Gruseln (zu Halloween)

Kurt34

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Zu Halloween wollte ich einen Gruselsong schreiben. Das liegt etwas zurück.

Zunächst war der Text wie schlechte Plastikfiguren im Vorgarten. Dann habe ich eine zweite Ebene „Bücher lesen“ hineingeschrieben und wie immer mit GarageBand vertont und im Wohnzimmer gesungen, sogar online gestellt. Nun möchte aber mit Euch den Song vom Text her neu angehen.

Mich ärgert, dass es im Song keine Entwicklung gibt, der Text nur beschreibt. Auch würde eine schlaue dritte Strophe helfen; am Ende noch eine Wendung? Habt Ihr Ideen?

Hinweis:
Alle, die nun helfen machen das bitte als Geschenk an mich. Denn, wenn gut, möchte ich den Song neu einspielen und auf dem Album auswechseln. Ich werde mich im Anschluss von diesem Thread mit niemand um Rechte streiten! Daher dieser kurze Hinweis.



- - -


Gruseln


(Strophe1)
Mit dunklem Kapitel fängt es immer an, ein böser, unheimlicher Plan.
Mit Flüstern im Wind beginnt es leise und wird dann zur unheimlichen Reise.
Ein neues Buch Seite für Seite in dem sich das Grauen langsam ausbreitet,
Schaudern umgibt uns wie ein dunkler Reim und wir lesen weiter, lassen uns ein.

(Refrain)
Das Gruseln ist immer der beste Teil. Unsere Nerven tanzen auf einem Drahtseil.
Wir trotzen der Angst aber fühlen uns klein, wollen nicht fürchten, nicht hilflos sein.
Verschwindet das Grauen mit den letzten Seiten oder bleibt es obwohl wir dagegen arbeiten? Verschwindet das Grauen oder bleibt es für immer und wird das mit dem nächsten Buch schlimmer?

(Strophe 2)
Und dann erwachen die Schatten der Nacht, Raben fliegen, das Grauen erwacht,
Hexen ziehen von Haus zu Haus, schauen in Fenster, lassen kein Zimmer aus.
Grabsteine kippen, Nebel zieht auf und ein schlimmes Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Wenn Bäume rauschen die Eulen schreien nehmen uns die Buchstaben ganz und gar ein.

(Refrain)

(Solo)

(Refrain)

(Refrain)
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es mit
2x :
Kraweel! Kraweel!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Kraweel! Kraweel!
:D
 
nehmen uns die Buchstaben ganz und gar ein.
??? - Nehmen die Worte uns ganz und gar ein... Wär das nicht geläufiger? :)

Der Text ist ein bisschen hausbacken. Da gruselt mich leider überhaupt nichts. Aber die Idee ist gut. Ich würde in der ersten Person schreiben und das Gruseln damit persönlicher machen. :)
 
Danke für Deine Rückmeldung.

Nehmen die Worte uns ganz und gar ein
Ich habe Deinen Vorschag einmal laut gesungen. Könnte der Eindruck entstehen, dass die Eulen Worte schreien? Was hälst Du von "Buchseiten" statt "Worte"?

Da gruselt mich leider überhaupt nichts. Aber die Idee ist gut.
Stimmt, der Text ist noch zu zahm ... Was könnte gehen und zum Thema Lesen passen?


Die "Ich-Form" werde ich einmal probieren!
 
Mir gefällt die erste Strophe.. Danach fällt das Niveau.
 
Mir gefällt die erste Strophe.. Danach fällt das Niveau.

Die erste Strophe gefällt mir auch besser als die zweite, Ideen zum Songtext sind weiter willkommen.

- - -

Am Wochenende bin ich auch einmal dem Rat von Teestunde gefolgt: in erster Person schreiben, überrollt werden.
Aber aus der Idee beim Bücherlesen etwas in einen Traum zu nehmen und im Schreck zu erwachen wollte keine dritte Strophe werden. Aus den Versuchen wurde aber ein neuer Song. Den tippe ich später einmal vom Blatt, reiche den hier nach.

- - -

Ist also die zweite Strophe das Problem des Songtextes?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wochenendwerk:


(Intro, geflüstert)
Müde bin ich, geh‘ zur Ruh,
schließe meine Äuglein zu.
Vater, lass die Augen dein,
über meinem Bette sein.

(Strophe 1)
Ich schrecke mitten in der Nacht auf,
ein Schauer läuft über meinen Rücken.
Der Schweiß tropft von der Stirn,
der Herzschlag klopft an mein Gehirn.

(Strophe 2)
Die Gedanken rasen wie ein Sturm,
das Blut pulst in den Adern.
Die Angst kriecht aus dem Traum,
ich kämpfe gegen das Pochen in „müüüüüüür“.

(Refrain)
Es ist ein kalter Schreck der meinen Körper durchdringt.
Ich spüre wie die Spannung mich um den Schlaf bringt.
Es ist ein kalter Schreck der meine Seele berührt,
in dieser Nacht die mich ins Dunkel entführt.

(Strophe 3)
Ich leg' mich wieder hin und mache die Augen zu
werde den Ängsten jetzt trotzen.
Ich will den Traum nur hinter mir lassen,
bin noch benommen und kann es nicht „fassöööööön“.

(Refrain)
Es ist ein kalter Schreck der meinen Körper durchdringt.
Ich spüre wie die Spannung mich um den Schlaf bringt.
Es ist ein kalter Schreck der meine Seele berührt,
in dieser Nacht die mich ins Dunkel entführt.

(Solo)

(Strophe 4)
Die Nacht vergeht und der Tag bricht an.
Ich atme tief ein, es löst sich ein Bann.
Ich bin müde und erst ist der Traum weg
doch dann merke ich: in mir bleibt ein „Schräääääääck“.

(Refrain)

(Refrain)
 
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