Heimstudio einrichten

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Vandring

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Ich weiss das Thema ist hier schon x mal besprochen worden, aber trotzdem hilft mir vielleicht jemand in einer gebündelten Antwort.
Ich habe schoj seit Jahren ein wenig zu Hause aufgenommen, unsere Platten jedoch immer professionell im Studio produziert. Ich möchte auch weiterhin diesen Weg gehen, allerdings ab jetzt Vorproduktionen für uns selbst anfertigen.
1. Brauche ich einen Leistungsstarken Rechner (hab da schon einen relativ aktuellen Thread zu gelesen der recht hilfreich war.
2. Software: Protools, Cubase, Ableton ? was haltet ihr für das sinnvollste. Dazu dachte ich an IK Multimedia amplitube max für Gitarren, EZ- Drummer um die Drums zu programmieren.
3. Abhörmonitore
4. Ich hab ein Tascam UH-1800 Interface, kann ich damit quasi latenzFREI aufnehmen?


Mfg
 
1) Kommt darauf an was Du machen willst. Nach deiner bisherigen Beschreibung reicht auch ein relativ einfacher (und evtl. schon vorhandener) Rechner.

2) Am sinnvollsten ist das, womit Du am besten zurecht kommst.

3) Ja, sind eine nette Sache.

4) Latenzfrei aufnehmen nein, ist aber auch egal, weil das jede ernstzunehmende DAW-Software in Verbindung mit ASIO-Treiber automatisch korrigiert. Latenzfreies Monitoring ist möglich.
 
Wie viele Spuren sollen denn so parallel aufgenommen werden?
 
Naja, denke so 10 Gitarren mit Ampsimulation, Bass, Drumcomputer, ein paar Gesangsspuren. Dachte so an 16-32 Ram Arbeitsspeicher, I5 oder I 7 Prozessor, 1tb Festplatte + SSID für das Betriebssystem. Dachte an Protools, hab aber prinzipiell wenig Erfahrung mit DAW, früher ein bisschen Cubase und Realer aber ich fang wieder ziemlich bei null an. Hatte immer das Gefühl das trotz ASIO Treiber eine gewisse latenz zu merken ist.... also wäre das Interface erstmal ok?! Und nochmal zum Thema Monitore. Gibt es da was empfehlenswertes für ca. 500€ das Paar?
 
Ich glaube das war ein Missverständnis - wie viele Spuren sollen auf einmal aufgenommen werden - nicht nacheinander. Je nach Beantwortung dieser Frage würde dann die Empfehlung für das eine oder andere Interface ausfallen.

Was den Rechner angeht - warum heute einen Rechner von gestern kaufen, der morgen eh überholt ist? Klar, es ist nicht mehr so krass wie in den 90ern, aber ein aktueller i7 6-8 Core mit 3.6-4 GHz mit 32+ GB RAM und ein gescheites Board (ASUS) ist doch Standard. Da würde ich überhaupt nicht lange rumdoktoren, sondern einfach die 1.5 Grand hinlegen und weida im Text.

Die angesprochene Latenz ergibt sich wohlmöglich daraus, dass du via I/F in den PC reinspielst, da ein Plugin insertierst und direkt monitorst. Da addieren sich die Latenzen, so dass es schnell unspielbar wird.

Daher: UAD Apollo oder das Gitarrensignal splitten, einen Kackamp zum Monitoring hinstellen und nur DI ohne Plugs aufnehmen und das später machen. Dann halten sich die Latenzen im Rahmen.

Latenzen: wichtig bei I/Fs sind v.a. die Treiber und da unkt man, dass RME dort King ist, aber ein solides Focusrite 2nd Gen könnte auch überlegt werden.

Monitore. Gibt es da was empfehlenswertes für ca. 500€ das Paar?

Ja, die Mülltonnne. gnaarrrr hahaha. Naja, JBL 305 sind recht beliebt, Yamaha Hs7 - würde ich aber nicht ohne Sub betreiben.
 
ProTools ist super wenn Du genau weisst was du willst und was Du für eine DAW jährlich ausgeben willst. Ist es zu viel, dann biste bei PT falsch. Alles andere ist eigentlich egal.
Warum ProToosl gerade im Pro Bereich so einen guten Namen hat, liegt ja auf der Hand. Die sind nicht auf Masse gleich Klasse, sondern eher... wir haben mit unserer DAW zu tausende Kunden und User glücklich gemacht, warum radikal umstruktorieren?.
 
Wenn du nahfeldmonitore brauchst, hätte ich aktuell ein Pärchen Yamaha HS80M aus der älteren Serie für einen guten Preis abzugeben. Bei Interesse einfach mal melden :)

Ansonsten finde ich Reaper an sich wirklich cool und man findet sich relativ leicht zurecht und kann erstmal unbegrenzt ausprobieren, bevor man sein Geld investiert.
Bin vor kurzem dann auf Logic umgestiegen und finde das jetzt (noch) nicht wirklich cooler..klar, die internen plugins sind vielleicht besser..aber wenn man ohnehin nur mit zusätzlichen Plugins arbeitet, fehlt einem an Reaper eigentlich auch nichts.
Meine schwache Euphorie mag eventuell auch daran liegen, dass ich mit Reaper eben schon einen gewissen Workflow drin hatte, der jetzt mit Logic erstmal vorüber ist, jedoch ist das ja nichts was nicht erlernbar ist.
Von daher bin ich auch ganz klar dafür, dass es keine "beste" DAW gibt, sondern es nur darauf ankommt, womit man schon viel gearbeitet hat, respektive wo man sich gleich zu beginn gut zurechtfindet, dass die Arbeit nicht gleich zu beginn wegen der Suche nach dem richtigen Knöpfchen keinen Spaß mehr macht.

Zum Rest wurde ja schon geschrieben..
 
Naja, denke so 10 Gitarren mit Ampsimulation, Bass, Drumcomputer, ein paar Gesangsspuren. Dachte so an 16-32 Ram Arbeitsspeicher, I5 oder I 7 Prozessor, 1tb Festplatte + SSID für das Betriebssystem. Dachte an Protools, hab aber prinzipiell wenig Erfahrung mit DAW, früher ein bisschen Cubase und Realer aber ich fang wieder ziemlich bei null an. Hatte immer das Gefühl das trotz ASIO Treiber eine gewisse latenz zu merken ist.... also wäre das Interface erstmal ok?! Und nochmal zum Thema Monitore. Gibt es da was empfehlenswertes für ca. 500€ das Paar?

Ohne deine Skills zu kennen, stelle ich mir Dein Unterfangen gerade als sehr kompliziert vor. Sorry... 10 Gitti Spuren und keine vernünftige Abhöre, Abhörraum? Mische mal vernünftig zwei Gittis und den Rest, dann können wir über 10 Gittis gerne diskutieren.
 
x
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich hier lesen muss, dass für solch geringe Anforderungen erstmal ein Rechner für 1,5 k€ empfohlen wird um dann damit fortzufahren dem TE ein anderes Audio-Interface anzudrehen.
 
Na wie immer gilt, Meister Naseweis, nicht nur auf der Meta-Ebene kritisieren, sondern konkrete Vorschläge machen.

Ansonsten bei Forum Überdruss: abmelden tut gut.
 
Und bevor das hier eskaliert: @muffy & @Signalschwarz: Das könnt Ihr ja per PM diskutieren, danke.

Ansonsten bitte direkt beim Thema bleiben. Auch wenn der Preis sicher dazu gehört, helfen die letzten beiden Kommentare dem Fragenden sicher nicht zwingend.
 
Cool, cool, jetzt darf ich mir von einer Neuanmeldung diktieren lassen, was ich posten darf und was nicht... sogleich indirekt unterstützt von der Moderation...

Ich sehe meinen letzten Post insofern als sinnvoll an, als dass dieser jemanden der mit der Materie nicht vertraut ist, davor bewahren soll zu glauben, er müsse erstmal zweieinhalb Tausend Euro ausgeben, um eine Vorproduktion auf die Beine zu stellen.

Aber ist OK, wenn hier die Parole Konsum gilt und von allen Seiten Unterstützung findet, dann soll das eben so sein und ich halte mich raus.
 
1. Brauche ich einen Leistungsstarken Rechner (hab da schon einen relativ aktuellen Thread zu gelesen der recht hilfreich war.
Gut! Gibt's noch Unklarheiten?

2. Software: Protools, Cubase, Ableton ? was haltet ihr für das sinnvollste. Dazu dachte ich an IK Multimedia amplitube max für Gitarren, EZ- Drummer um die Drums zu programmieren.
EZ-Drummer ist gut. Amplitube kenne ich nicht, wird bei einen guten Song(!) aber sicherlich auch gut sein.
Wenn du nicht viel mit MIDI machen wirst, ist Pro Tools hervorragend. Bei viel MIDI würde ich Ableton / FL Studio (Je nach Musikrichtung) nehmen. Wenn du viel aufnimmst und gleichzeitig viel mit MIDI machst, ist sicherlich Studio One geeignet.

3. Abhörmonitore
Na, dann kann ich dir doch meine Genelec M030 geben. Gehen runter bis gut 55Hz, weswegen du bei entsprechendem Genre den Bassbereich eventuell über Kopfhörer überprüfen müsstest. Generell empfehle ich dir bei 500€ gebraucht zu kaufen.
https://recording.de/marktplatz/genelec-m030-studio-monitore-ovp.558/
 
Es geht darum Songs aufzunehmen und Ideen festzuhalten, verschiedene Varianten ausprobieren etc. und letztendlich auch komplette Songs/ EPs aufzunehmen, allerdings nur um vor der Studioproduktion alles bis ins Detail durchplanen kann und einen ersten Eindruck erhält, sprich vernünftige Tonqualität, aber nicht unbedingt Studioreif ist das Ziel.
Natürlich weiss ich nicht wie intensiv ich mich in Zukunft dem Homerecording widmen kann und werde, greife aber gern auch etwas tiefer in die Tasche um evtl.ö später darauf aufzubauen.
Die Idee mit den gebrauchten Monitpren klingt schon mal gut und ich denke bei der Software habe ich mich auch entschieden (Cubase 9.5) sagt mir zu. Habe früher ein wenig mit Cubase gearbeitet und fand es nicht übel. Firewire, bzw. USB - Interface sollten für max. 2 simultan aufgenommene Spuren wohl reichen, oder??
 
Firewire, bzw. USB - Interface sollten für max. 2 simultan aufgenommene Spuren wohl reichen, oder??

Ja, zB Focusrite Scarlett 2i4 2nd Gen. Grundsolide.

Beim Aufnehmen aber keine Plugs in der DAW insertieren, da das Direktmonitoring ggf zu grosse Latenzen erzeugt.

Kannst das Signal mit ner DI Box splitten, das symmetrische Signal ins Interface, das "Thru" Signal zB an einen Übungsamp hängen und über den beim Einspielen die Gitarre monitoren.

Erst später beim Mix die Ampsims nehmen.
 
Kannst das Signal mit ner DI Box splitten, das symmetrische Signal ins Interface, das "Thru" Signal zB an einen Übungsamp hängen und über den beim Einspielen die Gitarre monitoren. Erst später beim Mix die Ampsims nehmen.

:bigup:
Mach ich auch so und wenn es leise sein soll, dann kann man das auch statt mit dem Übeamp über einen Modeller erledigen. Die DI-Spuren sind allein schon sinnvoll, damit man ver-/angezerrte Gitarren vernünftig schneiden kann und nicht nur eine Wurst sieht...

Habe zu Hause im Moment den Mixdown für unser Album am Machen, läuft bequemst unter PT auf einem 9 Jahre alten Mac Pro itB mit diverser Instanzen Ampsims, Reverb, Comp, EQ,... alles was man halt so braucht. Ein aktueller Quadcore- oder Hexacore-Prozessor, 16 GB Ram (bei PT dann 8 GB für den Sessioncache), eine kleinere SSD für System und Software (250-500 GB) und ein zweiter Datenträger für die Sessions (ich hab mich da gegen eine herkömmliche HDD und für eine zweite SSD entschieden), das wären so die Eckdaten, die ich vorschlagen würde.
 
Beim Aufnehmen aber keine Plugs in der DAW insertieren, da das Direktmonitoring ggf zu grosse Latenzen erzeugt.

Kannst das Signal mit ner DI Box splitten, das symmetrische Signal ins Interface, das "Thru" Signal zB an einen Übungsamp hängen und über den beim Einspielen die Gitarre monitoren.

Erst später beim Mix die Ampsims nehmen.[/QUOTE]


Super Tip, Danke! Und den Clicktrack kann ich normal über die DAW abspielen? Noch ein paar Fragen.
1. Ist es möglich Aufnahmen wieder zu trennen? Sprich Gitarren oder Drums zu entfernen um selbst backing Tracks zu erstellen?

2. Hab auch nochmal nach Monitoren geschaut, was sagt ihr dazu?

https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_8_stand_bundle.htm?r=app

https://www.thomann.de/de/presonus_eris_8.htm?r=app

Mfg
 

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