Ich wiederhole mich gern:
Die Musik soll einen Film nur unterstreichen - und nicht im Vordergrund stehen !
Ich gehe in einen Film, weil mich die Handlung, das Thema, interessiert, NICHT wegen der Musik.
Wenn die unterlegte Mukke gut ist, dann freu ich mich umso mehr.
Nun, ich mag selber wirklich sehr viele Filme, wo der Hans den Soundtrack dazu produziert hat - viele dieser Filmmusiken passen einfach und sind GUT gemacht. Da war nie etwas, was mich stört. Im Gegenteil. Mir gefällt, dass Hans Orchestrales mit Synthetischem mischt, das macht er nun wirklich hervorragend.
Ich erwarte als Filmmusik keinesfalls vollsten durchkomponierten "orchestral-klassischen Bombast" - denn das kann auch nerven und eine Filmszene zerstören.
(Es gab schon Filme, wo mir echt übel wurde, von dieser ganzen musikalischen Penetranz, die viel zu weit im Vordergrund stand).
Denn manchmal ist es nur eine einzige Note (davon schrieb ich Threadseiten zuvor bereits), welche das Bild untersteichen. Auch Synthetisches, Frickeliges, gar ein gelungenes Sample-Geräusch usw. sind mir da sehr willkommen, um einen Film noch mehr auf mich wirken zu lassen...
(oh, ich will jetzt nicht vom sonntäglichen Tatort anfangen, den wir nun mal gern schauen, aber auch dort gibt es Soundtrack-Perlen, gerade aufgrund vielfach eingesetztem musikalischen Minimalismus. Klar, TV ist auch etwas anderes als Kinoproduktionen. So eine Folge, in der als Filmmusiker engagierte Heiko Maile (Camouflage!) synthetische Sounds, treffende Akkorde, mit kranken verfrickelten Samples feil bietet. Er kann´s ja schliesslich auch. Fazit: War echte Sahne, diese Tatort-Folge)
Eigentlich ist es das ewig durchgelutschte und diskutierte, leidige Thema:
Alles Geschmackssache! ™
Nicht wahr, Leute.
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)
