helmholtz mit raumecke als rückwand

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Hallo Zusammen!
Wir bauen gerade einen aufnahme/proberaum mit ca 30 qm innenfläche.
Wand/deckenaufbau besteht aus jeweils 5cm gips (unabhängig aufgebaut) mit 16cm mineralwolle dazwischen.
In die 4 ecken sollen helmholtz resonatoren.
Jetzt frage ich mich ob ich nicht die Raumecken selber als rückwand benutzen kann.
Also nur eine Sperrholzplatte vom boden bis zur decke mit den entsprechenden löchern schräg vor den raumecken und mittels silicon oder spachtel versiegelt.
Das ist viel einfacher zu bauen und spart material. Was haltet ihr davon?
 
ich würde wohl erstmal messen bevor ich die entscheidung treffen würde ob man HHs braucht oder nicht.
 
Kann ich ja machen wenn der Raum steht.
Ich bin eigentlich sicher das ich welche brauche. Wäre ja schon erstaunlich wenn nicht.
Da ich dann in 4 Ecken löcher bohren kann kann ich die Resonatoren ja auch auf verschiedene Moden abstimmen.
Die frage ist einfach ob man wie beschrieben die "kiste" sparen kann und nur den "Deckel" vor die Ecken einbringt.
 
ich würde wohl erstmal messen bevor ich die entscheidung treffen würde ob man HHs braucht oder nicht.

+1

die individuellen raumgegebenheiten bestimmen nach meinen erfahrungen was an akustischen baumaßnahmen nötig ist und nicht der bauherr :D


wenn du auf nummer sicher gehen willst dann einfach superchunks in die ecken bauen.
die funktionieren immer und sind für einen proberaum ideal was aufwand/preis und leistung betrifft.

lg
 
Ich bin eigentlich sicher das ich welche brauche. Wäre ja schon erstaunlich wenn nicht.
es gibt schon auch räume wo superchunks besser passen oder wo man kombinieren muss. was ist, wenn dein bassbereich breiter bedämpft werden muss? dann sind die ecken schon belegt & dann wirds u.U. schwierig zu korrigieren.
ich finde zudem, dass man für einen aufnahme & proberaum die akustikparameter nun auch nicht auf die spitze treiben muss.

Da ich dann in 4 Ecken löcher bohren kann kann ich die Resonatoren ja auch auf verschiedene Moden abstimmen.
Die frage ist einfach ob man wie beschrieben die "kiste" sparen kann und nur den "Deckel" vor die Ecken einbringt.
ja, prinzipiell geht das.
 
danke euch.
klar, es wird ohnehin erst der Rum gebaut, dann gemessen und gehört und dann entschieden was in die Ecken kommt.
Ich finde das es sich immer lohnt die akkustik parameter auf die spitze zu treiben wie du sagst.
Ich steh total auf angenehme akkustik und ich werde viel zeit in dem raum verbringen.
Grade beim Üben und unterrichten finde ich es tödlich wenn irgendetwas dröhnt.
Das ganze wird auch immer wieder kommerziell genutzt und muss entsprechend klingen und aussehen.
 
Ich finde das es sich immer lohnt die akkustik parameter auf die spitze zu treiben wie du sagst.
ich meinte auch nicht zu "schlampen" sondern eher ob man ITU parameter einhalten möchte oder ob die 0.5s nachklingzeit bei 50hz im vergleich zu vorherigen 3s nicht ausreichend genug sind.
 
sicher, da geb ich dir recht. Angenehm soll es sein, ich will keinen messraum bauen...
Nochwas, Superchunks sind einfach nur große poröse absorber, oder?
Sind also weniger auf eine bestimmte frequenz abgestimmt?
Hast du eine Formel wie man die berechnen kann? Ich lese schon seit einiger Zeit zu dem thema, aber mit superchunks hab ich mich noch nicht so beschäftigt.
Wenn man probleme mit einer bestimmten stehenden Welle hat ist es doch auf jedenfall sinnvoll einen stimmbaren resonator einzusetzten.
Denke grade an meine Regie, da hab ich bei 80hz ein problem, sinus mit 90hz klingt schon wieder recht ausgewogen.
 
hast du den akustik FAQ sticky schon gelesen?

80hz sollte mit 4 fetten superchunks in den 4 ecken gut in den griff zu bekommen sein.
 
werd ich gleich lesen.
In meiner Regie ist die aufstellung in den Ecken nicht möglich (fenster/tür).
 

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