Ich selbst habe einen älteren Roland GR-30 mit nem GK2a Pickup.
Die Latenz bei der Umsetzung, auch Tracking genannt, ist schon sehr deutlich spürbar, besonders auf der tiefen E-Saite. Schnelle 16tel Lines sind damit kaum machbar. Auch kommt es immer mal wieder zu Fehlerkennungen, was dann gerne mal mit irgendwelchen nervigen Quietsch Tönen hörbar wird. Auch sind die Klangerzeuger wirklich nicht sooo toll, an ein halbwegs brauchbares VSTi kommen die DInger nicht mal ansatzweise ran.
Ich habe in den letzten Jahren auch mal fette Orchester Libraries oder Omnisphere über das Teil angespielt. Soundmässig echt ein Knaller. Aber da sich die Latenz des Rechners natürlich nochmal dazuaddiert, ist das Ganze für attackreiche Sounds kaum nutzbar. Für Flächen usw. klappt das ansonsten ganz gut.
Das Problem bei den meisten Guitar to Midi Lösungen ist, dass zum Erkennen der Tonhöhe erstmal eine komplette Schwingug einer Seite vergangen sein muss. Das allein kann auch einer tiefen Saite schonmal bis zu 30 ms dauern. Die Axons sind sehr viel schneller, weil die nur eine Teilschwingung analysieren müssen, ich meinte da mal irgendwas von 10ms gelesen zu haben.