Herz der Kindheit

[artname]

Aha!

Für Nichteingeweihten: @samdabam hat mir eine wirklich sehr schöne Vertonung in das PF geschickt Dazu noch super und empfindsam gesungen! Aber es gibt wohl auch offline altbewährte Partner, die an einer Erstveröffentlichung interessiert sind. Derartige Entscheidungen können sich leider hinziehen!

(Auch den von mir hoch geschätzten @TheButcher vertröste ich bezüglich eines anderen Textes nun schon Monate. Auch er schickte mir eine tolle Vertonun). ich müsste in dieser Frage noch manch anderen Namen erwähnen! Liebe Grüße an alle!

Gottseidank bot mir @Sambalm sofort an, seine schöne Musik neu zu betexten. Was mich sehr stolz und auch optimistisch stimmt!!

Meinerseits bat ich @samdabam , den Verlauf des Fadens weiter zu verfolgen.,, nun versteht ihr seinen Einwurf sicher noch besser,

 

[mWermut]

Ich hab meinen Text übrigens auf die Songstruktur eines heiß geliebten und melancholischen Welthits geschrieben. Sein Komponist dürfte kaum älter als 20 gewesen sein. Und mein liebendes Herz war noch viel jünger

..würde mich schon interssieren, um welchen Hit es sich handelt..

dunkelheit
wie ein räuber bricht sie
ein die zeit
irgendwo spielt ein
klavier wer weiß
was sein wird nach der
dunkelheit

..prägend für mich sind die drei Silben am Anfang, mit der Betonung auf der drittletzten..zum Vertonen schreib ich mir den Text so auf:
>>
dunkelheit
wie ein räuber bricht sie ein die zeit
irgendwo spielt ein klavier wer weiß
was sein wird nach der dunkelheit
<<
Die Auftakt-Betonung wiederholt sich jeweils am Ende der 2. und 3. Zeile.

Das erinnert mich an diesen Tango/Bandoneon-Song von Teestunde, den ich ähnlich empfinde..

Viele Grüße, m

 

[artname]

prägend für mich sind die drei Silben am Anfang, mit der Betonung auf der drittletzten..zum Vertonen schreib ich mir den Text so auf:
>>
dunkelheit
wie ein räuber bricht sie ein die zeit
irgendwo spielt ein klavier wer weiß
was sein wird nach der dunkelheit
<<
Die Auftakt-Betonung wiederholt sich jeweils am Ende der 2. und 3. Zeile.

Hallo @mWermut, Kompliment für dein Feingefühl!

Die Struktur meiner Vorlage lautet

XxX
Xx Xx Xx
XxX
Xx Xx Xx
XxX
xX xXx
XxX

Den Versfuss „XxX“ nennen die Dichter „Kretikus“ .., und dieser Kretikus spielt mE in den wunderbaren UFA- Songs der Zwanziger Jahre eine dominante Rolle. Ok, blablabla ,,, aber solche Gedanken gehen mir neben Liebe und Geldnot auch noch durch die Birne..,

Ich habe keine rechtliche Bedenken, die Autoren zu nennen, aber eigentlich waren nur das metrische Konzept und die Melancholie der Vorlage das, was mich reizte. Meine Freundin sagte: „Dein Text ist vermutlich toll, bin aber völlig beschäftigt mit der Frage nach der Vorlage“ Autsch

„Legendäre Vorlage“lenkt also mE unnötig ab. Aber erhöht wahrscheinlich die Reichweite des Fadens.

 

[artname]

@mWermut , noch eine Ergänzung.

dunkelheit
wie ein räuber bricht sie ein die zeit
irgendwo spielt ein klavier wer weiß
was sein wird nach der dunkelheit

also—-> XxXxXxXxX
So ist das natürlich ebenfalls absolut richtig. Aber jetzt haben wir einen 5-hebigen Trochäus. Eine Langzeile. Und Langzeilen laden mE zu mehr Geschwätzigkeit ein!

Hingegen…
XxX
XxXxXx
XxX
…das lädt zur extremen Verdichtung ein. Und hier siehst du ihre Spuren

nacht am meer
alte traumkulisse
schwarz gefärbt
fast am ende wenn der
mond nicht wär
die tränen und der
weg vor mir

Diese hervorgehobenen „XxX“ fielen mir durch obiges Schema dann tatsächlich auch als erstes ein. Und ich ergänzte anschließend. Ich wollte sowieso viele Schlaglichter und wenig Geschwafel. Zäsuren: Ein Weg, der fast zwangsläufig zu Bildern führt. In diesem Falle zwar zu gängigen, aber man kann nicht alles auf einmal haben.

 

[mWermut]

also—-> XxXxXxXxX
So ist das natürlich ebenfalls absolut richtig. Aber jetzt haben wir einen 5-hebigen Trochäus. Eine Langzeile. Und Langzeilen laden mE zu mehr Geschwätzigkeit ein!

Hingegen…
XxX
XxXxXx
XxX

..ne, ne, ich meine schon den separaten XxX, der wäre für mich auch in der langen Zeile ersichtlich..

..wirf vielleicht noch einen Blick auf die erste Strophe des tollen @Teestunde Textes Bandoneon..da höre ich den gleichen Kretikus..

Das Bandoneon

Juninacht.
Und Musik, die betrunken macht.
Und ein Tanz, der Begehren schürt,
bis man sich fast verliert.
Sinnlichkeit
explodiert wie die Sommerzeit.
Das Bandoneon spielt dazu
ohne Rast, ohne Ruh.

XxX an den markierten Stellen

Viele Grüße, m

 

[artname]

Ja! Stimmt.