Grundbedarf an Software Instrumenten

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Matia

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Hallo

Ich würde mir gerne einen Grundstock an Instrumenten zulegen.

Ich denke dabei vorallem an gängige Bandinstrumente, Percussion, Saxophon und Streicher. Das Niveau soll dabei nicht professionell sein, da ich keine höheren Ansprüche habe. Soll vieleicht mal für einen geschenkten Lovesong reichen.

Kauf ich mir am besten Kontakt 3? Oder Halion Player und einzelne, spezialisierte Bibliotheken?

Was würdet ihr mir empfehlen in der Preisklasse eines Kontakt 3.0?
 
Hehehehe .... und ich dachte du willst dir Instrumente kaufen...... Und dann redet der von Software ;-)
 
Guter Hinweis :)
 
Mit dem Kontakt hättest du lange Ruhe, wenn man auch sagen muss, das kaum eine Softwarelösung (oder Hardware) wirklich alles leisten kann. Aber der Kontakt ist ein guter Grundstock.
 
Kennt jemand die Orchester Bibliothek vom Kontakt?

Und wie sieht es mit "normalen" Bandinstrumenten aus? Erreicht Kontakt hier eine gute Qualität? Auch mehrere Spielarten?
 
Mein großer Ratschlag:
Such dir eine Musikschule in deiner Nähe und versuche,
- nein - nicht wie ihr vielleicht im ersten Moment dachtet Instrumentalunterricht zu nehmen und Instrumente zu kaufen,
sondern Kontakt mit Instrumentalisten aufzunehmen. Die gibt's
in Musikschulen oft in jedweder Couleur.

Ein leicht out of tune eingespieltes Trompetencrescendo, selbst wenn
mit einem Mobile Digital Recorder und entsprechender Mikrofonie aufgezeichnet, ist in vielen Fällen zweckmäßiger als eine teure Sampling-
Bibliothek.

Auch wenn sich die Hersteller schon unglaublich viel Mühe geben,
die Instrumente natürlich klingen zu lassen, indem sie die von Menschenhand
erschaffenen Unregelmäßigkeiten zu imitieren versuchen, klingen
die Instrumente im Endeffekt immer mehr oder weniger steril und mechanisch.

Ansonsten www.soundsonline.com; www.kvraudio.com

aber hüte dich!

Gruß

Bob
 
Einerseits verstehe ich deinen Einwand. Andererseits würde ich gerne flexibel bleiben. Flexibel im Sinne von "Ich arbeite, wenn ich dazu Lust habe".

Würde für den Anfang schon gerne bei VSTis (oder was dann auch immer) bleiben
 
Und wenn dir das zu wenig ist, wäre vielleicht GPO bzw. GJABB etwas für dich.

LG
 
Vielleicht solltest du es eher mal mit so Sachen wie Hypersonic2 probieren oder wenn etwas Geld übrig ist mit Hardware wie dem Motif.

Solcher Grundstock nur mit Samples über den Kontakt-Sampler, ist auch nicht so die Lösung. Für spezielle Sounds gibts oft spezialisiertere Sachen z.B. Saxlab von Linplug für Saxophon oder eine spezielle Stringlibrary z.B. von EastWest...
 
Vielen Dank für die bisherigen Hinweise.

@4damind Deshalb meine Idee, den Halionplayer zu holen, welche die gesamte Halionlibrary beinhaltet. (ev. reicht hier ja auch oben beschriebener Independence) und das ganze mit einzelnen, nicht so teueren Bibliotheken zu ergänzen (bspw Silver von East West) oder genannte Saxophon Library.

Meine Frage war eher darauf gemünzt, wie weit Kontakt 3.0 oder auch Halion reicht, da beispielsweise die Orchester Library ja auch von Vienna stammt, was ja auch nicht ohne sein sollte. Oder eben, was sinnvolle Kombinationen und Ergänzungen sein könnten. Wobei ja schon einige wertvolle Inputs kamen.
 
reason hat viele combinator patches mit allen möglichen bandinstrumenten.
ich benutz reason nur noch als "großes instrument" in meinem [g=70]sequencer[/g] und hab zum großteil alles was ich brauche damit. man hat dort auch gleich sehr viele Möglichkeiten den Sound zu verändern. [g=108]hall[/g], comp, eq, [g=132]vocoder[/g] ...
 
Hallo Matia,

was Du brauchst, wissen wir nicht. Wer Tanzmukke macht, braucht ganz andere Instrumente als ein Klassik-Rocker als ein Metaller als ein Elektroniker als ein Balladenbastler als ein Hiphopper als ein Ska-Musiker als ein....

Wenn Du aber ein Rundum-Sorglos-Paket willst, dann kommt es darauf an, ob Du Dir lieber ein erschwingliches Paket wie den Hypersonic oder den Colossus zulegst oder in mehrere speziellere Bibliotheken investierst.

Man kann natürlich auch mit Hypersonic oder Colossus anfangen und sieht dann mit der Zeit, ob man eventuell noch etwas zur Ergänzung und Verbesserung benötigt.

Hypersonic und Colossus sind m.E. derzeit die besten Rundum-Pakete.

Kontakt ist gut, wenn man selber kreativ mit Samples arbeiten will. Viele Sample Libraries bringen bereits ihren eigenen Player mit, kommen also als virtuelles Instrument und brauchen gar keinen Sampler mehr. Die Frage ist also: Brauchst Du überhaupt einen Sampler? Es ist aber sicherlich nett und manchmal ganz nützlich, einen zu haben.

Halion würde ich mir wegen der mitgelieferten Library nicht zulegen. Ich habe Halion 3 wegen der Libraries im Halion-Format, für die ich ihn benötige. Von der Original-Halion-Library nutze ich so gut wie gar keine Sounds.

Gruß Rainer
 
Balladenbastler trifft es wohl am besten.

Kontakt würde ich mir nicht unbedingt wegen des Samplers zulegen, sondern wegen der Library.

Werde mir auf alle Fälle Hypersonic (irgendwie habe ich den mit Bässe in Verbindung gebracht) und Colussus genauer betrachten.
 
ich werde dir für deine bedürfnisse den bandstand empfehlen.
vg
dragan
 
Bandstand sieht als Grundlage auch nicht so schlecht aus.

Eine Frage stellt sich mir allerdings:

Was ist der generelle Unterschied zwischen einem Sampler (Kontakt) und einer Workstation (Hypersonic)? Vom Preis her schenken sich die ja nicht allzuviel. Warum ist das eine geeigneter als das andere?
 
Matia schrieb:

Was ist der generelle Unterschied zwischen einem Sampler (Kontakt) und einer Workstation (Hypersonic)? Vom Preis her schenken sich die ja nicht allzuviel. Warum ist das eine geeigneter als das andere?


Irgendwie ist mir das wirklich nicht klar. Eine Workstation basiert doch ebenso auf Samples? Wieso soll dann eine Workstation geeigneter sein für mich?
 
Matia schrieb:
Bandstand sieht als Grundlage auch nicht so schlecht aus.

Habe mir gerade Bandstand gekauft. Einige Instrumente (Pianos und Drums z.b.) klingen für den Preis echt prima - aber das Saxophon beispielweise klingt einfach nur künstlich...
 
@Matia:

Zu Deiner Frage:

Früher gab es reine Sampler und für diese das Sampler-Futter, nämlich die Sample Libraries.

In Hardware gab es "ROMpler" und Workstations, also Klangerzeuger ohne und mit Keyboard, die ihre Klänge in Form von mehr oder weniger schlechten Samples bereits mitbrachten. Die Abspielparameter der Klänge ließen sich bei diesen Workstation und Romplern zwar ändern, aber auf die Klangebene selbst hat der Anwender keine Zugriffsmöglichkeit. Ganz anders der Sampler: Mit dem kann der Anwender eigene Klänge selber aufnehmen, zusammenstellen, loopen, im Klang ähnlich einem [g=365]Synthesizer[/g] bearbeiten usw.

Und das ist bis heute so geblieben: Der Sampler ist grundsätzlich das Werkzeug für den Klangtüftler, der Sounds auch selber erstellen und bearbeiten will; die Workstation ist die Klangbibliothek für den Anwender, der möglichst viele fertige Klänge ohne großen Aufwand einfach abrufen und in seiner Musik verwenden will.

Die Grenzen verwischen nur deshalb etwas, weil heutzutage einem Sampler gleich mehr oder weniger gutes oder umfangreiches Samplerfutter mitgegeben wird. Aber das ersetzt keine gute, umfangreiche Library, wie sie eine Workstation hat (oder haben sollte).

Die Abgrenzung verwischt auch, weil sich das Sampler-Futter immer unabhängiger vom Sampler gemacht hat. Immer mehr Sample Libraries bringen ihre eigenen Sample Player gleich mit und sind so eigenständige virtuelle Instrumente geworden. Eigentlich kann man heute jede Sample Library mit eigenem Player schon als Workstation für Spezialgebiete bezeichnen.

So wurde aus dem Siedlaczek Advanced Orchestra und hoir heute z.B. die Classic Collection, der Miroslav Vitous Library wurde ein eigener Player verpasst, aus der VSL-Library für Gigastudio etc. wurden eigenständige virtuelle Instrumente etc.

Ich hoffe, das hat jetzt nicht noch mehr verwirrt?
 

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