Groß- oder Kleinmembran für Drum-Overhead

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Hey
Leider habe ich nicht genügend Equipment um das mal auszuprobieren, würde aber gerne bissl weiter ins Studioequipment investieren.
Meine Idee war Ride und Hihat extra mit einem Kleinmembran-Mic (z.B. MXL 603) abzunehmen.
Nun aber die Frage ob ich für das generelle Overhead lieber zwei Großmembran oder zwei Kleinmembran-Miks suchen soll.
Und wenn, welche da am besten Taugen, wenn der Geldbeutel nicht riesig ist... (500 € das Paar max.)
 
mhh naja ich sag immer was man halt grad hat. Aber unter den umständen kann ich mich Ari anschließen, die MK012 durfe ich schon mal benutzen - sind klasse..


Gruß RatUnion
 
mir gefallen die studio projects c4 bzw. die rode nt5 generell ein wenig besser an OH als die oktava.

grundsätzlich würd ich kleinmembraner als mehr "allrounder" bezüglich musikstilen bezeichnen, auch wenn bei mir des öfteren großmembraner zugegen sind.

lg
flox
 
okay...schön dass ihr mir alle miks aufschreibt, aber was ist jetzt konkret der scheinbare vorteil der kleinen membran zur großen?
 
fabse27 schrieb:
okay...schön dass ihr mir alle miks aufschreibt, aber was ist jetzt konkret der scheinbare vorteil der kleinen membran zur großen?

1. I. d. R. höherer Grenzschalldruckpegel
2. Geringere Winkelabhängikeit des Amplitudenfrequenzgangs
3. Keine oder weit geringer Partialschwingungsneigung der Membran
4. Besseres Preis- Leistungsverhältnis
5. Geringere nichtlineare Verzerrungen
6. Echte Druckempfänger bei Kugeln, da keine Doppelmembrankapseln
5. Neutrale Übertragung, geringerer Druckstau bei hohen Frequenzen, höhere Grenzfrequenz
6. Einfachere Handhabung, da kleiner und leichter
7. Bessere Stereolokalisation als Stereo Hauptsystem
8. Geringere Massenträgheit der Membran
9. Bei Druckempfängern besseres Übertragunsverhalten bei tieferen Frequenzen
10. Geringerer Preis

Willst Du noch mehr wissen ?

Grüße
Erdie
 
Moin!
Ist schon ein etwas alter Thread, dennoch bin ich am Überlegen ob ich nicht auf zwei Großmembraner umsteige (als Overheads).
Habe schon seit 2 Jahren die Shure PG81. Was haltet ihr von denen? Ich persönlich könnt jetz nicht drüber lästern, aber ich hatte gestern ein "Wow" Erlebnis im Proberaum, und zwar mit dem t.bone SC400. Hatten die Probe mitgeschnitten und ein SC400 übers Drum positioniert....also ich muss schon sagen. Geile Becken und ne knackige Snare :) Also ich war begeistert-...nämlich mit nur EINEM Mic!

Sollte ich einfach zwei ordentliche Kleinmebraner anschaffen oder gibt´s unter euch schon befürworter der Großen?
Wäre über den einen oder anderen Input dankbar!
lg
 
Das SC400 ist doch so'n typisches China-Teil bei dem sie einfacher zu fertigende Kapsel nach Neumann-Vorbild mit einer Elektronik ohne die dazu passende/nötige Höhen-Entzerrung verbandelt haben. Sprich: das Ding hat einen deutlichen Höhen-Hype.
Das typischen OH-Kleinmembran hat typisch nur einen Bassabsenkung, die im Oh nicht falsch ist und bei Instrumentenabnahme (zweiter typischer Einsatzfall für das Mikro) den Nahbesprechungseffekt kompensiert.
 
man sieht doch beides sehr oft... ich denke, grundsätzlich ist es wiedermal eine frage des geschmacks und im zweifelsfall klingt ein gutes gm besser, als ein schlechtes km und umgekehrt. technisch gesehen gibt's sicherlich unterschiede bzw. vor- und nachteile, aber wayne interessiert's, solange es gut klingt? ;) und zu guter letzt: bei overheads sind die becken, das drumset und der raum zehnmal klangentscheidender, als die wahl des mikrofons.
 
Man nimmt sowieso, was man halt gerade da hat...
Wichtig ist auch sehr die Mikrophonaufstellung. Je nach Neigung der Toms, bekommt man auf die Overheads viel oder wenig Tom-Sound mit drauf, wenn mna die Overheads in Richtung Kopf des Schlagzeugers verschiebt oder eher vorne über dem Kit schweben lässt.
Mir erscheint die Position wichtiger als die Art des Mikros zu sein.

Grüße
 

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