!, Kompressor nicht mit auf den Monitorweg sondern nur für die Front (evtl. mit Umweg im Pult)- lauter singen, leiser spielen...

Helfen kann auch Mix-for-Munichs Tutorials...

Gate für Vox ist meiner Erfahrung nach unüblich...

Viel Glück!

Matthias
 
Ein guter EQ im Monitorweg ist absolut Pflicht.

Damit kannst Du dann die kritischen Frequenzen finden und absenken - Stichwort: einpfeifen.
 
EQ klingt vernünftig!
Nun die Preisfrage: Parametrisch oder grafisch?

Kann mir vorstellen, dass ein grafischer 31-Band-EQ "übersichtlicher" ist, aber 80% der Bänder werde ich zu diesem Zweck dann wohl nie brauchen...

Bei parametrisch stelle ich es mir nett vor, schmalbandig durchzusweepen und bei maximalem Pfeifen genau dort abzusenken... dann würde ich mit den meisten parametrischen aber nur EINE [g=349]Frequenz[/g] handeln können... oder ich vräuchte 3 bis 5 jeweils parametrische Bänder für weitere kritische Frequenzen... auch wieder teuer, was?
 
Hallo nochmal,

ich schätze mal, das Du mit nem grafischen EQ noch n bisschen schneller bist, falls während der show noch ne weiter [g=349]Frequenz[/g] koppelt...

Ein parametrischer EQ kann für die PA ganz brauchbar sein.

Grafisch & parametrisch gibts auch zusammen:

Z.B.: ALTAIR EQ 230

Die hatte ich mal für uns beschafft, bevor wir ein digitales Pult hatten. Allerdings ist der "feedbackfinder" auch nicht die "ultimative Waffe"- das klappt auch mit den Ohren (irgendwann).

Matthias
 
Wieviele Bänder sind denn Minimum, damit es brauchbar ist (nur im Monitorweg!!)

ist da eigentlich was dran, dass "[g=94]Feedback[/g]-Killer" schlecht sind, was die eigene Intonation angeht? ([g=226]Monitor[/g] gibt etwas wider, was ein paar Hertz verschoben ist zu dem, was man eigentlich singt?)
 
Ich würde sagen: 31 Bänder.

Immerhin hast Du kurz vorher gefragt, ob ein parametrischer EQ o.k. wäre, weil Du damit schmalbandig(er) absenken könntest.

Ob "[g=94]feedback[/g] killer" Frequenzen verschieben, weiss ich nicht- warum sollten sie? Ich denke, die arbeiten wie ein "automatischer" EQ...

Matthias
 
Du kannst ein Gate/Expander benutzen.
Das bringt was. Zumindest in den Pausen, wo sie gerade nicht singt.
Du kannst auch einen Feedbackdestroyer benutzen.
Das bringt auch was.

Das mit der Intonation ist Unsinn.
 
Hi

mit billigen [g=94]feedback[/g]-destroyern hab ich schlechte Erfahrungen die ziehen dir dann recht viel raus und der sound is dann nur noch gülle.
würde einen 31Band Grafischen EQ bevorzugen und (Wichtig) Übung damit du gleich weißt welche Frequenzen du rausziehen musst.
 
Es gibt [g=94]Feedback[/g]-Unterdrückungs-Geräte, die das Signal um wenige Hertz in der Tonhöhe verschieben. So würde sich ein [g=94]Feedback[/g] (das ja dadurch entsteht, dass das Signal immer und immer wieder durch die Schleife Mikro - Verstärkeranlage - Raum - Mikro - Verstärkeranlage - Raum, etc.) läuft quasi totlaufen. Feedbackunterdrücker dieser Bauart werden eher im Konferenzbereich angewendet, nicht bei Musikern. "Unsere" Feedbackdestroyer arbeiten mit schmalen Filtern, die die Feedbackfrequenz so stark absenken, dass dort kein [g=94]Feedback[/g] mehr entsehen kann.

Nach all dem BlaBla: Sag der Sängerin, sie soll gefälligst ordentlich singen oder es einfach ganz bleiben lassen. Zum Singen in einer Band gehören eben auch ein adäquates Stimmvolumen und eine gute Mikrofontechnik. Punkt.

Viele Grüße
Jo
 
jou, schöne klare ansage mix4munich! kann hier wahrscheinlich jeder so unterschreiben...
was aber auch prinzipiell hilft (is zwar auch schon genannt), route den kompletten gesang auf ne subgruppe und fahr den kompressor dann über den entsprechenden [g=84]insert[/g] der subgruppe an, dann liegt das komprimierte signal schonmal nicht mehr aufm [g=226]monitor[/g]! dazu dann nochn vernünftiger eq auf den [g=226]monitor[/g] weg und du dürftest eigentlich keine probleme mehr haben...

wenn ihr nur einen monitorweg habt kannste natürlich mal den behringer deq2496 probieren, ich halt im allgemeinen nich viel von behringer, aber die kiste is echt gut un du hast zumindest zum ausprobieren mal alles drin- [g=94]feedback[/g] destroyer, 31 band graphischer eq, parametrischer eq mit ziemlich vielen bändern und und und...
 

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